Der diskrete Vermögensverwalter für superreiche Kunden setzt zunehmend Optionen auf Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Gold für diskretionäre Portfolios ein, so Alexandre Tavazzi, Leiter der Vermögensallokation für das Wealth Management der Bank und Chief Investment Officer für die Asiensparte. Zuvor habe die Bank solche Derivate nur für Aktien verwendet, sagte er. Das mehr als zwei Jahrhunderte alte Institut mit verwaltetem oder verwahrtem Vermögen von 698 Milliarden Franken stellt sich damit auf die neue Lage ein, die sich etwa durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine ergibt. “Es ist wichtig, das Umfeld zu verstehen, in dem wir uns befinden, und zu versuchen, das Beste aus dem zu machen, was der Markt uns bietet”, sagte Tavazzi. Die grösste Schweizer Privatbank verfolgt bei der
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Der diskrete Vermögensverwalter für superreiche Kunden setzt zunehmend Optionen auf Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und Gold für diskretionäre Portfolios ein, so Alexandre Tavazzi, Leiter der Vermögensallokation für das Wealth Management der Bank und Chief Investment Officer für die Asiensparte. Zuvor habe die Bank solche Derivate nur für Aktien verwendet, sagte er.
Das mehr als zwei Jahrhunderte alte Institut mit verwaltetem oder verwahrtem Vermögen von 698 Milliarden Franken stellt sich damit auf die neue Lage ein, die sich etwa durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine ergibt.
“Es ist wichtig, das Umfeld zu verstehen, in dem wir uns befinden, und zu versuchen, das Beste aus dem zu machen, was der Markt uns bietet”, sagte Tavazzi.
Die grösste Schweizer Privatbank verfolgt bei der Vermögensverwaltung einen traditionelleren Weg als globale Konkurrenten wie die Credit Suisse und die HSBC. Sie meidet das riskantere Investmentbanking oder die Vergabe von Unternehmenskrediten für Investitionen. Die Bank erhöht jedoch ihre Allokation in Hedgefonds, wobei sie solche bevorzugt, die auf Makroebene investieren, und hat die Allokation in festverzinsliche Anlagen reduziert.
Bei den diskretionären Portfolios, die Pictet für Vermögenskunden verwaltet, ist der Anteil der Hedgefonds von 13 Prozent bis 15 Prozent vor etwa zwei Jahren auf jetzt 17 Prozent gestiegen. Zu künftigen Allokationsentscheidungen wollte sich Tavazzi nicht äussern.
Tavazzi wollte auch nicht sagen, wie hoch das Optionsengagement der Bank im Verhältnis zu ihrem Gesamtportfolio ist, und fügte hinzu, dass sich das Gesamtengagement in Derivaten durch die Ausweitung nicht verändert habe.
Dennoch sagt Tavazzi, dass es derzeit keinen Sinn ergebe, sich gegen das Risiko weiterer Kursverluste bei asiatischen und chinesischen Aktien abzusichern. Der Golden Dragon China Index ist in diesem Jahr um 16 Prozent eingebrochen.
“Bei den heutigen Aktienkursen kann man sich zwar absichern, aber das ist sehr teuer”, sagt er. “Wenn das Haus schon brennt, erhöht die Versicherung die Prämien.”
Pictets Wealth Management beschäftigt 355 Privatbankiers und verwaltet 274 Milliarden Franken, wie aus dem Geschäftsbericht 2021 hervorgeht.
(Bloomberg)