Der Euro hat im zweiten Corona-Jahr seine Stellung als weltweit zweitwichtigste Reservewährung nach dem Dollar behauptet. Die Gemeinschaftswährung kam 2021 global auf einen Anteil von 20,6 Prozent an den weltweiten Währungsreserven, das ist ein leichter Anstieg von 0,5 Prozentpunkten binnen Jahresfrist, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag mitteilte. Unangefochtene Reservewährung Nummer Eins blieb der Dollar mit einem Anteil von etwa 59 Prozent. Bei den internationalen Bond-Emissionen nahm Anteil der in Euro begebenen Titel um annähernd drei Punkte auf 24,6 Prozent zu. Alle Indikatoren zusammengefasst blieb 2021 laut EZB der Anteil der Gemeinschaftswährung im weltweiten Währungssystem mit rund 19 Prozent stabil. Nach Einschätzung der Währungshüter kann die internationale
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Der Euro hat im zweiten Corona-Jahr seine Stellung als weltweit zweitwichtigste Reservewährung nach dem Dollar behauptet. Die Gemeinschaftswährung kam 2021 global auf einen Anteil von 20,6 Prozent an den weltweiten Währungsreserven, das ist ein leichter Anstieg von 0,5 Prozentpunkten binnen Jahresfrist, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag mitteilte. Unangefochtene Reservewährung Nummer Eins blieb der Dollar mit einem Anteil von etwa 59 Prozent. Bei den internationalen Bond-Emissionen nahm Anteil der in Euro begebenen Titel um annähernd drei Punkte auf 24,6 Prozent zu. Alle Indikatoren zusammengefasst blieb 2021 laut EZB der Anteil der Gemeinschaftswährung im weltweiten Währungssystem mit rund 19 Prozent stabil.
Nach Einschätzung der Währungshüter kann die internationale Stellung des Euro vor allem durch eine Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion in Europa weiter gestärkt werden. Dazu zählt die EZB unter anderem die Schaffung einheitlicher Kapitalmärkte in Europa. Der Euro wurde als Bargeld am 1. Januar 2002 in damals zwölf Ländern eingeführt. Heute zahlen mehr 340 Millionen Einwohner in 19 EU-Ländern mit der Gemeinschaftswährung.
(Reuters)