Photo: Amazon Prime In den letzten Wochen, unterwegs zwischen Berlin und meinem Wohnort in den USA, fand ich endlich Zeit, die dritte Staffel der Amazon-Serie „Clarkson’s Farm“ zu schauen. Diese Dokumentation, die den aus Auto-Shows wie „Top Gear“ und „The Grand Tour“ bekannten Moderator Jeremy Clarkson in seinem neuen Leben als Farmer im britischen Oxfordshire zeigt, ist genau das Richtige, um angesichts der oben beschriebenen Lage nicht den Mut zu verlieren. Im Kern erzählt die Serie von Clarkson’s „Learning by Doing“ Entwicklung zum Landwirt, nachdem er zu Beginn der ersten Staffel von London auf seinen neuen Bauernhof zieht. Authentizität, unübertroffener britischer Humor und ansteckender Unternehmergeist machen die Serie zu einem meiner absoluten Favoriten. Beinahe täglich denkt sich
Topics:
Florian A. Hartjen considers the following as important: Ausblick, blog
This could be interesting, too:
Clemens Schneider writes Kurt Zube
Clemens Schneider writes Substack-Empfehlung: Zeitsprung
Clemens Schneider writes VW in Potemkin-Land
Clemens Schneider writes Gunther Schnabl wird Nachfolger von Thomas Mayer
Photo: Amazon Prime
In den letzten Wochen, unterwegs zwischen Berlin und meinem Wohnort in den USA, fand ich endlich Zeit, die dritte Staffel der Amazon-Serie „Clarkson’s Farm“ zu schauen. Diese Dokumentation, die den aus Auto-Shows wie „Top Gear“ und „The Grand Tour“ bekannten Moderator Jeremy Clarkson in seinem neuen Leben als Farmer im britischen Oxfordshire zeigt, ist genau das Richtige, um angesichts der oben beschriebenen Lage nicht den Mut zu verlieren. Im Kern erzählt die Serie von Clarkson’s „Learning by Doing“ Entwicklung zum Landwirt, nachdem er zu Beginn der ersten Staffel von London auf seinen neuen Bauernhof zieht. Authentizität, unübertroffener britischer Humor und ansteckender Unternehmergeist machen die Serie zu einem meiner absoluten Favoriten.
Beinahe täglich denkt sich Clarkson etwas Neues aus, um der wie viele kleinere Höfe ums finanzielle Überleben kämpfenden Farm neue Einkommensquellen zu erschließen: Rinder, Schweine, Schaf- und Ziegenhaltung, Restaurants, Pilzzucht, ökologische Landwirtschaft – ja, sogar Brennnessel-Suppe. Vieles davon scheitert glorreich und erinnert daran, dass Clarkson als gemachter Mann nicht wirklich auf Erfolg angewiesen ist. Doch wenn ihm etwas gelingt, dann ruft er stets voller Begeisterung: „I did something!“ Und man nimmt ihm ab, dass ihm sein Betrieb, die Tiere und die oft urkomischen Landeier, die ihn umgeben, wirklich am Herzen liegen.
Es klingt kaum vorstellbar, dass eine Doku über einen britischen Bauernhof zum „Bingen“ einlädt, doch genau das schafft „Clarkson’s Farm“. Clarksons Tatendrang, seine Lust am Aufbauen und seine Empathie für Mensch und Tier sind einfach ansteckend. Und wenn uns als Menschen etwas ausmacht, dann doch die „I did something“-Momente.