16.12.2019 - Gesamthaft haben die Pensionskassen die schwachen Aktienmärkte 2018 überstanden. Durch Auflösung von 40% der vorhandenen Wertschwankungsreserven konnte das negative Nettoergebnis aus Vermögensanlagen weitgehend aufgefangen werden. Die Unterdeckung nahm um 20% zu. Dies geht aus den definitiven Ergebnissen der Pensionskassenstatistik 2018 des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor. Die Korrektur an den Finanzmärkten, insbesondere gegen Ende 2018, hinterliess Spuren auf der Anlageseite der Pensionskassen. So sank der Anteil der Aktien auf 27,9% der Bilanzsumme und fiel wieder hinter die Obligationen mit 31,4%. Unverändert an dritter Stelle standen die Immobilien mit 20,3%.
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16.12.2019 - Gesamthaft haben die Pensionskassen die schwachen Aktienmärkte 2018 überstanden. Durch Auflösung von 40% der vorhandenen Wertschwankungsreserven konnte das negative Nettoergebnis aus Vermögensanlagen weitgehend aufgefangen werden. Die Unterdeckung nahm um 20% zu. Dies geht aus den definitiven Ergebnissen der Pensionskassenstatistik 2018 des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.
Die Korrektur an den Finanzmärkten, insbesondere gegen Ende 2018, hinterliess Spuren auf der Anlageseite der Pensionskassen. So sank der Anteil der Aktien auf 27,9% der Bilanzsumme und fiel wieder hinter die Obligationen mit 31,4%. Unverändert an dritter Stelle standen die Immobilien mit 20,3%. Das Nettoergebnis aus Vermögensanlagen schloss mit –25,5 Milliarden Franken ab. Als Folge wurden auf der Passivseite 34 Milliarden Franken Wertschwankungsreserven aufgelöst. Dieser Bestand verminderte sich von 9,5% der Bilanzsumme im Vorjahr auf 5,8% oder 50,8 Milliarden Franken im Jahr 2018. Somit fing bei den meisten Pensionskassen der Mechanismus der langfristigen Reservebildung die temporären Schwankungen der Finanzmärkte auf.
Unterdeckung hat zugenommen
Die Unterdeckung stieg auf 38,6 Milliarden Franken. Grösstenteils wird diese Deckungslücke durch Staatsgarantien getragen. Bei den 72 öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen nahm die Unterdeckung um 3,2 Milliarden Franken und bei den 1490 privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen um 3,1 Milliarden Franken zu. Die Bilanzsumme der 1562 Pensionskassen betrug 875,8 Milliarden Franken (–2,1%).
Versicherte und Altersleistungen
Die Pensionskassenstatistik zählte 4,2 Millionen aktive Versicherte (+1,6%), wovon 2,4 Millionen Männer und 1,8 Millionen Frauen waren. 305 684 Bezügerinnen und 492 870 Bezüger von Altersrenten erhielten durchschnittlich 28 947 Franken pro Jahr ausbezahlt. 15 556 Frauen und 26 568 Männer verlangten total 8 Milliarden Franken (+9,4%) als Kapital- oder Teilkapitalauszahlung bei Pensionierung. Der Durchschnittswert des Kapitalbezugs belief sich auf 189 751 Franken (2017: 188 842 Franken; +0,5%).
Zusätzliche Informationen finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.
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Pensionskassen haben die Aktienbaisse 2018 abgefedert
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