Bankaktien aus USA und Europa bieten Anlagechancen Paul Jackson, Managing Director, Multi-Asset-Research bei Source. Banken aus USA und Europa dürften nachhaltig von steigenden Zinsen und festeren Immobilienmärkten profitieren. Der ETP-Provider Source sieht in deren Aktien solide Anlagechancen. Source, ein in Europa führender Provider von Exchange Traded Products (ETPs), kommt in einer Analyse zum Schluss, dass sich eine Versteilerung der Zinskurven schon jetzt positiv auf Banken in den USA und Europa auswirkt. Die Finanzinstitute erzielten in beiden Regionen während des zweiten Quartals eine vergleichsweise überdurchschnittlich gute Geschäftsentwicklung. Darüber hinaus profitieren die europäischen Banken vom Wirtschaftsaufschwung in der Eurozone. Die Geschäftsentwicklung der Banken in der Eurozone wird gemäss Source verstärkt vom Volumen der Kreditvergabe sowie den Immobilienpreisen beeinflusst. Beide Faktoren entwickelten sich zum Jahresende 2014 positiv. Mittlerweile steigen auch die Eigenkapitalrenditen der Banken, wenn auch von einem niedrigen Niveau: Sie betragen 3,4% in Europa und 8% in den USA. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis hat sich in beiden Regionen bei einem Stand von etwa 1 nach den Tiefpunkten in den Jahren 2009 und 2012 normalisiert.
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Bankaktien aus USA und Europa bieten Anlagechancen
Banken aus USA und Europa dürften nachhaltig von steigenden Zinsen und festeren Immobilienmärkten profitieren. Der ETP-Provider Source sieht in deren Aktien solide Anlagechancen.
Source, ein in Europa führender Provider von Exchange Traded Products (ETPs), kommt in einer Analyse zum Schluss, dass sich eine Versteilerung der Zinskurven schon jetzt positiv auf Banken in den USA und Europa auswirkt. Die Finanzinstitute erzielten in beiden Regionen während des zweiten Quartals eine vergleichsweise überdurchschnittlich gute Geschäftsentwicklung. Darüber hinaus profitieren die europäischen Banken vom Wirtschaftsaufschwung in der Eurozone.
Die Geschäftsentwicklung der Banken in der Eurozone wird gemäss Source verstärkt vom Volumen der Kreditvergabe sowie den Immobilienpreisen beeinflusst. Beide Faktoren entwickelten sich zum Jahresende 2014 positiv. Mittlerweile steigen auch die Eigenkapitalrenditen der Banken, wenn auch von einem niedrigen Niveau: Sie betragen 3,4% in Europa und 8% in den USA. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis hat sich in beiden Regionen bei einem Stand von etwa 1 nach den Tiefpunkten in den Jahren 2009 und 2012 normalisiert.
„Wir bleiben dem Finanzsektor auf beiden Seiten des Atlantiks absolut treu und klassifizieren sämtliche Subsektoren, einschliesslich Banken, Finanzdienstleistungen, Versicherungen und Immobilien mit einer Übergewichtung“, betont Paul Jackson, Head of Multi-Asset Research bei Source. „Unserer Ansicht nach sind Banken im historischen Vergleich günstig bewertet, auch wenn sich argumentieren lässt, dass sie sich zehn Jahre lang in einer Blase bewegten. Die Rentabilität bleibt angesichts des begrenzten Kreditwachstums, schwacher Märkte und regelmässiger Verwässerung aufgrund von Aktienemissionen problematisch. Die Eigenkapitalrenditen dürften also kaum Vorkrisenniveaus erklimmen. Allerdings werden Banken unseres Erachtens durch die Kombination von attraktiven Bewertungen, sich bessernden Fundamentaldaten in der Wirtschaft, steigenden Zinsen und einem hohen Beta in steigenden Märkten zu überzeugenden Kaufgelegenheiten“, präzisiert er.
Autor: rs/jod