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+++Ukraine-Update+++ – Ukraine-Liveticker: Russland rückt in der Ostukraine vor – Kampf um strategisch wichtiges Stahlwerk in Mariupol – Lawrow spricht von neuer Phase in Ukraine-«Operation» – Selenskyj: «Schlacht von Donbass» hat begonnen

Summary:
18:30 In US-Kreisen werden die gegenwärtigen russischen Aktivitäten in der Ostukraine als Vorspiel zu einer sehr viel grösseren Offensive bezeichnet. Russland stocke seine Einheiten dafür weiter auf, sagt ein hochrangiger US- Militärvertreter, der namentlich nicht genannt werden will. In den kommenden 24 Stunden sollen dem Insider zufolge etwa sieben Flüge aus den USA Waffen für die Ukraine nach Europa bringen. +++ Krieg - Russland rückt in der Ostukraine vor https://t.co/GcdpfgcOR7 pic.twitter.com/T7s30CSPnx — cash (@cashch) April 19, 2022 +++ 17:40 Die US-Regierung macht den von Russland begonnenen Krieg in der Ukraine für zunehmende Probleme bei der weltweiten Lebensmittelversorgung verantwortlich. "Ich will es ganz klar sagen: Es sind Russlands Handlungen, die hierfür verantwortlich

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18:30

In US-Kreisen werden die gegenwärtigen russischen Aktivitäten in der Ostukraine als Vorspiel zu einer sehr viel grösseren Offensive bezeichnet. Russland stocke seine Einheiten dafür weiter auf, sagt ein hochrangiger US- Militärvertreter, der namentlich nicht genannt werden will. In den kommenden 24 Stunden sollen dem Insider zufolge etwa sieben Flüge aus den USA Waffen für die Ukraine nach Europa bringen.

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17:40

Die US-Regierung macht den von Russland begonnenen Krieg in der Ukraine für zunehmende Probleme bei der weltweiten Lebensmittelversorgung verantwortlich"Ich will es ganz klar sagen: Es sind Russlands Handlungen, die hierfür verantwortlich sind", sagte US-Finanzministerin Janet Yellen am Dienstag. Bereits vor dem Krieg seien mehr als 800 Millionen Menschen mit einer unsicheren Versorgung konfrontiert gewesen. Dies sei zehn Prozent der Weltbevölkerung.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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17:10

Ein hochrangiger russischer Sicherheitsvertreter beschreibt eine Verstärkung der Nato-Einheiten an der Grenze zu seinem Land einem Medienbericht zufolge als Tatsache. Es handle sich nicht mehr um eine Phrase, erklärt der Vize-Vorsitzende des Sicherheitsrates, Ex-Präsident Dmitri Medwedew, der Nachrichtenagentur Tass zufolge. Die Regierung in Moskau sollte auf etwaige aggressive Handlungen vorbereitet sein.

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16:50

Russland weist Diplomaten aus den Niederlanden, Belgien und Österreich als Vergeltungsmassnahmen aus, wie das Aussenministerium in Moskau mitteilt. Betroffen seien 15 Niederländer, vier Österreicher und eine nicht spezifizierte Zahl an Belgiern. Europäische Staaten haben bislang insgesamt mehr als 300 russische Botschaftsangehörige ausgewiesen. Deutschland erklärte Anfang des Monats 40 russische Botschaftsangehörige zu unerwünschten Personen.

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16:30

Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkt wegen des Kriegs in der Ukraine seine Prognosen für die Weltwirtschaft. "Insgesamt haben die konjunkturellen Risiken erheblich zugenommen", sagte IWF-Ökonom Pierre-Oliver Gourinchas am Dienstag. Die Weltwirtschaft habe sich vor dem russischen Angriff auf die Ukraine noch nicht richtig von der Coronavirus-Pandemie erholt gehabt. Vor allem in Europa rechnet der IWF nun mit geringeren Wachstumsraten sowie schweren Rezessionen in Russland und der Ukraine. Der Krieg dürfte auch die ohnehin schon hohe Inflation länger anheizen.

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16:00

Die Niederlande werden die Ukraine mit schwereren Waffen wie Panzerfahrzeugen unterstützen. Ministerpräsident Mark Rutte teilte am Dienstag über Twitter mit, dass er dies dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in einem Telefongespräch zugesagt habe. Gemeinsam mit Verbündeten werde auch die "Lieferung von zusätzlichem schwereren Material" geprüft. 

Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren sagte dem TV-Sender NOS: "Im Krieg in der Ukraine beginnt eine neue Phase, nachdem Putin die Offensive im Donbass gestartet hat. Wir werden die Ukraine weiterhin unterstützen."

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15:15

Die Ukraine hat bei einem Gefangenenaustausch nach eigenen Angaben 60 Soldaten und 16 Zivilisten freibekommen. Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk erklärt, bei der fünften Aktion dieser Art seien auch zehn ukrainische Offiziere aus russischer Gefangenschaft entlassen worden.

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14:30

Russland hat nach Angaben des Moskauer Verteidigungsministeriums einen Korridor eingerichtet, über den kapitulierende ukrainische Soldaten das Gelände des Stahlwerks Asowstal in der Hafenstadt Mariupol verlassen können. Damit könnten die Kämpfer das Angebot der russischen Regierung wahrnehmen, bei der Niederlegung ihrer Waffen mit dem Leben davonzukommen.

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14:00

Russische Truppen haben ihre Angriffe in der Ostukraine verstärkt und dabei offenbar Geländegewinne erzielt. So haben sie den örtlichen Behörden zufolge die Kontrolle über die Stadt Kreminna übernommen. Dabei sollen nach Angaben des Gouverneurs der Region Luhansk, Serhij Gaidai, mehrere hundert Zivilisten getötet worden seien. Der Machthaber der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, kündigte die Eroberung des umkämpften Stahlwerks in der belagerten südostukrainischen Hafenstadt Mariupol noch für den Tagesverlauf an. Ein neues Ultimatum der russischen Seite an die dort verbliebenen ukrainischen Streitkräfte verstrich am Dienstag.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier

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13:15

In der Ost-Ukraine haben russische Truppen nach Angaben der örtlichen Behörden die Kontrolle über die Stadt Kreminna übernommen. Die Stadt mit ursprünglich mehr als 18'000 Einwohnern sei von allen Seiten angegriffen worden, sagt der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Gaidai. Die ukrainischen Streitkräfte hätten sich zurückziehen müssen und würden nun neue Stellungen beziehen, um ihren Kampf fortzusetzen. Es sei unmöglich, die Zahl der Todesopfer unter der Zivilbevölkerung zu beziffern. Nach offizieller Zählung seien es rund 200, aber tatsächlich seien es viel mehr, sagt Gaidai, ohne zu erklären, über welchen Zeitraum er in diesem Zusammenhang spricht.

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12:35

Polen ist laut Ministerpräsident Mateusz Morawiecki zur Behandlung von mindestens 10'000 verletzten ukrainischen Soldaten bereit. In Polen würden bereits "mehrere Dutzend" Soldaten behandelt, und sein Land sei bereit, weitere aufzunehmen, sagt Morawiecki bei einem Besuch in der westukrainischen Stadt Lwiw. Polen sei bereit, falls nötig auch mindestens 10.000 Soldaten aufzunehmen. "Wir tun alles, um alle verletzten Soldaten aus der Ukraine aufzunehmen und zu behandeln". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Freitag gesagt, dass bisher bis zu 3000 ukrainische Soldaten im Krieg mit Russland gefallen und weitere 10.000 verletzt worden seien. Morawiecki besuchte Lemberg, um eine von Polen finanzierte Containerstadt als Notunterkunft für bis zu 350 Flüchtlingen zu eröffnen.

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12:15

Der Machthaber der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat eine Eroberung des umkämpften Stahlwerks in der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol noch für den Tagesverlauf angekündigt. Heute werde Asowstal vollständig eingenommen, sagt der Vertraute des russischen Präsidenten Wladimir Putin in einer Audio-Nachricht auf der Plattform Telegram. Russland hatte zuvor den ukrainischen Streitkräften und ausländischen Kämpfern, die sich in dem Stahlwerk verschanzt haben sollen, erneut ein Ultimatum gestellt und sie aufgefordert, bis zum Mittag Moskauer Zeit (11.00 Uhr MESZ) ihre Waffen niederzulegen.

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12:00

Ungarn bleibt bei seiner ablehnenden Haltung gegen etwaige Sanktionen gegen die russische Öl- und Gasindustrie. Russland liefere Gas weiter ohne jede Unterbrechung, sagt der ungarische Aussenminister Peter Szijjarto auf einer Pressekonferenz, die auf der Facebook-Seite des Ministers übertragen wurde. Der wiedergewählte Ministerpräsident Viktor Orban hat sich wiederholt gegen ein Öl- und Gasembargo ausgesprochen.

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11:50

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu sieht in den Entwicklungen der vergangenen Wochen die Notwendigkeit, das Militär seines Landes weiter zu perfektionieren. Die USA und andere westliche Länder täten alles dafür, mit ihren Waffenlieferungen an die Ukraine den russischen Einsatz zu verlängern, wird Schoigu von den Nachrichtenagenturen Tass und RIA zitiert. Damit werde die Regierung in Kiew dazu provoziert, "bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen".

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11:20

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez will Regierungskreisen zufolge in den nächsten Tagen nach Kiew reisen. Sanchez wolle in der ukrainischen Hauptstadt mit Präsident Wolodymyr Selenskyj zusammenkommen, sagt ein Regierungsvertreter in Madrid.

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11:15

Russland hat nach Angaben von Aussenminister Sergej Lawrow mit einer neuen Phase des Einsatzes in der Ukraine begonnen. "Ich bin sicher, das wird ein wichtiger Moment in dieser gesamten Spezial-Operation", sagt Lawrow in einem Interview mit dem Fernsehsender India Today weiter.

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10:25

Ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zeigt sich sicher, dass Russland mit seiner Offensive im Donbass scheitern werde. Die Offensive laufe nur "sehr vorsichtig" an, sagt Olexij Arestowytsch. Den russischen Streitkräften fehle aber die Stärke, um die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Sie versuchten derzeit, die "sensitiven Stellen" in der ukrainischen Defensive zu finden. "Ihre Offensive wird scheitern, da gebe ich Ihnen eine 99-prozentige Garantie."

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10:10

Russland stellt den ukrainischen Kämpfern im Gelände der Metall-Fabrik von Asowstal in Mariupol ein Ultimatum. Bis zum Mittag Moskauer Zeit (11.00 Uhr MESZ) sollten sie ihren Widerstand aufgeben, erklärt das Verteidigungsministerium in Moskau. Wenn sie anschliessend bis 16.00 Uhr (15.00 Uhr MESZ) das Gebiet ohne Waffen und Munition verliessen, kämen sie mit dem Leben davon.

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10:00

China will seine "strategische Koordination" mit Russland weiter verstärken, wie das Aussenministerium in Peking am Dienstag erklärt. Vize-Aussenminister Le Yucheng habe dies dem russischen Botschafter in China, Andrej Denisow, am Montag versichert.

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09:50

Russland hat in der Nacht eigenen Angaben zufolge 1260 Ziele in der Ukraine beschossen. Sie seien sowohl mit Raketen als auch mit Artillerie angegriffen worden, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Zudem sei in der ostukrainischen Region Donezk ein ukrainischer Kampfjet des Typs MiG-29 abgeschossen worden.

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09:40

Griechenland beschlagnahmt einen russischen Öltanker im Rahmen der von der EU gegen Russland verhängten Sanktionen. Das teilt ein Vertreter des griechischen Schifffahrtsministeriums mit.

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09:20

Ein russisches Spezialkommando versucht nach Angaben der Separatisten das Gelände von Asowstal Industrial in Mariupol zu stürmen, wie die Nachrichtenagentur RIA berichtet. Ziel sei, das Gebiet so schnell wie möglich "zu befreien". In dem Gelände leisten ukrainische Verbände erbitterten Widerstand gegen die russischen Truppen, es sollen sich dort auch Zivilisten aufhalten.

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09:00

Erneut sind Bemühungen um Fluchtkorridore für Zivilisten aus der belagerten südlichen Stadt Mariupol gescheitert. Die Ukraine habe den dritten Tag in Folge die Zustimmung Russlands zur Einrichtung humanitärer Korridore zur Evakuierung von in Städten eingeschlossenen Zivilisten nicht erreicht, erklärt die stellvertretende Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk. "Heute, am 19. April, gibt es leider keine humanitären Korridore", schreibt sie auf Facebook.

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08:25

Als Reaktion auf den anhaltenden Krieg gegen die Ukraine verhängt Neuseeland neue Sanktionen gegen die grössten Banken und Finanzinstitute Russlands. "Wir sind zutiefst besorgt über die Berichte über die Brutalität der russischen Streitkräfte", sagt Aussenministerin Nanaia Mahuta. "Neuseeland verurteilt weiterhin (Präsident Wladimir) Putins Krieg und unterstützt die Ermittlungen des Internationalen Strafgerichtshofs zu den Gräueltaten, die gegen die Bürger der Ukraine begangen wurden." Die russische Zentralbank und der Staatsfonds seien von den neuen Massnahmen ebenso betroffen wie acht der grössten russischen Banken und sieben weitere Institutionen mit Verbindungen zu Oligarchen und der Rüstungsindustrie.

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06:00

Ukrainische Streitkräfte haben nach Angaben des Gouverneurs der russischen Provinz Belgorod ein Dorf in der Nähe der russischen Grenze zur Ukraine angegriffen. Dabei sei eine Person verletzt worden, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

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05:40

Ukrainische Medien berichten über eine Reihe von zum Teil heftigen Explosionen entlang der Frontlinie in der östlichen Region Donezk und über Beschuss in Marinka, Slawjansk und Kramatorsk. Auch in Charkiw im Nordosten der Ukraine, in Mykolaiw im Süden und in Saporischschja im Südosten hat es demnach Explosionen gegeben. In vielen Städten und Orten heulten Luftschutzsirenen. Reuters konnte die Berichte bisher nicht überprüfen.

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04:35

Die Angst vor einer Eskalation des Ukraine-Kriegs im Falle der Lieferung schwerer Waffen sollte nach den Worten der Vorsitzenden des Bundestagsverteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, nicht Richtschnur deutscher Politik sein. "Wir sollten uns nicht hinter Eskalationsszenarien verschanzen. Angst ist kein guter Ratgeber", sagt die FDP-Politikerin der "Rheinischen Post" laut Vorabbericht. Die Ukraine brauche jetzt sofort schwere Waffen, wie Panzer, um sich verteidigen zu können. Doch die komplexen deutschen Panzersysteme könnten ohne Ausbildung nicht schnell genug eingesetzt werden. Daher solle Deutschland osteuropäische Staaten wie die Slowakei und Polen ermutigen, ihre Panzer sowjetischer Bauart so schnell wie möglich in die Ukraine zu schicken. Man könne die Rüstungslücken dieser Staaten dann nachher schliessen.

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02:10

Die Ukraine meldet Explosionen entlang der östlichen Front und weitere Angriffe in anderen Teilen des Landes. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagt in einer Videobotschaft, Russland habe "einen sehr grossen Teil der gesamten russischen Armee" für die Offensive zusammengezogen. Die "Schlacht von Donbass" habe begonnen.

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01:35

US-Präsident Joe Biden will am Dienstag mit Verbündeten über den Krieg in der Ukraine sprechen. "Der Präsident wird ein Videogespräch mit Verbündeten und Partnern einberufen, um unsere fortgesetzte Unterstützung für die Ukraine und unsere Bemühungen, Russland zur Rechenschaft zu ziehen, im Rahmen unserer engen Koordination zu besprechen", hiess es in einer Erklärung.

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22:05

Die russischen Truppen haben mit dem erwarteten Angriff auf die Region Donbass begonnen, sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. "Wir können jetzt sagen, dass die russischen Kräfte mit der Schlacht von Donbass begonnen haben, auf die sie sich lange vorbereitet haben", erklärt Selenskyj in einer Videobotschaft. Zuvor am Montag hatten schon andere Stellen in der Ukraine erklärt, Russland habe mit dem erwarteten Angriff auf Regionen in der Ostukraine begonnen.

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21:40

"Die zweite Phase des Krieges hat begonnen", schreibt der ukrainische Stabschef Andriy Yermak auf Telegram.

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21:05

Beim Beschuss der ostukrainischen Region Donezk durch russische Truppen sind nach ukrainischen Angaben vier Menschen getötet worden. Das schreibt Regionalgouverneur Pawlo Kirilenko auf Telegram.

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20:20

Der Bürgermeister der belagerten ukrainischen Hafenstadt Mariupol erklärt, dass etwa 40'000 Zivilisten nach Russland oder in russisch kontrollierte Regionen der Ukraine zwangsumgesiedelt worden seien. Dies habe man anhand des kommunalen Registers festgestellt, sagt Wadym Boitschenko. Noch seien mehr als 100.000 Zivilisten in Mariupol.

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20:10

Die russische Invasion hat nach ukrainischen Angaben bislang bis zu 30 Prozent der ukrainischen Infrastruktur beschädigt oder zerstört. Die Schäden beliefen sich auf eine Summe von etwa 100 Milliarden Dollar, sagt Infrastruktur-Minister Alexander Kubrakow der Nachrichtenagentur Reuters. Mehr als 300 Brücken an Nationalstrassen seien zerstört oder beschädigt, mehr als 8000 Kilometer Strasse müssten repariert oder erneuert werden. Zudem seien dutzende Brücken des Bahnverkehrs gesprengt worden. Er erwarte, dass westliche Länder die Ukraine beim Wiederaufbau unterstützen, sagt der Minister.

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19:10

Die USA beginnen nach Angaben von Insidern aus dem US-Verteidigungsministerium in dem kommenden Tagen damit, Ukrainer an Artillerie-Geschützen zu trainieren. Das Haubitzen-Training werde ausserhalb der Ukraine erfolgen, sagt der Insider. Die Ausgebildeten würden dann mit ihren Kenntnissen in die Ukraine zurückkehren und ihr Wissen dort weitergeben. Die USA hatten zuletzt weitere Militärhilfe für die Ukraine angekündigt, darunter auch schwere Artillerie-Geschütze.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)

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