Das Auf und Ab der vergangenen Tage an den US-Börsen geht wohl weiter. Vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,8 Prozent schwächer auf 33 448 Punkte. Der Nasdaq 100 steht bei einem Minus von 1,7 Prozent. Im Fokus steht weiter die Berichtssaison mit einem weiteren Schwung an Unternehmenszahlen.Bereits am Dienstag nach Börsenschluss hatten Microsoft und Texas Instruments über die Geschäftsentwicklung im vergangenen Quartal Rechenschaft abgelegt. Microsoft berichtete angesichts von Inflation und Rezessionssorgen das schwächste Umsatzwachstum seit über sechs Jahren und einen deutlichen Gewinnrückgang, was insgesamt aber im Rahmen der Erwartungen lag. Enttäuschend fiel allerdings der Ausblick auf das laufende Quartal aus, insbesondere die angekündigte
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Das Auf und Ab der vergangenen Tage an den US-Börsen geht wohl weiter. Vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,8 Prozent schwächer auf 33 448 Punkte. Der Nasdaq 100 steht bei einem Minus von 1,7 Prozent. Im Fokus steht weiter die Berichtssaison mit einem weiteren Schwung an Unternehmenszahlen.
Bereits am Dienstag nach Börsenschluss hatten Microsoft und Texas Instruments über die Geschäftsentwicklung im vergangenen Quartal Rechenschaft abgelegt. Microsoft berichtete angesichts von Inflation und Rezessionssorgen das schwächste Umsatzwachstum seit über sechs Jahren und einen deutlichen Gewinnrückgang, was insgesamt aber im Rahmen der Erwartungen lag. Enttäuschend fiel allerdings der Ausblick auf das laufende Quartal aus, insbesondere die angekündigte Wachstumsverlangsamung in der zuletzt starken Cloud-Sparte Azure. Bereits vor dem Handelsstart verloren die Aktien daher über drei Prozent.
Die Titel von Texas Instruments gaben indes lediglich um 0,8 Prozent nach und hielten sich damit besser als der schwach erwartete Nasdaq 100. Dabei musste der Chiphersteller wegen der gesunkenen Nachfrage einen Umsatz- und Ergebnisrückgang verkraften. Zudem rechnet das Unternehmen mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung im laufenden Quartal.
Einen vorbörslichen Kursrückgang um mehr als zwei Prozent mussten die Anteilseigner von Boeing verdauen. Teure Probleme mit mehreren Flugzeugtypen brockten dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern 2022 das vierte Verlustjahr in Folge ein, der diesmal noch höher ausfiel als im Jahr zuvor. Beim Pharmakonzern Abbott Laboratories stand nach der Zahlenvorlage nur ein Minus von 0,9 Prozent zu Buche.
Dagegen überzeugte der Telekomkonzern AT&T mit der für 2023 in Aussicht gestellten Steigerung von Umsatz und bereinigtem operativen Ergebnis - die Aktien zogen um 2,4 Prozent an. Dass der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) wegen hoher Pensionskosten und gestiegener Zinsen sinken dürfte, focht die Anleger ebenso wenig an wie die enttäuschende Prognose für den freien Mittelzufluss sowie der Milliardenverlust und die Umsatzstagnation im vergangenen Jahr.
Erst nach der Schlussglocke an der Wall Street legen Tesla und IBM ihre Quartalszahlen vor. Die jüngst erholten Papiere des Elektroautobauers könnten sich bis dahin eher schwach entwickeln, wie das vorbörsliche Kursminus von rund zwei Prozent zeigt. Etwas belastend könnte ein Medienbericht wirken, dem zufolge das Fahrassistenzsystem von Tesla in einem Ranking der Verbraucherorganisation Consumer Reports deutlich zurückgefallen ist. Die IBM-Titel hielten sich derweil mit minus 0,4 Prozent vergleichsweise gut.