Wohnungen sind zum Politikum geworden. Droht der Schweiz wirklich eine Wohnungsnot, oder sind die Warnungen überzogen? Aktuell deuten verschiedene Indikatoren darauf hin, dass es mittelfristig zu einer starken Verknappung des Wohnungsangebotes kommen wird, und dies aus mehreren Gründen. Die Zuwanderung steigt stark, zusätzlich sind viele Flüchtlinge aus der Ukraine in die Schweiz gekommen. Zudem erhöht sich der Anteil der Einpersonenhaushalte und somit der Flächenbedarf pro Person. Im Gegenzug dazu ist die Neubautätigkeit seit 2017 rückläufig. Gemäss dem Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) werden jährlich rund 10’000 Wohnungen zu wenig erstellt, um die Zusatznachfrage zu absorbieren. Es ist zu erwarten, dass sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt, vor allem im urbanen Gebiet,
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Wohnungen sind zum Politikum geworden. Droht der Schweiz wirklich eine Wohnungsnot, oder sind die Warnungen überzogen?
Aktuell deuten verschiedene Indikatoren darauf hin, dass es mittelfristig zu einer starken Verknappung des Wohnungsangebotes kommen wird, und dies aus mehreren Gründen. Die Zuwanderung steigt stark, zusätzlich sind viele Flüchtlinge aus der Ukraine in die Schweiz gekommen. Zudem erhöht sich der Anteil der Einpersonenhaushalte und somit der Flächenbedarf pro Person. Im Gegenzug dazu ist die Neubautätigkeit seit 2017 rückläufig. Gemäss dem Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) werden jährlich rund 10’000 Wohnungen zu wenig erstellt, um die Zusatznachfrage zu absorbieren. Es ist zu erwarten, dass sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt, vor allem im urbanen Gebiet, mittelfristig weiter verschärfen wird und eine Wohnungsnot sehr wahrscheinlich ist, sollten die Bauaktivitäten nicht wesentlich anziehen.