14:00 "Wir bleiben wachsam und werden alle eingehenden Daten genau überwachen", sagte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos in London. "Unsere Forward-Guidance steuert die Ausrichtung unserer Geldpolitik. In jedem Fall ist der EZB-Rat bereit, alle seine Instrumente gegebenenfalls anzupassen, um sicherzustellen, dass sich die Inflation nachhaltig ihrem Ziel nähert". * Der Ausbruch habe das Potenzial, die Wirtschaft des Euroraums sowohl auf nachfrage- als auch auf angebotsseitigen Kanälen zu beeinflussen. Der Swiss Market Index dreht nach dem Statement von de Guindos wieder ins Plus: Von minus 0,3 Prozent auf 0,6 Prozent plus. +++ 13:19 Der Swiss Market Index liegt 0,4 Prozent im Minus bei 9790 Punkten, nachdem er am Morgen noch über 3 Prozent zugelegt hatte. Die Schwergewichte Nestlé (plus 0,5)
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14:00
"Wir bleiben wachsam und werden alle eingehenden Daten genau überwachen", sagte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos in London. "Unsere Forward-Guidance steuert die Ausrichtung unserer Geldpolitik. In jedem Fall ist der EZB-Rat bereit, alle seine Instrumente gegebenenfalls anzupassen, um sicherzustellen, dass sich die Inflation nachhaltig ihrem Ziel nähert". * Der Ausbruch habe das Potenzial, die Wirtschaft des Euroraums sowohl auf nachfrage- als auch auf angebotsseitigen Kanälen zu beeinflussen.
Der Swiss Market Index dreht nach dem Statement von de Guindos wieder ins Plus: Von minus 0,3 Prozent auf 0,6 Prozent plus.
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13:19
Der Swiss Market Index liegt 0,4 Prozent im Minus bei 9790 Punkten, nachdem er am Morgen noch über 3 Prozent zugelegt hatte. Die Schwergewichte Nestlé (plus 0,5) Prozent) und Roche (0,8 Prozent) bewahren den SMI vor einem deutlicheren Rückgang. Die Aktien der grossbanken UBS und Credit Suisse liegen wieder deutlich im Minus, beide verlieren rund 4 Prozent.
Die US-Börsen werden voraussichtlich im Minus eröffnen. Daraufhin deuten die Terminkontrakte auf den Indizes. Die Futures auf den Dow Jones, den S&P 500 und den Nasdaq sinken 0,9 Prozent, 1,1 Prozent und 0,7 Prozent.
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13:00
Zweifel an einer raschen Überwindung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie beenden den Erholungsversuch der europäischen Börsen. Dax und EuroStoxx50 verlieren jeweils gut zwei Prozent und notieren mit 11.624,63 und 3257,99 Punkten so niedrig wie zuletzt vor etwa einem halben Jahr. "Es gibt kein Konjunkturprogramm, das groß genug wäre, um das auszugleichen, was uns mit Coronavirus noch blüht", sagt Ökonom Rob Carnell von der ING Bank.
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12:00
Der SMI notiert 0,87 Prozent höher, nachdem er im frühen Handel fast 3 Prozent höher notiert hatte. Der Leitindex hatte am vergangenen Freitag 3,67 Prozent eingebüsst und damit seit dem Allzeithoch vom 20. Februar knapp 13 Prozent verloren. Gegenüber dem Stand von Ende 2019 resultiert mittlerweile ein Minus von über 7 Prozent.
Dabei haben am Morgen insbesondere die Bank-Titel nach einem starken Start die Talfahrt wieder aufgenommen. Händler hoffen nun zwar auf konzertierte Massnahmen der Zentralbanken, nachdem die US-Notenbank in einer ausserplanmässigen Erklärung diesbezüglich Bereitschaft signalisiert hat. Händler sagen, nach anfänglichen Deckungskäufen seien Anschlusskäufe ausgeblieben, weil die Anleger den Markt als zu unsicher beurteilten.
Zudem wird die Stimmung durch schwache Konjunkturzahlen aus China getrübt. Zudem seien die Auswirkungen des Coronavirus auf die Weltwirtschaft noch gar nicht richtig zu Tage getreten. Das Virus beginne erst damit, in die Wirtschaft und die Konjunkturzahlen einzufliessen, heisst es am Markt. Die entscheidende Frage sei, wie stark die Weltwirtschaft nachhaltig, und nicht nur für die nächsten Monate, durch das Virus verändert werde, sagt Thomas Stucki, CIO der St. Galler Kantonalbank. "Das weiss heute niemand, doch die Erfahrung aus früheren Situation zeigt, dass die langfristigen Auswirkungen meistens nicht so gross sind."
Die grössten Gewinne verbuchen Papiere von Unternehmen mit einem defensiven Geschäftsmodell wie der Pharmariese Roche (+2,7%), der Pharmazulieferer Lonza (+2,3%), der Lebensmittelmulti Nestlé (+1,7%) und der Telekomkonzern Swisscom (+1,8%).
Die Anteile des Logistikkonzern Kühne+Nagel, des Zementherstellers LafargeHolcim und des Inspektionskonzerns SGS schlagen sich mit mehr als 1,5 Prozent Kursplus ebenfalls gut.
Die Assekuranztitel Zurich (+2,2%) und Swiss Life (+2,1%) reihen sich ebenfalls zuoberst bei den Gewinnern ein. Sie waren in der Vorwoche um jeweils 12 Prozent gefallen.
Im Gegensatz zu den Versicherern rutschten die Grossbanken, die in der Vorwoche am stärksten unter die Räder geraten waren, weiter ab. Zuletzt notiert die Aktie der Credit Suisse um 1,9 und die der UBS um 1,6 Prozent im Minus. Auch die Anteile zyklischer Firmen wie ABB und Clariant sowie der Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch notieren nach frühen Gewinne wieder in der Verlustzone. Deutlich im Minus stehen die stets sehr volatilen Aktien des Chip- und Sensorenherstellers AMS (-4,1%).
Adecco sinken um 2,3 Prozent. Credit Suisse hat den Titel des Personalvermittlers auf "Underperform" von "Outperform" und das Kursziel auf 48 von 65 Franken gesenkt.
Börse - Zwei Verkaufsempfehlungen für SMI-Aktien mit Signalwirkung? https://t.co/5e5qaAmBgh pic.twitter.com/bgg09uw63A
— cash (@cashch) March 2, 2020
Julius Bär weiten die Verluste auf 2,1 Prozent aus. Die Ratingagentur Moody's hat verschiedene Krediteinstufungen der Privatbank gesenkt. Das Langfrist-Rating wurde auf "A3" von "A2" heruntergesetzt.
Am breiten Markt fallen die Biotechtitel Evolva (+12%), Polyphor (5,3%), Obseva (+5,1%) und Idorsia (+3,0%) positiv auf. Gesucht sind auch Aktien des Maschinenherstellers Tornos (+8,4%) und der Baufirma Implenia (+6,1%). Die Aktien von Emmi steigen um 3,2 Prozent. Der Milchverarbeiter hat 2019 etwas weniger verdient. Dank einer neuen Ausschüttungspolitik winkt den Aktionären allerdings eine deutlich höhere Dividende. Schwächer sind Dufry (-4,2%). Der überwiegend an Flughäfen präsente Duty Free Shop-Betreiber leidet laut Händlern stark unter dem konjunkturell und Corona-bedingten Rückgang der Touristenströme.
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10:30
Aktien von Schweizer Grossbanken machen den Kurssprung an der Schweizer Börse nicht mit. Der UBS-Titel ist unverändert, die Aktie der Credit Suisse legt bloss 0,3 Prozent zu. Der SMI steht bei 2,2 Prozent im Plus.
Spekulationen auf eine gemeinsame Aktion der Notenbanken weltweit zu Zinssenkungen üben Druck auf die Finanzwerte aus. Investoren sehen die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Absenkung des Zinses für Einlagen bei der Europäischen Zentralbank auf minus 0,6 von minus 0,5 Prozent bei rund 70 Prozent. Die EZB könnte einen solchen Schritt zur Stützung der Wirtschaft nutzen, er würde aber Banken belasten. Der Bankenindex in Italien verliert am Montag bis zu 1,9 Prozent.
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10:10
Der Franken verliert 0,3 Prozent gegen den Euro auf 1,0683. Das ist ein Drei-Wochen-Tief.
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09:10
Der Swiss Market Index steigt kurz nach Eröffnung 2,7 Prozent auf 10'100 Punkte und überwindet damit zugleich die psychologisch-charttechnisch wichtige Marke von 10'000 Punkten.
Die grössten Gewinne verbuchen die defensiven Werte: Nestlé und Roche steigen über 3 Prozent, Novartis 2 prozent. Auch Finanzwerte steigen, die in der Vorwoche auch am stärksten unter die Räder geraten waren. So gewinnt die Aktie der Credit Suisse 2 Prozent, Swiss Life legen 4 Prozent zu. CS hatte in der Vorwoche fast einen Fünftel ihres Werts eingebüsst.
Partners Group steigen um 2,8 Prozent, Jungfraubahn 7 Prozent, Implenia 6 Prozent.
In der letzten Woche hatte der Schweizer Leitindex fast 12 Prozent verloren.
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08:05
Der Swiss Market Index wird vorbörslich 1,53 Prozent im Plus geschätzt. Die Aktie mit dem deutlichsten Anstieg ist die UBS, sie steigt 2,2 Prozent. Swiss Life und Credit Suisse legen rund 2 Prozent zu. Am breiten Markt steigen AMS, Inficon, Comet und Kudelski über 2 Prozent zu. Einzige Aktie im Minus ist Emmi. Der Milchverarbeiter lag mit seinen Gewinnzahlen leicht unter den Erwartungen.
Milchverarbeiter - Emmi liegt mit Jahresgewinn leicht unter den Erwartungen - Höhere Dividende https://t.co/AhzEh4dgUE pic.twitter.com/vn59rTZMXO
— cash (@cashch) March 2, 2020
Anleger hoffen auf eine koordinierte globale geldpolitische Reaktion, um die wirtschaftlichen Schäden des Coronavirus-Ausbruchs abzufedern. Pandemie-Befürchtungen hatten den Märkten in der vergangenen Woche die schwärzeste Woche seit der Finanzkrise eingebrockt. Das Ausmass der Verluste veranlasste die Finanzmärkte, nun auf die politischen Reaktionen der US-Notenbank und der Bank of Japan zu hoffen.
Trotz einiger Stabilität am Markt erwarten Analysten nach wie vor, dass die Schwankungen anhalten werden. "Es ist jetzt sehr wahrscheinlich, dass sich das Coronavirus weltweit ausbreiten wird", schrieben die Citi-Analysten in einer Mitteilung. "Die Finanzmärkte können überreagieren, bis die tatsächlichen Auswirkungen sichtbar werden."
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07:45
In Erwartung einer baldigen Zinssenkung der US-Notenbank Fed kaufen Anleger Gold. Das häufig als Inflationsschutz dienende Edelmetall verteuert sich um 1,2 Prozent auf 1603,10 Dollar je Feinunze.
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07:30
In der Hoffnung auf eine rasche Zinssenkung der US-Notenbank Fed und eine Verschärfung der Förderbremse durch die Opec-Staaten und ihre Verbündeten decken sich Anleger am Montag mit Rohöl ein. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um 3,9 Prozent auf 51,63 Dollar je Barrel, nachdem ihr Preis wegen enttäuschender chinesischen Konjunkturdaten zunächst auf ein Zweieinhalb-Jahres-Tief von 48,40 Dollar gefallen war.
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06:10
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 1,2 Prozent höher bei 21'405 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,3 Prozent und lag bei 1530 Punkten.
Die Börse in Shanghai lag 2,9 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 3,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 2,8 Prozent.
Pandemie-Befürchtungen hatten den Märkten in der vergangenen Woche die schwärzeste Woche seit der Finanzkrise eingebrockt. Das Ausmaß der Verluste veranlasste die Finanzmärkte, nun auf die politischen Reaktionen der US-Notenbank und der Bank of Japan zu hoffen.
Trotz einiger Stabilität am Markt erwarten Analysten nach wie vor, dass die Schwankungen anhalten werden. "Es ist jetzt sehr wahrscheinlich, dass sich das Coronavirus weltweit ausbreiten wird", schrieben die Citi-Analysten in einer Mitteilung. "Die Finanzmärkte können überreagieren, bis die tatsächlichen Auswirkungen sichtbar werden." Sowohl offizielle als auch private Umfragen, die am Samstag bzw. Montag veröffentlicht wurden, zeigten, dass Chinas Fabrikaktivitäten auf den schlechtesten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen einbrachen, da das Virus weite Teile der Wirtschaft lahmlegt.
Customers walk past empty shelves after #stocks of #toiletpaper sell out in some #shops in #Tokyo #pandemicjapan https://t.co/OI42GJIwhK pic.twitter.com/pArZqLAUEg
— Jeremy Song (@tezuma75) March 2, 2020
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06:05
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 108,24 Yen und gab 0,3 Prozent auf 6,9692 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9640 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1049 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0653 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2822 Dollar.
(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)