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Lesetipp: Economiesuisse erwartet leichte Wachstumsabschwächung

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Rudolf Minsch, Chefökonom von Economiesuisse Im Interview mit der Handelszeitung warnt Rudolf Minsch, Chefökonom von Economiesuisse, vor einer leichten Wachstumsabschwächung. Dies vor allem wegen der Corona-Epidemie."Wir erhalten Rückmeldungen, wonach diverse Firmen bei vielen Komponenten, die aus China in die Schweiz geliefert werden, Lieferengpässe spüren. Es betrifft zwar nicht die Mehrheit der Firmen, aber ihr Anteil steigt", warnt Rudolf Minsch, Chefökonom des Wirtschaftsverbandes Economiesuisse, in einem Interview mit der Handelszeitung. Die Umfrage von Economiesuisse unter tausend Schweizer Unternehmen ergab immerhin, dass die Mehrheit noch Zwischen­produkte oder Komponenten aus China an Lager hat, sodass sie noch gut ein paar Wochen weiterproduzieren können.Viele der

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Lesetipp: Economiesuisse erwartet leichte Wachstumsabschwächung
Rudolf Minsch, Chefökonom von Economiesuisse

Im Interview mit der Handelszeitung warnt Rudolf Minsch, Chefökonom von Economiesuisse, vor einer leichten Wachstumsabschwächung. Dies vor allem wegen der Corona-Epidemie.

"Wir erhalten Rückmeldungen, wonach diverse Firmen bei vielen Komponenten, die aus China in die Schweiz geliefert werden, Lieferengpässe spüren. Es betrifft zwar nicht die Mehrheit der Firmen, aber ihr Anteil steigt", warnt Rudolf Minsch, Chefökonom des Wirtschaftsverbandes Economiesuisse, in einem Interview mit der Handelszeitung. Die Umfrage von Economiesuisse unter tausend Schweizer Unternehmen ergab immerhin, dass die Mehrheit noch Zwischen­produkte oder Komponenten aus China an Lager hat, sodass sie noch gut ein paar Wochen weiterproduzieren können.

Viele der befragten Unternehmen gehen davon aus, dass es ab April zu einer Entspannung komme. Bis dahin liessen sich die Pro­bleme bewältigen und die Produktion im Frühling relativ schnell hochfahren. "Entsprechend wäre der Einbruch beim BIP zwar real, aber nicht gewaltig", meint Minsch. Bislang rechnete Economiesuisse mit einem Wirtschaftswachstum von 1,2% für 2020. Diese Prognose dürfte leicht nach unten korrigiert werden. "Wir werden noch zwei, drei Wochen abwarten und dann vermutlich leicht nach unten korrigieren. Wir gehen von einer nicht mehr so dynamischen Konjunktur wie 2019 aus; diese dürfte sich mit der Corona-Epidemie weiter abschwächen", meint der Chefökonom.

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