Zentralbankreserven Die Devisenreserven der argentinischen Notenbank sind aktuell so niedrig wie seit 2006 nicht mehr. Experten der Bank JPMorgan gehen sogar davon aus, dass sie mit 15,3 Milliarden Dollar in den roten Zahlen stehen. Ein Grund dafür: Eine grosse Dürre hat die Exporte von wichtigen Nutzpflanzen wie Soja, Mais und Weizen beeinträchtigt. Die geringen Reserven bedrohen die Fähigkeit des Landes, seine Schulden bei seinem Hauptgläubiger zu begleichen - dem Internationalen Währungsfonds (IWF), der ein 44 Milliarden Dollar schweres Programm bereitgestellt hat. Auch Rückzahlungen an private Anleihegläubiger stehen auf dem Spiel. Zudem wird es schwierig, die wichtigsten Importe zu finanzieren. Die Regierung hat sich zuletzt auf einen Währungsdeal mit China geeinigt, um einen Teil
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Zentralbankreserven
Die Devisenreserven der argentinischen Notenbank sind aktuell so niedrig wie seit 2006 nicht mehr. Experten der Bank JPMorgan gehen sogar davon aus, dass sie mit 15,3 Milliarden Dollar in den roten Zahlen stehen. Ein Grund dafür: Eine grosse Dürre hat die Exporte von wichtigen Nutzpflanzen wie Soja, Mais und Weizen beeinträchtigt. Die geringen Reserven bedrohen die Fähigkeit des Landes, seine Schulden bei seinem Hauptgläubiger zu begleichen - dem Internationalen Währungsfonds (IWF), der ein 44 Milliarden Dollar schweres Programm bereitgestellt hat. Auch Rückzahlungen an private Anleihegläubiger stehen auf dem Spiel. Zudem wird es schwierig, die wichtigsten Importe zu finanzieren. Die Regierung hat sich zuletzt auf einen Währungsdeal mit China geeinigt, um einen Teil der Kosten zu decken. Einige Zahlungen an wichtige Handelspartner wie Brasilien mussten bereits verschoben werden.