14:10 Die türkische Zentralbank hat ihre Geldpolitik wie erwartet erneut gelockert. Sie senkte den Schlüsselzins am Mittwoch um einen halben Punkt auf 10,75 Prozent. Die Zinsen lagen Mitte vorigen Jahres noch bei 24 Prozent. Die Notenbank hat im Sommer 2019 unter neuer Führung damit begonnen, ihre Geldpolitik zu lockern - so wie es Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan seit langem gefordert hatte. Die türkische Lira gab nach dem Zinsentscheid nach. "Der Mix aus niedrigeren Zinsen und steigender Teuerung dürfte die Lira-Abwertung in den nächsten Quartalen wieder anheizen", sagte Commerzbank-Experte Tatha Ghose. +++ 14:00 Die Aktie von Sixt Leasing steigt in Deutschland 19 Prozent. Grund: Der Autovermieter Sixt könnte sich endgültig von seiner 2015 an die Börse gebrachten Tochter trennen. Das
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14:10
Die türkische Zentralbank hat ihre Geldpolitik wie erwartet erneut gelockert. Sie senkte den Schlüsselzins am Mittwoch um einen halben Punkt auf 10,75 Prozent. Die Zinsen lagen Mitte vorigen Jahres noch bei 24 Prozent.
Die Notenbank hat im Sommer 2019 unter neuer Führung damit begonnen, ihre Geldpolitik zu lockern - so wie es Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan seit langem gefordert hatte.
Die türkische Lira gab nach dem Zinsentscheid nach. "Der Mix aus niedrigeren Zinsen und steigender Teuerung dürfte die Lira-Abwertung in den nächsten Quartalen wieder anheizen", sagte Commerzbank-Experte Tatha Ghose.
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14:00
Die Aktie von Sixt Leasing steigt in Deutschland 19 Prozent. Grund: Der Autovermieter Sixt könnte sich endgültig von seiner 2015 an die Börse gebrachten Tochter trennen. Das Unternehmen bestätigte am Mittwoch, dass es sich in Verhandlungen über einen Verkauf der verbliebenen Beteiligung befindet. Potenzieller Käufer ist die Hyundai Capital Bank Europe, ein Joint Venture des Autoherstellers Hyundai und der Bank Santander.
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13:20
Die US-Börsen werden voraussichtlich fester eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte des Dow Jones, des S&P 500 und des Nasdaq hin. Sie steigen 0,28, 0,27 und 0,38 Prozent. Die Aktie von Wells Fargo steigt 1,2 prozent, General Electric fallen 1 Prozent.
STOCKS PREMARKET:
-Dow up 68.81 points
-Nasdaq up 35.00
-S&P up 8.75
A look at what is moving the markets this morning:https://t.co/lJBI0G7pGq— TheStreet (@TheStreet) February 19, 2020
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12:20
Der Goldpreis setzt seinen Höhenflug am Mittwoch fort. Eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) wurde an der Börse in London zeitweise für 1611 US-Dollar gehandelt. Damit rangiert der Goldpreis in der Nähe seines höchsten Standes seit März 2013. Nur zu Beginn des Jahres hatte Gold geringfügig mehr als aktuell gekostet.
In Euro gerechnet stieg der Goldpreis zur Wochenmitte auf einen neuen Rekord von 1487 Euro je Feinunze. Schon seit einigen Tagen eilt der Goldpreis in der Gemeinschaftswährung von einem Rekord zum nächsten. Angetrieben wird diese Entwicklung zusätzlich durch einen Wechselkurseffekt: Der US-Dollar hat im Handel mit dem Euro seit Beginn des Monats etwa 2,5 Prozent an Wert gewonnen. Die Dollarstärke lässt Gold in Euro gerechnet teurer werden.
"Die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus verunsichern die Anleger, sichere Häfen wie Gold sind wieder gefragt", kommentierte Rohstoffhändler Alexander Zumpfe vom Handelshaus Heraeus. Er sprach von einem "zunehmenden Kaufinteresse an Goldbarren", nachdem Privatanleger den hohen Goldpreis in den vergangenen Tagen noch für Gewinnmitnahmen genutzt hätten.
Rohstoffexperte Daniel Briesemann von der Commerzbank erklärte den aktuellen Anstieg des Goldpreises ebenfalls mit der Sorge der Anleger vor wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise, die derzeit in China grassiert und Teile der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt lähmt. Er verwies darüber hinaus auf eine anhaltend hohe Nachfrage nach Gold-ETFs, also Wertpapieren, bei denen Gold zum Teil physisch hinterlegt wird.
Neben dem Gold hat sich auch der Wert von Silber in den vergangenen Handelstagen deutlich gesteigert. Hier stieg der Preis für eine Feinunze in den vergangenen Handelstagen ebenfalls kräftig. Eine Feinunze kostete gegen Mittag 18,39 Dollar. Seit Beginn des Monats hat der Silberpreis etwa drei Prozent an Wert gewonnen.
Gold tops $1,600 an ounce for the first time since 2013 https://t.co/A2DXeryFW8
— MarketWatch (@MarketWatch) February 18, 2020
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12:15
Der SMI notiert um 0,78 Prozent höher auf 11'234 Punkten. Bei 11'239,23 Zählern setzt der Leitindex eine neue Höchstmarke. Der Apple-Schock sei verdaut. Der Kursrückgang vom Vortag sei eine willkommene Konsolidierung auf hohem Niveau gewesen. Die Anleger liessen sich nicht aus der Ruhe bringen. "Natürlich bleibt das Coronavirus nicht ohne Folgen", sagte ein Händler. Aber die Probleme würden nur als vorübergehender Engpass in der Lieferkette betrachtet. "Die Chinesen werden das im Laufe des Jahres wieder aufholen."
Aus charttechnischer Sicht scheine der Markt überkauft. "Viele Aktien aus dem SMI und auch der Index selbst, notieren um 10 bis 20 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt", sagte ein Händler. Der Markt könnte daher allem Optimismus zum Trotz auch einmal um 5 Prozent korrigieren. "Es könnten auch mehr sein, wenn die US-Wirtschaft deutliche Ermüdungszeichen - etwa im Konsum oder am Arbeitsmarkt - erkennen lassen würde."
Daher stünden sowohl das Coronavirus als auch die Konjunkturzahlen weiter im Fokus der Anleger. Hinweise dazu erhoffen sich die Anleger von der um 20.00 Uhr anstehenden Veröffentlichung des Protokolls zur Sitzung der US-Notenbank vom 28./29. Januar.
Aktien, die am Vortag unter die Räder geraten waren, setzen derweil zu einer Erholung an. Vifor steigen um 1,7 Prozent. Der Pharmatitel hatte am Dienstag nach einer Verkaufsempfehlung 5,5 Prozent eingebüsst. Auch Aktien aus dem zyklischen Bereich holen einen Teil der Vortageseinbussen auf: So ziehen die Aktien des Sanitärtechnikers Geberit (+1,5%), der Bauchemiefirma Sika (+1,5%) und des Logistikers Kühne+Nagel (+0,9%) an. Der Automationskonzern ABB gewinnt 0,6 Prozent an Wert.
Gewinne verzeichnen zudem die Aktien der Credit Suisse (+1,2%) und des Assetmanagers Partners Group (+0,9%). UBS (+0,2%) und die Versicherer Swiss Life (unv.), Swiss Re (unv.)und Zurich (0,1%) hinken dem Markt hinterher.
Gefragt sind defensive Werte: Die Genussscheine von Roche gewinnen 1,2 Prozent. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Pharmakonzern für Tecentriq bei Lungenkrebs die vorrangige Prüfung zugestanden. Lonza (+1,2%), Givaudan (+1,0%), Nestlé (+0,6%) und Novartis (+0,5%) reihen sich ebenfalls bei den Gewinnern ein.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
Despite a mild spot of bother on Tuesday, U.S. stocks are still near record highs. They are also still wildly overpriced relative to sales https://t.co/C7OALS9Li1 pic.twitter.com/ka7jvWPguR
— Bloomberg Opinion (@bopinion) February 19, 2020
Joachim Klement - «Ich gehöre zu jenen, die Deutschland in der Rezession sehen» https://t.co/yu3XqSozlu pic.twitter.com/oLu4ZhWqt0
— cash (@cashch) February 18, 2020
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09:10
Der Apple-Schock vom gestrigen Dienstag dürfte verdaut sein. Das Coronavirus dürfte aber das Thema am Markt bleiben, daher könnte der Verlauf wiederum von volatilen Kursbewegungen gekennzeichnet sein. Der SMI geht mit einem Plus von 0,3 Prozent in den Handel und tendiert derzeit bei 11'185 Punkten.
Am Vortag hatte Apple die Märkte mit der Kappung der erst kürzlich veröffentlichten Umsatzprognose verunsichert. Damit steht der US-Konzern allerdings nicht alleine da. Immer mehr Firmen, die in China produzieren oder auf Lieferanten aus dem Reich der Mitte angewiesen sind, spüren die Auswirkungen der mit dem Virus verbundenen Probleme und äussern sich entsprechend zurückhaltend. Wirklich überraschend sei die Apple-Warnung daher nicht. Doch manche hätten deswegen nach dem Rally der vergangenen Tage Gewinne mitnehmen wollen. "Man sollte nicht vergessen, wir stehen nach wie vor praktisch auf Rekordhoch", sagte ein Händler.
Richemont (+0,5 Prozent) erholen sich, Swatch tendierten leicht negativ. Die Luxusgüterwerte zählten am Vortag mit Abschlägen von je 2,5 Prozent zu den grössten Verlierern. Beides sind stark China-abhängige Firmen. Die Genussscheine von Roche stehen um 0,5 Prozent höher. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Pharmakonzern für Tecentriq bei Lungenkrebs die vorrangige Prüfung zugestanden.
Der Nachrichtenfluss bei den Schweizer Grosskonzernen ist insgesamt eher spärlich. Auch wichtige Konjunkturzahlen stehen nicht auf der Agenda. Am Abend wird allerdings das Protokoll zur Sitzung der US-Notenbank vom 28./29. Januar 2020 veröffentlicht.
Am breiteren Markt verlieren Sulzer 1 Prozent, trotz guter Nachrichten. Der Anlagenbauer hat 2019 deutlich mehr Bestellungen hereingeholt und den Umsatz klar gesteigert. Daher soll die Dividende um 0,50 auf 4,00 Franken je Aktie erhöht werden. Valora steigen hingegen um 4,3 Prozent. Der Detailhandelskonzern hat ertragsmässig besser als erwartet abgeschnitten und stellt eine unveränderte Dividende in Aussicht.
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08:10
Der Swiss Market Index wird vorbörslich 0,32 Prozent höher indiziert. Alle 20 SMI-Aktien sind positiv.
Der Genussschein von Roche schneidet dabei mit einem Plus von 0,44 Prozent am besten ab. Bereits in vier Monaten will die US-Zulassungsbehörde FDA über den Antrag von Roche für sein Immuntherapeutikum Tecentriq eine Entscheidung treffen, wie Roche am Mittwoch mitteilte. Am breiten Markt fallen die Aktien von Clariant und Valora mit einem Plus von 1,3 Prozent auf.
Tecentriq - Roche erwartet frühen FDA-Entscheid für Immuntherapeutikum https://t.co/0CSbmC3oeA pic.twitter.com/QnOrdWZDDg
— cash (@cashch) February 19, 2020
Börsianer werden aufmerksam verfolgen, ob nach Apple auch andere Grosskonzerne wegen der Coronavirus-Epidemie in China ihre Geschäftsziele senken oder sich im Rahmen der Vorlage ihrer Zahlen vorsichtig zu den Aussichten äusseren.
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07:50
Die Ölpreise sind am Mittwoch im frühen Handel spürbar gestiegen. Händler nannten neue Angebotsrisiken als Grund für den Anstieg. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 58,17 US-Dollar. Das waren 42 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 45 Cent auf 52,50 Dollar.
Am Markt wurden vor allem zwei Gründe für die höheren Erdölpreise genannt. Zum einen wurde auf US-Sanktionen gegen ein Tochterunternehmen des russischen Öl-Riesen Rosneft verwiesen. Das Unternehmen namens Rosneft Trading soll dem venezolanischen Regime von Nicolas Maduro beim Ölexport geholfen haben. Die USA liegen mit dem Regime im Clinch und unterstützen die Ablösung Maduros.
Darüber hinaus wurde auf die zunehmend angespannte Lage in dem Bürgerkriegsland Libyen verwiesen. Die Ölförderung in dem nordafrikanischen Staat wird seit langem durch die kriegerischen Auseinandersetzungen belastet. Hinzu kommt in jüngster Zeit eine Blockade wichtiger Häfen durch Truppen des Militärmachthabers Chalifa Haftar.
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06:15
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,94 Prozent höher bei 23'412 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,5 Prozent und lag bei 1675 Punkten.
Nach der Umsatzwarnung von Apple am Vortag in den USA und nachfolgenden Kursverlusten legten Zulieferer wie Murata zu. Investoren zeigten sich jedoch weiter besorgt, dass die Coronavirus-Epidemie der japanischen Wirtschaft einen zusätzlichen Schlag versetzen könnte nach der jüngsten Erhöhung der Mehrwertsteuer.
Die Börse in Shanghai lag faktisch unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 1,1 Prozent.
-Hong Kong, South Korea stocks ⬇
-Japan stocks ⬆
-China fixes yuan reference rate weaker than 7 per U.S. dollar
-Oil ⬇ to $52
-Euro trading near its weakest level since 2017
-Gold ⬆https://t.co/NRXYBNiStU pic.twitter.com/VFL6pmyeaL— Bloomberg (@business) February 19, 2020
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06:10
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 110,06 Yen und legte ebenfalls 0,2 Prozent auf 7,0052 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9833 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0798 Dollar und zog auch um 0,1 Prozent auf 1,0620 Franken an.
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04:00
Ein pessimistischer Ausblick von Apple hatte US-Anlegern die Laune am Dienstag verdorben. Der Dow Jones-Index der Standardwerte schloss 0,6 Prozent tiefer auf 29'232 Punkten. Der technologielastige Nasdaq notierte zuletzt kaum verändert bei 9732 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 büßte 0,3 Prozent auf 3370 Punkte ein. In Frankfurt ging der Dax 0,8 Prozent tiefer auf 13.681 Punkten aus dem Handel.
(cash/AWP/Reuters)