Schweizer Pensionskassen investieren zu zwei Drittel in Wohnimmobilien (Foto Pixabay) Immobilien haben sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Anlageklassen für Schweizer Pensionskassen entwickelt, wie aus der aktuellen KPMG-Benchmark-Studie hervorgeht. Direkte Immobilienanlagen haben im turbulenten Kapitalmarktumfeld massgebend zur positiven Gesamtrendite von Pensionskassen von 0,95% im Jahr 2015 beigetragen. Bei einer Allokation von 20% ergibt sich ein Performancebeitrag von 1,3%. Damit haben Immobilien im Anlagemix von Pensionskassen eine neue wichtige Funktion übernommen und werden als eigene Anlageklasse zur Erzielung von Überrenditen alternativ zu Obligationen genutzt. Im ersten Quartal 2016 lag die Immobilienquote der Pensionskassen bei 23% und damit auf einem neuen Allzeithöchst. Der Ausbau des direkten Immobilienportfolios erweist sich derzeit allerdings als schwierig, da es an passenden Anlagemöglichkeiten mangelt. Es wird daher versucht, Potenziale im vorhandenen Immobilienbestand mittels Verdichtungen und Erweiterungsbauten zu realisieren. Auch indirekte Immobilienanlagen verzeichneten im vergangenen Jahr insgesamt eine gute Performance. Die kotierten Immobilienanlangen wiesen eine durchschnittliche Performance von fast 6% (Vorjahr 15%) aus.
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Immobilien haben sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Anlageklassen für Schweizer Pensionskassen entwickelt, wie aus der aktuellen KPMG-Benchmark-Studie hervorgeht.
Direkte Immobilienanlagen haben im turbulenten Kapitalmarktumfeld massgebend zur positiven Gesamtrendite von Pensionskassen von 0,95% im Jahr 2015 beigetragen. Bei einer Allokation von 20% ergibt sich ein Performancebeitrag von 1,3%. Damit haben Immobilien im Anlagemix von Pensionskassen eine neue wichtige Funktion übernommen und werden als eigene Anlageklasse zur Erzielung von Überrenditen alternativ zu Obligationen genutzt. Im ersten Quartal 2016 lag die Immobilienquote der Pensionskassen bei 23% und damit auf einem neuen Allzeithöchst.
Der Ausbau des direkten Immobilienportfolios erweist sich derzeit allerdings als schwierig, da es an passenden Anlagemöglichkeiten mangelt. Es wird daher versucht, Potenziale im vorhandenen Immobilienbestand mittels Verdichtungen und Erweiterungsbauten zu realisieren.
Auch indirekte Immobilienanlagen verzeichneten im vergangenen Jahr insgesamt eine gute Performance. Die kotierten Immobilienanlangen wiesen eine durchschnittliche Performance von fast 6% (Vorjahr 15%) aus. Trotz des im Vergleich zum Vorjahr schwächeren Ergebnisses war auf dem Kapitalmarkt eine sehr hohe Aktivität festzustellen. Anlagestiftungen bieten eine weitere Alternative zu direkt gehaltenen Immobilienanlagen: Sie wiesen für das vergangene Jahr eine Gesamtrendite von 5.8% (Vorjahr: 5.1%) aus.
Angesichts der Angebotsknappheit und der hohen Preise auf dem heimischen, direkten Anlagemarkt hat sich das Interesse vieler Kassen an Auslandsimmobilien verstärkt. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass sich die entsprechenden Engagements über die letzten zwei Jahre verdoppelt haben. Mit kumuliert 1,3% der gesamten Allokationsquote liegt der Anteil aber weiterhin weit unter den regulatorisch zulässigen 10%. Fast 80% der Auslandsinvestitionen werden dabei über indirekte Produkte wie Fonds getätigt. Direkte Immobilienanlagen im Ausland spielen dagegen nach wie vor eine stark untergeordnete Rolle.
Die KPMG-Pensionskassen-Benchmark-Studie finden Sie hier.