E-Rezept-App als Wachstumstreiber Guten Nachrichten für die Thurgauer Gruppe gab es zudem aus Deutschland. Im nördlichen Nachbarland nimmt das elektronische Rezept offenbar zunehmend an Fahrt auf, nachdem dieses seit Jahresbeginn für Arztpraxen verpflichtend ist. Dies zeigen Daten der für das E-Rezept zuständigen Gesellschaft Gematik. E-Rezepte können auf drei Wegen eingelöst werden: Indem man die elektronische Gesundheitskarte der Krankenkasse in der Apotheke in ein Gerät steckt, mit einem ausgedruckten QR-Code auf Papier oder über eine spezielle E-Rezept-App über eine Versandapotheke.Wie oft der für DocMorris relevante volldigitale Einlöseweg via App genutzt wurde, bleibt derzeit aber offen. Gerade auch, weil dieser im Vergleich zum Einlöseweg in einer stationären Apotheke mittels
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E-Rezept-App als Wachstumstreiber
Guten Nachrichten für die Thurgauer Gruppe gab es zudem aus Deutschland. Im nördlichen Nachbarland nimmt das elektronische Rezept offenbar zunehmend an Fahrt auf, nachdem dieses seit Jahresbeginn für Arztpraxen verpflichtend ist. Dies zeigen Daten der für das E-Rezept zuständigen Gesellschaft Gematik.
E-Rezepte können auf drei Wegen eingelöst werden: Indem man die elektronische Gesundheitskarte der Krankenkasse in der Apotheke in ein Gerät steckt, mit einem ausgedruckten QR-Code auf Papier oder über eine spezielle E-Rezept-App über eine Versandapotheke.
Wie oft der für DocMorris relevante volldigitale Einlöseweg via App genutzt wurde, bleibt derzeit aber offen. Gerade auch, weil dieser im Vergleich zum Einlöseweg in einer stationären Apotheke mittels digitaler Gesundheitskarte noch immer eher kompliziert sei, wie DocMorris und ihr Hauptkonkurrent Redcare Pharmacy kritisiert hatten.
Nun kommt es hier aber offenbar bald zu einer entscheidenden Weichenstellung. Denn jüngst hat Gematik beschlossen, die NFC-Lösung zur Einlösung via App so anzupassen, dass für die Anwendung kein PIN mehr benötigt wird. Gerade diesen Umstand hatten die Versandapotheken beanstandet.
Die offizielle Freigabe dieser Anpassung dürfte in den kommenden Tagen erfolgen. Analysten gehen davon aus, dass dies die Umsätze von DocMorris und Redcare Pharmacy deutlich ankurbeln wird.
Die Aktien von DocMorris sind im bisherigen Jahresverlauf um etwa 13 Prozent auf rund 79 Franken gestiegen und haben damit den Gesamtmarkt (SPI) klar geschlagen. Im letzten Jahr gehörten die Papiere mit einem Plus von rund 189 Prozent zudem zu den grössten Gewinnern.
Allerdings hatten die Aktien in der Vergangenheit schon deutlich höher notiert. Mit der Einführung des E-Rezepts in Deutschland verbundene Phantasien hatten den Kurs anfangs 2021 gar auf Werte über 500 Franken hochgetrieben. Nach abermaligen Verzögerungen bei der Einführung des E-Rezept war der Kurs bis Ende 2022 dann aber bis auf unter 25 Franken gefallen. Seither zeichnet sich eine Erholung ab.