25.08.2023 - Im 2. Quartal 2023 ist die Gesamtbeschäftigung (Anzahl Stellen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,2% gestiegen (saisonbereinigt +0,6% zum Vorquartal). In Vollzeitäquivalenten gerechnet war dies ein Anstieg an Beschäftigten von 2,2%. Die Unternehmen meldeten insgesamt 2900 (-2,3%) offene Stellen weniger als noch ein Jahr zuvor und der Indikator der Beschäftigungsaussichten verzeichnet einen leichten Rückgang (-1,1%). Dies geht aus den neuen Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Die Unternehmen in der Schweiz wiesen im 2. Quartal 2023 insgesamt 5,432 Millionen Beschäftigte im sekundären und tertiären Sektor aus. Dies entspricht einer Zunahme von 2,2% (+116
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25.08.2023 - Im 2. Quartal 2023 ist die Gesamtbeschäftigung (Anzahl Stellen) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,2% gestiegen (saisonbereinigt +0,6% zum Vorquartal). In Vollzeitäquivalenten gerechnet war dies ein Anstieg an Beschäftigten von 2,2%. Die Unternehmen meldeten insgesamt 2900 (-2,3%) offene Stellen weniger als noch ein Jahr zuvor und der Indikator der Beschäftigungsaussichten verzeichnet einen leichten Rückgang (-1,1%). Dies geht aus den neuen Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Die Unternehmen in der Schweiz wiesen im 2. Quartal 2023 insgesamt 5,432 Millionen Beschäftigte im sekundären und tertiären Sektor aus. Dies entspricht einer Zunahme von 2,2% (+116 000 Stellen) innert Jahresfrist. Dabei stieg die Beschäftigung im sekundären Sektor (Industrie und Baugewerbe) um 2,1% (+24 000 Stellen) und im tertiären Sektor (Dienstleistungen) um 2,2% (+93 000 Stellen).
Auf Vollzeitstellen (Vollzeitäquivalente VZÄ) gerechnet erreichte das Beschäftigungsvolumen 4,235 Millionen Stellen (+2,2% gegenüber dem Vorjahresquartal). Das sind 93 000 Vollzeitäquivalente mehr als noch vor einem Jahr. Von diesem Anstieg profitierten sowohl der Industriesektor (+21 000 VZÄ; +2,2%) als auch der Dienstleistungssektor (+71 000 VZÄ; +2,3%).
Saisonbereinigt und im Vergleich zum Vorquartal stieg der Personalbestand in den Unternehmen um 0,6%. Damit hat der Beschäftigungsstand innerhalb eines Quartals im Industrie- und Baugewerbe um 0,4% und im Dienstleistungsgewerbe um 0,5% zugenommen.
Erneut höchster Beschäftigungsanstieg im Gastgewerbe
Im Jahresvergleich wiesen alle Wirtschaftsabschnitte Zunahmen der Beschäftigtenzahl aus. Im sekundären Sektor war das Beschäftigungswachstum sowohl im Abschnitt «Baugewerbe» (+5000; +1,4%) als auch im Abschnitt «Verarbeitendes Gewerbe» (+16 000; +2,4%) positiv. Auch der tertiäre Sektor entwickelte sich über alle Abschnitte hinweg positiv. Das stärkste prozentuale Wachstum wurde wiederum im «Gastgewerbe» verzeichnet (+11 000; +4,3%). Der Abschnitt «Unterrichtswesen» (+9000, +2,2%) verzeichnete den schwächsten Anstieg.
Regionale Unterschiede im Beschäftigungszuwachs
Im 2. Quartal 2023 nahm die Beschäftigung in allen Grossregionen der Schweiz unterschiedlich stark zu, zwischen 0,6% im Tessin und 3,4% in Zürich. Im sekundären Sektor verzeichneten die Grossregion Nordwestschweiz (+5,1%) und im tertiären Sektor die Grossregion Zentralschweiz (+4,2%) die höchsten prozentualen Zunahmen.
Rückgang der offenen Stellen
Die Unternehmen meldeten im 2. Quartal 2023 insgesamt 124 700 offene Stellen (-2,3% zum Vorjahr). Im Vorjahresvergleich sind es 2900 offene Stellen weniger. Im sekundären Sektor stieg die Anzahl an offenen Stellen um 4,9% an. Im tertiären Sektor hingegen nahm die Anzahl an offenen Stellen um 4,5% ab. Gemessen an allen Stellen (besetzte plus offene) entsprach die Quote im Total 2,2%, im sekundären Sektor 2,8% und im tertiären Sektor 2,1%.
Beschäftigungsaussichten immer noch positiv
Der Anteil der Unternehmen, die kurzfristig eine Erhöhung der Belegschaft planen, lag bei 14% (15,9% im Vorjahresquartal) der Gesamtbeschäftigung; der Anteil jener, die einen Abbau beabsichtigen, bei 2,8% (2,6% im Vorjahresquartal). Die übrigen der 18 000 befragten Unternehmen wollen den Personalbestand beibehalten (70% bzw. 68,9% im Vorjahresquartal) oder haben sich dazu nicht geäussert (13,2% bzw. 12,5% im Vorjahresquartal).
Der Indikator der Beschäftigungsaussichten, der aus diesen Angaben berechnet wird, ist gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken (1,06; -1,1%). Die Grossregion Zürich verzeichnet dabei die grösste Abnahme des Indikators (1,06; -2,7%).
Leichte Entspannung bei der Personalrekrutierung
Die Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von gelernten Arbeitskräften haben im Vergleich zum Vorjahresquartal insgesamt leicht abgenommen (40,9%; -0,3 Prozentpunkte). Allerdings war es weiterhin für Unternehmen im Abschnitt «Maschinenbau» (73,4%; -3,7 Prozentpunkte) schwierig, Personal zu rekrutieren. Am meisten entspannt hat sich die Situation bei der Personalrekrutierung im «Gastgewerbe» (39,6%; -5,8 Prozentpunkte).
Zusätzliche Informationen finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.
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Beschäftigungswachstum im 2. Quartal 2023 weiterhin auf hohem Niveau
(PDF, 13 Seiten, 319 kB)
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Beschäftigungsbarometer im 2. Quartal 2023