US-Präsident Donald Trump geht es im Handelskrieg mit China bloss um seine eigene Position. Und nicht um einen fairen Aussenhandel. Da schien der Handelskrieg beigelegt: Trump und Xi Jinping am G20-Gipfel in Japan 2019. Foto: Keystone Seit der Corona-Krise ist der Handelskrieg in den Hintergrund gerückt. Doch seine Ursachen sind nicht behoben. Im Gegenteil: Gerade wegen der Krise verschärfen sie sich weiter. Angesichts einer schwachen Nachfrage im Inland sind alle Länder daran interessiert, diese mit Exportüberschüssen auszugleichen. Umgekehrt schätzt es kein Land, wenn durch Überschüsse aus dem Ausland die Nachfrage nach eigenen Gütern noch zusätzlich verdrängt wird und der Druck auf die Arbeitsmärkte weiter steigt. Es waren schon seit längerem vor allem die USA,
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US-Präsident Donald Trump geht es im Handelskrieg mit China bloss um seine eigene Position. Und nicht um einen fairen Aussenhandel.
Seit der Corona-Krise ist der Handelskrieg in den Hintergrund gerückt. Doch seine Ursachen sind nicht behoben. Im Gegenteil: Gerade wegen der Krise verschärfen sie sich weiter. Angesichts einer schwachen Nachfrage im Inland sind alle Länder daran interessiert, diese mit Exportüberschüssen auszugleichen. Umgekehrt schätzt es kein Land, wenn durch Überschüsse aus dem Ausland die Nachfrage nach eigenen Gütern noch zusätzlich verdrängt wird und der Druck auf die Arbeitsmärkte weiter steigt.
Es waren schon seit längerem vor allem die USA, die sich angesichts anhaltender Aussenhandelsdefizite benachteiligt sehen – und das gilt nicht nur für Donald Trump und seine Anhängerschaft. In seinem eben veröffentlichten Buch «The Room Where It Happened» zeichnet der Ex-Sicherheitsberater des US-Präsidenten, John Bolton, jetzt ein vernichtendes Bild zum konkreten Vorgehen Trumps.
Boltons Bericht hat Gewicht, weil er zum einen Zeuge der Auseinandersetzungen war und weil er als aussenpolitischer Hardliner der Republikaner nicht zu den üblichen Kritikern des US-Präsidenten zählt.
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