"Wir sehen seit einiger Zeit eine schleichende Verlagerung industrieller Wertschöpfung", sagte Stiftungsvorstand Rainer Kirchdörfer. "Dies werden wir als Deindustrialisierung und Wohlstandsverlust erst in Jahren spüren – dann aber unumkehrbar." Diese fatale Entwicklung am Standort Deutschland beschleunige sich. Die Unternehmen würden die Fertigung zurückfahren oder ihre Produktion dorthin verlagern, wo Energiekosten, Steuern und Bürokratielasten niedriger sind. Die Politik versuche die steigenden Energiekosten zu dämpfen, was richtig sei. Zu den notwendigen Massnahmen gehöre, Kernenergie als Übergangslösung für längere Zeit nutzen. Auch der Ausbau der erneuerbaren Energien müsse beschleunigt werden und Kohlekraftwerke im Einsatz bleiben.
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