Die führenden westlichen Industrieländer (G7) bekundeten am Dienstag ihren Willen, gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise vorzugehen. Die Verbreitung des neuartigen Virus und die Auswirkungen auf Finanzmärkte und Wirtschaft würden genau beobachtet, hiess es in einer Erklärung der Finanzminister und Notenbankchefs nach einer Telefonkonferenz. Die Finanzminister seien bereit, auch fiskalische Massnahmen - also beispielsweise höhere Staatsausgaben - zu ergreifen, soweit dies notwendig sei. Der MDax rückte um 2,8 Prozent auf 26 061,33 Punkte vor. Der EuroStoxx 50 als Leitbarometer der Eurozone legte um 1,5 Prozent zu. Unter den Einzeltiteln erholten sich solche Aktien überdurchschnittlich stark, die zuletzt besonders unter Druck geraten waren. So stiegen etwa Lufthansa-Aktien um
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Die führenden westlichen Industrieländer (G7) bekundeten am Dienstag ihren Willen, gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise vorzugehen. Die Verbreitung des neuartigen Virus und die Auswirkungen auf Finanzmärkte und Wirtschaft würden genau beobachtet, hiess es in einer Erklärung der Finanzminister und Notenbankchefs nach einer Telefonkonferenz. Die Finanzminister seien bereit, auch fiskalische Massnahmen - also beispielsweise höhere Staatsausgaben - zu ergreifen, soweit dies notwendig sei.
Der MDax rückte um 2,8 Prozent auf 26 061,33 Punkte vor. Der EuroStoxx 50 als Leitbarometer der Eurozone legte um 1,5 Prozent zu.
Unter den Einzeltiteln erholten sich solche Aktien überdurchschnittlich stark, die zuletzt besonders unter Druck geraten waren. So stiegen etwa Lufthansa-Aktien um 8,5 Prozent und die Papiere des Triebwerkherstellers MTU um 3,8 Prozent. Deutsche Börse gewannen 1,8 Prozent, nachdem die Investmentbank JPMorgan eine Kaufempfehlung ausgesprochen hat.
Grösster Kursgewinner der Dax-Indexfamilie waren Qiagen , die um fast 20 Prozent auf knapp 38 Euro nach oben schossen. Der Diagnostikspezialist empfiehlt seinen Aktionären die Übernahme durch Thermo Fisher Scientific . Der US-Technologiekonzern bietet 39 Euro je Qiagen-Aktie, die Transaktion beläuft sich damit auf rund zehn Milliarden Euro.
Aktien von Beiersdorf gaben um 0,4 Prozent nach. Der Nivea-Hersteller äusserte sich zum laufenden Jahr, konnte die Auswirkungen des Coronavirus auf die Geschäfte aber nicht quantifizieren.
Zu den grössten Gewinnern im SDax der kleinen Börsentitel zählten Hellofresh mit einem Aufschlag von fast sechs Prozent. Analysten lobten die Wachstumsziele des Versenders von Kochboxen für 2020.
Auf Platz zwei im SDax lagen die Papiere von Shop Apotheke mit einem Plus von 6,2 Prozent. Das Investmenthaus Mainfirst thematisierte eine Fusion der Shop Apotheke mit der schweizerischen Online-Apotheke Zur Rose. Deren Aktien stiegen in Zürich um 7,5 Prozent.
Eine Kaufempfehlung der Baader Bank verhalf dem Kurs von Compugroup Medical zu einem Aufschlag von 3,4 Prozent. Das Unternehmen entwickelt Software für Arztpraxen, Apotheken und Kliniken.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,62 auf minus 0,57 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,23 Prozent auf 145,90 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,02 Prozent auf 177,29 Punkte nach.
Der Euro trat nach den zuletzt hohen Gewinnen auf der Stelle und notierte bei 1,1114 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1122 Dollar festgesetzt./bek/jha/
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
(AWP)