Die Polizei in der ehemaligen britischen Kronkolonie hat Pfefferspray eingesetzt, um eine Demonstration zur Bekundung der Solidarität mit den Uiguren in China aufzulösen. Der Marsch hatte mit mehr als 1000 Menschen friedlich begonnen, später warfen Demonstranten dann aber Glasflaschen und Steine auf Polizisten. Die schwarz gekleideten und vermummten Protestierenden schwenkten uigurische Flaggen und hielten Schilder hoch mit Slogans wie etwa "Free Uyghur, Free Hong Kong". Am Freitag waren in Istanbul Tausende für die muslimische Minderheit in China auf die Straße gegangen. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen werden zwischen einer und zwei Millionen Menschen in der chinesischen Provinz Xinjiang festgehalten, die meisten von ihnen Uiguren. Hongkong kommt nicht zur Ruhe Nachdem in der
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Die Polizei in der ehemaligen britischen Kronkolonie hat Pfefferspray eingesetzt, um eine Demonstration zur Bekundung der Solidarität mit den Uiguren in China aufzulösen. Der Marsch hatte mit mehr als 1000 Menschen friedlich begonnen, später warfen Demonstranten dann aber Glasflaschen und Steine auf Polizisten.
Die schwarz gekleideten und vermummten Protestierenden schwenkten uigurische Flaggen und hielten Schilder hoch mit Slogans wie etwa "Free Uyghur, Free Hong Kong". Am Freitag waren in Istanbul Tausende für die muslimische Minderheit in China auf die Straße gegangen. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen werden zwischen einer und zwei Millionen Menschen in der chinesischen Provinz Xinjiang festgehalten, die meisten von ihnen Uiguren.
Hongkong kommt nicht zur Ruhe
Nachdem in der chinesischen Sonderverwaltungszone bereits seit Monaten gegen die China-freundliche Regierung protestiert wird, spitzt sich der Konflikt mit den Protesten für die Uiguren weiter zu. Anlass für die Proteste, die seit dem Sommer anhalten, war ein vorgeschlagenes Gesetz über flüchtige Straftäter und Rechtshilfe in Strafsachen, welches u. a. Auslieferungen von Häftlingen an die Volksrepublik China ermöglichen sollte.
Die Demonstrationen haben die Wirtschaft in der Region stark gebeutelt. Vor allem die Tourismus- und Einzelhandelsbranche verzeichnet massive Umsatzrückgänge seit dem Ausbruch der Proteste. Aber auch ausländische Unternehmen, für die Hongkong ein wichtiger Absatzmarkt ist, leiden unter den Unruhen. Der Schweizer Luxuskonzern Swatch Group etwa verzeichnet einen grossen Umsatzrückgang in der Luxusuhren-Sparte.
(cash/Reuters)