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Aktien Schweiz Schluss: Gewinne schmelzen ab – Anleger bleiben verunsichert

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Damit eine stärkere Gegenbewegung möglich werde, bräuchte es mehr Vertrauen der Anleger und dies lasse sich nur mit Unterstützung der Regierungen und der Notenbanken erreichen. "Oder mit eindeutig positiven Zeichen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus", hiess es weiter. Inzwischen haben US-Präsident Donald Trump und die Regierung Japans Hilfs- und Konjunkturpakete zugunsten der Wirtschaft angekündigt. In Europa hoffen die Marktteilnehmer auf die EZB, die am Donnerstag über ihre Geldpolitik Auskunft gibt. Hoffnungsschimmer gab es aus China, von wo ermutigende Zahlen zu Neuinfektionen kamen. Der SMI bewegte sich zwischen 9'150 und 9'576 Punkten auf schloss mit 9'195,93 Punkten um 0,01 Prozent tiefer. Am Vortag war der Leitindex um 5,55 Prozent abgesackt. Der SLI, der die 30

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Damit eine stärkere Gegenbewegung möglich werde, bräuchte es mehr Vertrauen der Anleger und dies lasse sich nur mit Unterstützung der Regierungen und der Notenbanken erreichen. "Oder mit eindeutig positiven Zeichen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus", hiess es weiter. Inzwischen haben US-Präsident Donald Trump und die Regierung Japans Hilfs- und Konjunkturpakete zugunsten der Wirtschaft angekündigt. In Europa hoffen die Marktteilnehmer auf die EZB, die am Donnerstag über ihre Geldpolitik Auskunft gibt. Hoffnungsschimmer gab es aus China, von wo ermutigende Zahlen zu Neuinfektionen kamen.

Der SMI bewegte sich zwischen 9'150 und 9'576 Punkten auf schloss mit 9'195,93 Punkten um 0,01 Prozent tiefer. Am Vortag war der Leitindex um 5,55 Prozent abgesackt. Der SLI, der die 30 wichtigsten Werte einschliesst, sank 0,08 Prozent auf 1'383,44 Zähler. Der breite SPI stieg dagegen um 0,43 Prozent auf 11'297,18 Zähler. 17 Verlierern standen 12 Verlierer im SLI gegenüber.

Aktien, die im Zuge der Panikverkäufe stark gefallen waren, zählten zu den grössten Gewinnern. So führten im SLI die Grossbanken mit UBS (+2,4%) und CS (+2,6%) zwar die Gewinner an. Zeitweise war das Kursplus aber deutlich höher. Ihr Kurs verharrt weiter unter der Schwelle von 10 Franken. Beide hatten am Montag mehr als 10 Prozent eingebüsst. Nach Ansicht der Investmentbank Goldman Sachs ist das aktuelle Kursniveau eine Einstiegsgelegenheit. Die Experten von Vontobel warnen dagegen, dass die Folgen der aktuellen Krise für die Banken noch gar nicht abzuschätzen seien.

Hinter den Grossbanken folgte mit Novartis (+1,7%) ein Schwergewicht, dass den Gesamtmarkt nach unten auffangen konnte. Der Pharmariese hatte ein umfangreiches Aktienrückkaufprogram angekündigt.

Danach folgen zyklische Werte wie Schindler (+1,3%), Swatch (+1,2%), Kühne+Nagel, LafargeHolcim und Logitech sowie der Vermögensverwalter Julius Bär (alle +0,9%).

Um defensive Titel wie Sonova (-2,8%), Swisscom (-1,9%), Nestlé (-1,2%), Alcon(-0,9%) und Roche (-0,5%) machten die Anleger einen Bogen.

Auch die Aktien von Sika (-1,4%), Partners Group (-1,3%) und ABB (-0,9%), die sich lange gut geschlagen hatten, schlossen mit tieferen Kursen. Konjunktursorgen machten den Anlegern des Personalvermittlers Adecco (-1,5%) einen Strich durch die Rechnung. Die arg gebeutelten Aktien von AMS (-1,2%) und Temenos (-2,9%) mussten erneut Federn lassen.

Am breiten Markt stachen Flughafen Zürich (-7,0%) negativ hervor. Der Flughafenbetreiber hat am Morgen Zahlen vorgelegt. Während der Bilanzmedienkonferenz hiess es nun vom Management, dass man im März einen massiven Passagierrückgang gesehen habe. Das Coronavirus werde Spuren im Ergebnis hinterlassen.

Neben dem Sensorenhersteller Sensirion (+13%) konnte auch der Gesundheitskonzern Galenica (+2,3%) mit soliden Zahlen punkten. Freundlich reagierten Anleger zudem auf die Zahlen von Rieter (+0,9%) und Huber + Suhner (+2,9%).

Massive Kursgewinne verbuchen Aluflexpack (+15%) und Lalique (+13%) - allerdings bei dünnen Umsätzen.

Aryzta steigen um 6 Prozent. Der Backwarenkonzern hat in der ersten Jahreshälfte zwar eine Delle beim Betriebsgewinn (EBITDA) in Nordamerika hinnehmen müssen. In der zweiten Jahreshälfte solle es nun aber wieder etwas besser aussehen, wie es an einer Telefonkonferenz hiess.

pre/ra

(AWP)

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