Neuchâtel, 26. April 2018 (BFS) - 2016 wurden für den Umweltschutz 11,4 Milliarden Franken ausgegeben, was 1,7% des Bruttoinlandprodukts (BIP) entspricht. Seit 2008 sind die Umweltausgaben um 5% angestiegen. Zwei Drittel wurden für die Abwasser- und Abfallwirtschaft aufgewendet. Insgesamt gingen die Ausgaben in diesen beiden Bereichen um 5% zurück, während sie in den anderen Umweltbereichen um 34% zunahmen. Diese ersten Schätzungen beruhen auf der Umweltgesamtrechnung, die das Bundesamt für Statistik (BFS) erarbeitet. Technisch gesehen entsprechen die nationalen Umweltschutzausgaben den finanziellen Aufwendungen für die Vermeidung, Reduktion oder Beseitigung von Verschmutzungen oder anderen
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Neuchâtel, 26. April 2018 (BFS) - 2016 wurden für den Umweltschutz 11,4 Milliarden Franken ausgegeben, was 1,7% des Bruttoinlandprodukts (BIP) entspricht. Seit 2008 sind die Umweltausgaben um 5% angestiegen. Zwei Drittel wurden für die Abwasser- und Abfallwirtschaft aufgewendet. Insgesamt gingen die Ausgaben in diesen beiden Bereichen um 5% zurück, während sie in den anderen Umweltbereichen um 34% zunahmen. Diese ersten Schätzungen beruhen auf der Umweltgesamtrechnung, die das Bundesamt für Statistik (BFS) erarbeitet.
Technisch gesehen entsprechen die nationalen Umweltschutzausgaben den finanziellen Aufwendungen für die Vermeidung, Reduktion oder Beseitigung von Verschmutzungen oder anderen Beeinträchtigungen der Umwelt. Im Jahr 2016 trugen die Haushalte 2,4 Milliarden Franken, die Unternehmen 5,2 Milliarden Franken und die öffentliche Verwaltung 3,8 Milliarden Franken bei.
Zwei Drittel für die Abwasser- und Abfallwirtschaft
Zwischen 2008 und 2016 wuchsen die nationalen Umweltschutzausgaben zu laufenden Preisen um 5%. Sie stiegen von 10,8 auf 11,4 Milliarden Franken und machten 1,8% bzw. 1,7% des BIP aus. 2016 beliefen sich die Ausgaben für die Abfallwirtschaft auf 5 Milliarden Franken (-7% gegenüber 2008) und jene für die Abwasserwirtschaft auf 2,8 Milliarden Franken (-1%). Zusammengenommen sanken die Ausgaben dieser beiden Bereiche um 5%.
Umgekehrt erhöhten sich die Ausgaben der übrigen Bereiche um 34%. 2016 wurden für den Boden- und Gewässerschutz 1,2 Milliarden Franken (+67% gegenüber 2008), für den Arten- und Landschaftsschutz 0,6 Milliarden Franken (+73%) und für den Bereich Luftreinhaltung und Klimaschutz 0,4 Millionen Franken (+5%) ausgegeben.
0,7% der Haushaltsausgaben für den Umweltschutz
Zwischen 2008 und 2016 wuchsen die Umweltschutzausgaben der Haushalte um 24% auf 2,4 Milliarden Franken, was 0,7% ihrer Konsumausgaben entspricht. Dieser Betrag beinhaltet insbesondere die kommunalen Gebühren für die Abwasser- und Abfallwirtschaft sowie die Mehrkosten für den Kauf von Bio-Lebensmitteln.
Im Beobachtungszeitraum stiegen die Konsumausgaben der öffentlichen Verwaltungen für den Umweltschutz um 3% an. Sie beliefen sich 2016 auf 2,4 Milliarden Franken, das sind 2,6% ihrer Konsumausgaben.
5% der Investitionen der öffentlichen Verwaltungen für den Umweltschutz
Im Jahr 2016 betrugen die Investitionen für den Umweltschutz 2,2 Milliarden Franken. Gegenüber 2008 nahmen sie um 2% zu. Die öffentlichen Verwaltungen investierten 1,2 Milliarden Franken, was 5% ihrer Gesamtinvestitionen entspricht (2008: 5,8%). Die Investitionen der Unternehmen in den Umweltschutz beliefen sich auf 1 Milliarde Franken, d.h. 0,9% ihrer Investitionen insgesamt (2008: 1%).
Zusätzliche Informationen wie Tabellen und Grafiken finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.
Download Medienmitteilung
2016 wendete die Schweiz 11,4 Milliarden Franken für den Umweltschutz auf
(PDF, 6 Seiten, 214 kB)
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Konto der Umweltschutzausgaben 2016