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Devisen: Eurokurs steigt erstmals seit Mitte Januar über 1,11 US-Dollar

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Zwar stieg der Euro zeitweise auch gegenüber dem Franken deutlich, allerdings nur kurzfristig. So avancierte das EUR/CHF-Währungspaar im Hoch kurz nach 09,30 Uhr bis auf 1,07075, fiel danach aber wieder deutlich zurück - zuletzt auf 1,0644 und damit auf den gleichen Stand wie am Freitagabend. Entsprechend legte der Franken per Saldo auch zum US-Dollar deutlich zu. Das USD/CHF-Paar wurde zuletzt bei 0,9578 gehandelt, nach rund 0,9650 am Morgen bzw. am Freitagabend. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) dürfte letzte Woche am Devisenmarkt wieder interveniert haben, um den Franken zu schwächen. Die zeigt die jüngste Entwicklung der Sichtguthaben. Konkret stieg der Durchschnitt der Franken-Sichtguthaben bei der SNB für die vergangene Woche (Mittwoch bis Mittwoch) um 3,5 Milliarden auf 595,8

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Zwar stieg der Euro zeitweise auch gegenüber dem Franken deutlich, allerdings nur kurzfristig. So avancierte das EUR/CHF-Währungspaar im Hoch kurz nach 09,30 Uhr bis auf 1,07075, fiel danach aber wieder deutlich zurück - zuletzt auf 1,0644 und damit auf den gleichen Stand wie am Freitagabend. Entsprechend legte der Franken per Saldo auch zum US-Dollar deutlich zu. Das USD/CHF-Paar wurde zuletzt bei 0,9578 gehandelt, nach rund 0,9650 am Morgen bzw. am Freitagabend.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) dürfte letzte Woche am Devisenmarkt wieder interveniert haben, um den Franken zu schwächen. Die zeigt die jüngste Entwicklung der Sichtguthaben. Konkret stieg der Durchschnitt der Franken-Sichtguthaben bei der SNB für die vergangene Woche (Mittwoch bis Mittwoch) um 3,5 Milliarden auf 595,8 Milliarden Franken, wie die Nationalbank am Montag mitteilte.

Euro profitiert von Konjunkturdaten

Der Euro profitierte etwas von robusten Konjunkturdaten aus der Eurozone. Die Stimmung in der Industrie hellte sich im Februar deutlich auf. Die jüngste verstärkte Ausbreitung des Cornavirus auf Europa ist in den vom 12. bis 21. Februar erhoben Daten aber noch kaum eingegangen.

An den Finanzmärkten ergab sich zum Wochenstart keine nachhaltige Entspannung. Marktteilnehmer erklärten die zwischenzeitliche Erholung mit der Hoffnung auf geldpolitische Unterstützung durch die Notenbanken in der Corona-Krise. Zudem hatte in China die Zahl der Neuinfektionen am Sonntag nicht mehr so stark zugenommen wie zuvor. Die Erholung dauerte aber nicht lange. Wie zuletzt öfter zu beobachten wurde auch der Euro als sichere Alternative gesucht.

Am Freitagabend hatte die US-Notenbank (Fed) in einer seltenen ausserplanmässigen Erklärung durch Notenbankchef Jerome Powell Unterstützung signalisiert. Die Fed stehe kurz vor einer Zinssenkung, schrieb Volkswirt Bernd Weidensteiner von der Commerzbank. Ein Zinsschritt um mindestens 0,25 Prozentpunkte auf der Sitzung Mitte März sei sehr wahrscheinlich. Die Fed-Offiziellen bevorzugten vermutlich, erst auf der Sitzung zu handeln, um der Massnahme etwas von der Dramatik zu nehmen. Auch Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda hatte geldpolitische Unterstützung signalisiert.

Auch die Bank of England äusserte sich in diese Richtung. Ein Sprecher der Bank sagte, die Zentralbank arbeite mit dem Finanzministerium und den internationalen Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Schritte unternommen würden, um die finanzielle und geldpolitische Stabilität zu erhalten. Es würden alle Entwicklungen beobachtet und die Auswirkungen auf das Wachstum analysiert. Das britische Pfund geriet zu allen wichtigen Währungen unter Druck.

jsl/la/jha/uh

(AWP)

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