Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel um 0,10 Prozent auf 28 335,57 Punkte. Auf Wochensicht ergibt dies einen Verlust von 0,95 Prozent. Der marktbreite S&P 500 legte am Freitag um 0,34 Prozent auf 3465,39 Punkte zu. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 rückte um 0,25 Prozent auf 11 692,57 Zähler vor. Nach wie vor warten die Anleger auf positive Signale für ein weiteres Corona-Hilfspaket. Die Hoffnung hält sich zwar hartnäckig, dass dieses noch vor der Präsidentschaftswahl Anfang November bekannt gegeben werden könnte. Zuletzt jedoch kamen vom Wirtschaftsberater des Weissen Hauses Larry Kudlow eher skeptische Töne. Positive Neuigkeiten gab es derweil im Kampf gegen die Virus-Pandemie, denn die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte das Medikament Remdesivir nun zur Behandlung von
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Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel um 0,10 Prozent auf 28 335,57 Punkte. Auf Wochensicht ergibt dies einen Verlust von 0,95 Prozent.
Der marktbreite S&P 500 legte am Freitag um 0,34 Prozent auf 3465,39 Punkte zu. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 rückte um 0,25 Prozent auf 11 692,57 Zähler vor.
Nach wie vor warten die Anleger auf positive Signale für ein weiteres Corona-Hilfspaket. Die Hoffnung hält sich zwar hartnäckig, dass dieses noch vor der Präsidentschaftswahl Anfang November bekannt gegeben werden könnte. Zuletzt jedoch kamen vom Wirtschaftsberater des Weissen Hauses Larry Kudlow eher skeptische Töne.
Positive Neuigkeiten gab es derweil im Kampf gegen die Virus-Pandemie, denn die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte das Medikament Remdesivir nun zur Behandlung von Covid-19-Erkankungen zugelassen. Zudem veröffentlichte das an der Nasdaq notierte deutsche Unternehmen Curevac positive präklinische Daten für einen Impfstoffkandidaten. Dessen Aktien stiegen um rund zwei Prozent.
Die Anteilscheine von Gilead profitierten mit einem Plus von 0,2 Prozent von dem Schritt der FDA zur Zulassung von Remdesivir gegen die Lungenkrankheit Covid-19. Bislang hatte das Mittel nur eine Notfallzulassung.
Die Papiere von Intel waren mit einem Minus von 10,6 Prozent der klare Verlierer im Dow. Der Chiphersteller hatte in seinem Geschäft mit Rechenzentren im vergangenen Quartal die Markterwartungen verfehlt. Derweil dürften die länger andauernden Produktionsprobleme in Kombination mit einem ungünstigeren Produktmix die Ertragskraft des Konzerns in den kommenden Quartalen erheblich belasten, schrieb Analyst Ingo Wermann von der DZ Bank.
Zweitschwächster Wert im US-Leitindex waren die Aktien von American Express , die 3,6 Prozent einbüssten. Geringere Ausgaben von Kreditkartenkunden hatten das Unternehmen auch im dritten Quartal belastet.
Die Anteilscheine von Mattel hingegen schnellten um 9,6 Prozent in die Höhe. Starke "Barbie"- und "Hot Wheels"-Verkäufe hatten dem Spielzeughersteller einen kräftigen Gewinnsprung beschert.
Der Euro profitierte von besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus der Eurozone und notierte zuletzt bei 1,1861 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1856 (Donnerstag: 1,1821) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8435 (0,8460) Euro.
Am US-Anleihemarkt drehten die Kurse ins Plus: Der Terminkontrakt für zehnjährige US-Treasuries (T-Note-Future) legte um 0,08 Prozent auf 138,38 Punkte zu, während die Rendite zehnjähriger Anleihen auf 0,84 Prozent fiel./la/he
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
(AWP)