Im Gefolge des seit Wochen und Monaten anhaltenden Höhenflugs ziehen auch die Kurse viele anderer Digitalwährungen an wie Ethereum, Binance Coin oder Polkadot an. Aus diesem Grund ist der Anteil des Bitcoin am Gesamtmarkt der Kryptowährungen trotz der massiven Kursgewinne zuletzt etwas gesunken. Einer Aufstellung der Seite Coinmarketcap zufolge betrug dieser zuletzt nur noch etwas mehr als 60 Prozent, nachdem er vor einiger Zeit noch bei etwas mehr als 70 Prozent gelegen hatte. Eine Einheit von Ethereum, der zweitwichtigsten Kryptowährung, war am Samstag erstmals mehr als 2000 Dollar wert. Der Bitcoin befindet sich seit Herbst vergangenen Jahres mal wieder auf einem Höhenflug. So hatte der Kurs im Oktober mal gerade noch bei 10 000 Dollar gelegen, bevor er Mitte Dezember dann auf mehr als
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Im Gefolge des seit Wochen und Monaten anhaltenden Höhenflugs ziehen auch die Kurse viele anderer Digitalwährungen an wie Ethereum, Binance Coin oder Polkadot an. Aus diesem Grund ist der Anteil des Bitcoin am Gesamtmarkt der Kryptowährungen trotz der massiven Kursgewinne zuletzt etwas gesunken. Einer Aufstellung der Seite Coinmarketcap zufolge betrug dieser zuletzt nur noch etwas mehr als 60 Prozent, nachdem er vor einiger Zeit noch bei etwas mehr als 70 Prozent gelegen hatte. Eine Einheit von Ethereum, der zweitwichtigsten Kryptowährung, war am Samstag erstmals mehr als 2000 Dollar wert.
Der Bitcoin befindet sich seit Herbst vergangenen Jahres mal wieder auf einem Höhenflug. So hatte der Kurs im Oktober mal gerade noch bei 10 000 Dollar gelegen, bevor er Mitte Dezember dann auf mehr als 20 000 Dollar stieg. Anfang Januar überquerte er dann innerhalb weniger Tage die Marken von 30 000 Dollar und 40 000 Dollar. Nach einer Konsolidierungsphase bis Anfang Februar geht es seitdem wieder stetig bergauf. Vergangene Woche war der Bitcoin erstmals mehr als 50 000 Dollar wert.
Für Kursauftrieb hatte am Freitag erneut der schillernde Multimilliardär und Tesla-Chef Elon Musk gesorgt. Auf Twitter schrieb er, warum Kryptowährungen aus seiner Sicht traditionellen Währungen vorzuziehen seien. Wenn herkömmliche Währungen mit negativen Realzinsen belegt seien, würde sich nur ein Narr nicht anderweitig umschauen, schrieb Musk. Er umschrieb damit den Verlust, den viele Anleger angesichts extrem niedriger Zinsen und unter Berücksichtigung der Inflation derzeit hinzunehmen haben.
Dass der Bitcoin auf Tweets von Musk reagiert, ist nicht neu. Der Tesla-Chef ist bekennender Kryptowährungs-Fan und äussert sich rege zu dem Thema, meist über den Nachrichtendienst Twitter. Unlängst war bekannt geworden, dass der Elektroautohersteller Tesla einen Milliardenbetrag in Bitcoin investiert hat und die Internetwährung künftig als Zahlungsweise akzeptieren will. Das hat dem Bitcoin einen zusätzlichen Schub verliehen.
Nach Einschätzung des Kryptowährungs-Experte Timo Emden von Emden Research sprechen derzeit viele Gründe für die Hausse bei den Digitalwährungen. "Nicht nur Musk dürfte dabei eine entscheidende Rolle spielen", schrieb er in einer Markteinschätzung am Samstag. Musk habe nach wie vor grossen Gefallen daran, die Rallye zu befeuern. Diese werde aber auch durch die Angst der Anleger, etwas verpassen zu können, angetrieben. "Vor allem Privatanleger dürften in den vergangenen Stunden blindlings in den Markt gesprungen sein." Die Kletterpartie scheine abermals aus dem Ruder zu laufen./zb/nas/men
(AWP)