Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,54 Prozent auf 3513,03 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich das tiefste Niveau seit gut zwei Wochen erreicht hatte. Für den französischen Cac 40 ging es um 0,79 Prozent auf 5583,80 Punkte abwärts . Der britische FTSE 100 aber bewegte sich mit minus 0,02 Prozent auf 7289,99 Zähler kaum vom Fleck. Hier stützte das wieder schwache Pfund, das Exporte erleichtern kann. Die britische Regierung will demnächst erneut über eine Neuwahl im Parlament abstimmen lassen. Das sagte der britische Generalstaatsanwalt Geoffrey Cox bei der ersten Sitzung des Unterhauses nach Aufhebung der Zwangspause. Europaweit gerieten zyklische und besonders konjunkturabhängige Technologiewerte mit minus 1,17 Prozent besonders stark unter Druck. Der als defensiv geltende
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Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,54 Prozent auf 3513,03 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich das tiefste Niveau seit gut zwei Wochen erreicht hatte. Für den französischen Cac 40 ging es um 0,79 Prozent auf 5583,80 Punkte abwärts .
Der britische FTSE 100 aber bewegte sich mit minus 0,02 Prozent auf 7289,99 Zähler kaum vom Fleck. Hier stützte das wieder schwache Pfund, das Exporte erleichtern kann. Die britische Regierung will demnächst erneut über eine Neuwahl im Parlament abstimmen lassen. Das sagte der britische Generalstaatsanwalt Geoffrey Cox bei der ersten Sitzung des Unterhauses nach Aufhebung der Zwangspause.
Europaweit gerieten zyklische und besonders konjunkturabhängige Technologiewerte mit minus 1,17 Prozent besonders stark unter Druck. Der als defensiv geltende Immobiliensektor übernahm indes im Stoxx-600-Branchentableau mit plus 0,29 die Führung.
EssilorLuxottica rechnet sich zwar für die kommenden Jahre weiter anziehende Geschäfte aus. Allerdings habe sich der Brillenkonzern auf seinem Kapitalmarkttag keine ehrgeizigeren Einsparziele gesetzt, monierten Börsianer. Damit büssten die Aktien am EuroStoxx-Ende knapp 3 Prozent ein.
Noch stärker ins Straucheln gerieten die Aktien des französischen Energieriesen Electricité de France (EdF) . Der Grund: EdF rechnet mit höheren Baukosten für das britische Atomkraftwerk Hinkley Point C. Der Energiekonzern verwies vor allem auf eine schwierige Beschaffenheit des Bodens, die die Erdarbeiten erschwere und teurer mache. Die EdF-Anteile sackten an der Euronext in Paris um 6,6 Prozent ab.
In Stockholm verloren die Papiere des Vakuumpumpenspezialisten Atlas Copco rund 2 Prozent. Sie litten unter den erneut gekappten Jahreszielen des deutschen Wettbewerbers Pfeiffer Vacuum . Dessen Aktien brachen in Frankfurt um rund 21 Prozent ein.
In London setzten sich die Aktien der Tabakkonzerne British American Tobacco und Imperial Brands mit Gewinnen von gut 3 beziehungsweise mehr als 2 Prozent an die FTSE-100-Spitze. Zuvor war bekannt geworden, dass in den USA die grosse Wiedervereinigung der Marlboro-Hersteller Philip Morris International und Altria nun doch nicht zustande kommt. Bei einer Fusion hätten die beiden Unternehmen den Markt dominieren können; nun aber atmeten die Anleger erst einmal auf./la/he
(AWP)