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Frankreich erlaubt wieder Besuche in Pflege- und Altenheimen

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Das teilte der französische Gesundheitsminister Olivier Véran am Sonntagabend bei einer Pressekonferenz mit Premierminister Édouard Philippe mit. Es dürften nicht mehr als zwei Angehörige gleichzeitig einen Bewohner in einer Senioren- oder sozialen Pflegeeinrichtung besuchen. Ausserdem sei körperlicher Kontakt weiterhin verboten, erklärte Véran. Das Besuchsverbot galt seit Mitte März. Die Lage hinsichtlich der Verbreitung des Virus Sars-CoV-2 hatte sich in Frankreich in den vergangenen Wochen vor allem in den Pflegeeinrichtungen zugespitzt. 45 Prozent aller Einrichtungen landesweit hätten mindestens einen positiv auf das Coronavirus getesteten Fall "signalisiert", erklärte Véran. Allein in der vergangenen Woche seien in den Alten- und Pflegeheimen rund 50 000 Tests durchgeführt worden. In

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Das teilte der französische Gesundheitsminister Olivier Véran am Sonntagabend bei einer Pressekonferenz mit Premierminister Édouard Philippe mit. Es dürften nicht mehr als zwei Angehörige gleichzeitig einen Bewohner in einer Senioren- oder sozialen Pflegeeinrichtung besuchen. Ausserdem sei körperlicher Kontakt weiterhin verboten, erklärte Véran. Das Besuchsverbot galt seit Mitte März.

Die Lage hinsichtlich der Verbreitung des Virus Sars-CoV-2 hatte sich in Frankreich in den vergangenen Wochen vor allem in den Pflegeeinrichtungen zugespitzt. 45 Prozent aller Einrichtungen landesweit hätten mindestens einen positiv auf das Coronavirus getesteten Fall "signalisiert", erklärte Véran. Allein in der vergangenen Woche seien in den Alten- und Pflegeheimen rund 50 000 Tests durchgeführt worden.

In Frankreich gelten seit Mitte März strenge Ausgangsbeschränkungen. Sie sollen noch bis zum 11. Mai dauern. Ab dann sollen Schulen und Kindergärten schrittweise wieder öffnen, die Hochschulen aber nicht vor dem Sommer. Restaurants, Cafés oder Hotels sollen vorerst geschlossen bleiben. "Unser Leben ab dem 11. Mai wird nicht das Leben von davor sein", betonte Premierminister Philippe. Die Gesundheitskrise halte weiter an. Die Franzosen könnten "nicht sofort" zum zuvor gewohnten Alltagsleben zurückkehren. Mehr als 19 700 Menschen kamen Gesundheitsbehörden zufolge bisher infolge einer Coronavirus-Infektion in Frankreich ums Leben.

Für Senioren oder chronisch Kranke, die als anfälliger für das Virus gelten, sollte es Staatschef Emmanuel Macron zufolge nach dem 11. Mai keine Sonderregeln bei der Lockerung der Beschränkungen geben. Er wolle eine Diskriminierung bestimmter Bürgergruppen vermeiden, erklärte Macron am Freitag. Er appellierte aber an die "individuelle Verantwortung" der Menschen. Zuvor hatten Spekulationen darüber zugenommen, ob besonders gefährdete Menschen länger zu Hause bleiben müssen.

(SDA)

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