Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow 0,3 Prozent höher auf 28 222 Punkte. Am Freitag noch hatte er bei 28 290 Punkten einen neuen Höchststand erreicht. Im Handelsverlauf waren die Gewinne dann aber rasch wieder verpufft, denn es fehlte an Details zum US-chinesischen Handelsdeal. In Europa allerdings zeigten sich die Anleger zum Wochenstart weiter erleichtert, dass ein Teilhandelsabkommens zwischen den USA und China steht und neue Zölle somit abgewendet werden konnten. Zudem gab dort auch die Aussicht auf einen geordneten Brexit weiter Auftrieb, nachdem die Konservativen in Grossbritannien in der vergangenen Woche die Parlamentswahl mit klarer Mehrheit gewonnen hatten. Analyst Edward Moya vom Währungsbroker Oanda verwies zudem auf besser als
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Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow 0,3 Prozent höher auf 28 222 Punkte. Am Freitag noch hatte er bei 28 290 Punkten einen neuen Höchststand erreicht. Im Handelsverlauf waren die Gewinne dann aber rasch wieder verpufft, denn es fehlte an Details zum US-chinesischen Handelsdeal.
In Europa allerdings zeigten sich die Anleger zum Wochenstart weiter erleichtert, dass ein Teilhandelsabkommens zwischen den USA und China steht und neue Zölle somit abgewendet werden konnten. Zudem gab dort auch die Aussicht auf einen geordneten Brexit weiter Auftrieb, nachdem die Konservativen in Grossbritannien in der vergangenen Woche die Parlamentswahl mit klarer Mehrheit gewonnen hatten.
Analyst Edward Moya vom Währungsbroker Oanda verwies zudem auf besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus China. Im November hatten dort sowohl die Industrieproduktion als auch die Einzelhandelsumsätze positiv überrascht. In den USA stehen spannende Wirtschaftsdaten vor allem am Dienstag auf der Agenda, denn dann wird dort die Industrieproduktion für November veröffentlicht.
Unter den Einzelwerten werden erneut wohl die Aktien von Boeing im Dow schwächeln. Sie fielen vorbörslich um fast 4 Prozent, nachdem sie am Freitag bereits 1,3 Prozent eingebüsst hatten. Der Flugzeugbauer könnte laut einem Medienbericht bereits zum Wochenstart eine Produktionspause für den Krisenjet 737 Max bekanntgeben. Ein solche Pause werde zunehmend als die gangbarste Option gesehen, berichtete das "Wall Street Journal" am Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf Insider. Die Alternative wäre, die Produktion weiter zu drosseln.
Die ebenfalls im Dow zu findenden Aktien von Apple und Microsoft werden wegen ihrer am Freitag erreichten Rekordhöhen wohl weiter im Blick bleiben. Mit einem Börsenwert von Apple in Höhe von 1,22 Billionen Dollar und einem von 1,18 Billionen Dollar bei Microsoft haben die beiden Tech-Giganten sowohl Amazon als auch Alphabet deutlich überrundet.
Vorbörslich ging es zudem für die Anteile von International Flavors & Fragrances (IFF) um 5 Prozent abwärts, während die von Dupont um 4,6 Prozent stiegen. IFF formt gemeinsam mit der Sparte für Nahrungszusatzstoffe des US-Chemiekonzerns einen der weltweit grössten Anbieter von Duftstoffen und Aromen. Die Analysten von Bernstein sprachen von einem eher teuren Deal für IFF, während die Dupont-Aktionäre sich freuen dürften.
Die Uber -Papiere stiegen vorbörslich um rund 2 Prozent. Der Fahrdienstvermittler wehrt sich in London gegen den Entzug seiner Lizenz.
Im Fokus könnten zudem Analystenurteile stehen. Sowohl Amgen , UnitedHealth als auch Dentsply legten vor dem Börsenstart um jeweils etwas mehr als 1 Prozent zu. Goldman Sachs hat alle drei auf ihre "Conviction Buy List" gesetzt und sieht damit ein besonders hohes Kurspotenzial./ck/mis
(AWP)