CLARIANT: Ankeraktionär Sabic hat offenbar kein Interesse daran, die Mehrheit am Spezialchemiekonzern zu übernehmen. Dies sagte der CEO des saudischen Konzerns, Yousef Abdullah Al Benyan, am Sonntag laut einer Meldung von Reuters vor Medienvertretern. "Wir haben kein Interesse an einer vollen Übernahme, aber ein Interesse daran, unseren Anteil zu erhöhen und dabei sicherzustellen, für die Aktionäre von Sabic und Clariant Wachstum und einen Ertrag zu erzielen", so Al Benyan. (Reuters) SWISSCOM/SUNRISE/SALT: Der Widerstand gegen den neuen Mobilfunkstandard 5G ist gross, wie die "SonntagsZeitung" berichtete. Schweizweit seien gegen 110 Baugesuche Einsprachen hängig. Swisscom und Sunrise erklärten gegenüber der Zeitung, dass jedes dritte Baugesuch unter Opposition stehe. Ein Fall in Baar zeige
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CLARIANT: Ankeraktionär Sabic hat offenbar kein Interesse daran, die Mehrheit am Spezialchemiekonzern zu übernehmen. Dies sagte der CEO des saudischen Konzerns, Yousef Abdullah Al Benyan, am Sonntag laut einer Meldung von Reuters vor Medienvertretern. "Wir haben kein Interesse an einer vollen Übernahme, aber ein Interesse daran, unseren Anteil zu erhöhen und dabei sicherzustellen, für die Aktionäre von Sabic und Clariant Wachstum und einen Ertrag zu erzielen", so Al Benyan. (Reuters)
SWISSCOM/SUNRISE/SALT: Der Widerstand gegen den neuen Mobilfunkstandard 5G ist gross, wie die "SonntagsZeitung" berichtete. Schweizweit seien gegen 110 Baugesuche Einsprachen hängig. Swisscom und Sunrise erklärten gegenüber der Zeitung, dass jedes dritte Baugesuch unter Opposition stehe. Ein Fall in Baar zeige zudem, dass die 5G-Opposition nicht chancenlos sei: Die Swisscom musste demnach den geplanten Ausbau einer Antenne sistieren, nachdem zwei Beschwerden eingingen. (SoZ, S. 4)
UBS: Bürgerliche Politiker stören sich am Urteil des Bundesgerichts vom Freitag, wonach die UBS über 40'000 Datensätze an Frankreich liefern muss. Dieses Urteil werde ein Nachspiel haben, sagte etwa der Zürcher SVP-Nationalrat Thomas Matter in der "NZZ am Sonntag". Auch der Zürcher FDP-Nationalrat Hans-Peter Portmann will sich das Urteil anschauen. "Je nach Resultat müssen wir dafür sorgen, dass die rechtlichen Grundlagen angepasst werden", sagte er. Obendrein zeigte sich die SVP in der "SonntagsZeitung" besonders von den Richtern enttäuscht. Einer der drei Richter, die für die Auslieferung der Daten gestimmt hatten, ist Mitglied der SVP. Fraktionspräsident Thomas Aeschi sagte gegenüber der Zeitung: "Wir müssen uns ernsthaft fragen, ob wir Bundesrichter unserer Partei wiederwählen wollen, wenn sie in keiner Weise unser Gedankengut vertreten." (NZZaS., S. 23; SoZ, S. 5)
KREBSTHERAPIEN: Nicht alle Krankenkassen bezahlen die Zelltherapie Kymriah von Novartis gegen Formen von Blut- und Lymphdrüsenkrebs, und daher verstarb laut der "SonntagsZeitung" bereits ein Patient. Seine Krankenkasse habe keinen Deal für die rund 370'000 Franken teure Behandlung ausgehandelt. Derweil meldet die "NZZ am Sonntag", dass sich Schweizer Universitätsspitäler zusammenschlössen, um Patienten bald mit eigenen und billigeren Zelltherapien behandeln zu können. Es sei eine gemeinsame Plattform gegründet worden. Ziel sei es, eine Therapie für 150'000 bis 200'000 Franken anzubieten. (SoZ, S. 3; NZZaS., S. 37)
SPONSORING: Private Sponsorings von staatlichen Tätigkeiten ist laut dem "SonntagsBlick" nicht nur im Aussendepartement EDA ein Thema. Gegenüber der Zeitung bestätigte etwa das VBS, Geld bei drei Aviatik-Veranstaltungen von Firmen wie der Ruag, Pilatus und Swisscom angenommen zu haben. VBS-Vorsteherin Viola Amherd habe zudem Anfang Juli eine interne Prüfung in ihrem Departement angeordnet. Neben dem EDA habe auch das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) mit einem Zigarettenhersteller einen Sponsoring-Vertrag gehabt. So habe Japan Tobacco International in den Jahren 2012 und 2013 den Schweizer Filmpreis mit je 54'000 Franken unterstützt. Dieser Deal des Bundesamtes für Kultur sei aber mit dem Amtsantritt von Bundesrat Alain Berset im EDI nicht verlängert worden, hiess es. (SonntagsBlick)
AXPO: Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) hat laut einem Bericht des "Tages-Anzeiger" den Sicherheitsbericht für das AKW Beznau zurückgewiesen. Der Stromkonzern Axpo sehe sich in diesem Zusammenhang mit "umfangreichen Nachforderungen" konfrontiert, schrieb die Zeitung und berief sich auf den kürzlich veröffentlichten Aufsichtsbericht 2018. Wie ein Axpo-Sprecher der Zeitung sagte, gebe es jedoch keine Gründe, am Weiterbetrieb für die kommenden zehn Jahre zu zweifeln. (TA, S. 4.)
SBB: Vor vier Jahren, am 1. August 2015, wurde der Swisspass eingeführt und laut dem "SonntagsBlick" haben mittlerweile rund 4,17 Millionen Personen die roten, statt der ursprünglich blauen ÖV-Kärtchen. Doch es gebe immer noch immer viele Pendler, die mit den alten Abonnements unterwegs sind. Aktuell befänden sich noch rund 200'000 blaue Karten im Umlauf, hiess es von der nationalen Tariforganisation ch-direc zu der Zeitung. (SonntagsBlick)
SCHLECHTWETTERGELD: Drei Baufirmen im Kanton Waadt haben laut der "SonntagsZeitung" Schlechtwettergeld wegen der Hitzewelle im Juni beantragt. Dies bestätigte François Vodoz, Generalsekretär der kantonalen Wirtschaftsdirektion, der Zeitung. Zudem rechne Vodoz damit, dass nach den Hitzeperioden im Juli noch mehr solche Anträge eingehen werden. Bisher sind derartige Entschädigungen nur bei Kälte und Unwettern üblich. Doch das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco teilte mit, dass Schlechtwetterentschädigungen auch aufgrund von grosser Hitze beansprucht werden könnten. (SoZ, S. 5)
FLEISCHKONSUM: Der Konsum von Schweinefleisch in der Schweiz ist laut einer Meldung des "SonntagsBlick" in den vergangenen Jahren gesunken. Die Zeitung beruft sich dabei auf Angaben von Proviande, der Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft. Daher habe in den vergangen Jahren in 9 von 12 Monaten ein Überangebot geherrscht. Aufgrund des Überangebots an Schweinefleisch tobe im Hintergrund ein Preiskampf zwischen Produzenten und Grossverteilern. (SonntagsBlick)
BERUFSLEHRE: Jugendliche wollen laut der "NZZ am Sonntag" lieber ans Gymnasium statt in die Berufsschule. Daher seien zum Beginn des neuen Lehrjahres noch rund 12'000 Ausbildungsplätze frei. Es sei schwieriger geworden, Lehrlinge zu finden, hiess es etwa vom Ausbildungsverbund Aprentas gegenüber der Zeitung. Es gehe nicht nur die Zahl der Schulabgänger zurück, sondern auch das Ansehen der Berufslehre sinke. (NZZaS., S. 19)
rw/
(AWP)