Shanghai, China (Bild: Pixabay) Vor einem Jahr hatte Fidelity International von den chinesischen Regulierungsbehörden als erster internationaler Asset Manager die Qualifikation als privater Vermögensverwalter erhalten. Im Rahmen dieser Qualifikation legt Fidelity nun zwei weitere Fonds für den Onshore-Markt in China auf. Die Geschäftslizenz für die private Vermögensverwaltung in Festlandchina von der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde (AMAC) ermöglicht es Fidelity, private Investmentprodukte für in China ansässige Institutionelle und High-Networth-Investoren anzubieten. Zuvor waren ausländische Asset Manager nur über Joint Ventures, die mehrheitlich chinesischen Unternehmen gehörten, in China aktiv. Nun kommt
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Vor einem Jahr hatte Fidelity International von den chinesischen Regulierungsbehörden als erster internationaler Asset Manager die Qualifikation als privater Vermögensverwalter erhalten. Im Rahmen dieser Qualifikation legt Fidelity nun zwei weitere Fonds für den Onshore-Markt in China auf.
Die Geschäftslizenz für die private Vermögensverwaltung in Festlandchina von der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde (AMAC) ermöglicht es Fidelity, private Investmentprodukte für in China ansässige Institutionelle und High-Networth-Investoren anzubieten. Zuvor waren ausländische Asset Manager nur über Joint Ventures, die mehrheitlich chinesischen Unternehmen gehörten, in China aktiv. Nun kommt neben dem ersten A-Aktien-Privatfonds auch ein zweiter Obligationenfonds auf den Markt. Damit unterstreicht Fidelity sein langfristiges Engagement am chinesischen Markt.
Bei den beiden neuen Fonds handelt es sich um den Aktienfonds Fidelity China Equity No. 1 Private Fund und den Obligationenfonds Fidelity China Bond Opportunity No. 1 Private Fund. Der Aktienfonds legt hauptsächlich am Markt für chinesische A-Aktien an. Der Obligationenfonds ist der zweite private Obligationenfonds von Fidelity International. Er zielt auf die Generierung von Erträgen und Kapitalzuwachs ab und wird von Freddy Wong gemanagt. Jackson Lee, Leiter des China-Geschäfts bei Fidelity International, erläutert: "Die Aufnahme chinesischer A-Aktien in den MSCI-Aktienindex für Schwellenländer im Juni 2018 markiert einen weiteren Schritt hin zur Öffnung der chinesischen Kapitalmärkte, der sich für Anleger positiv auswirken wird."
Seit 20 Jahren in China
Fidelity International eröffnete 1981 sein erstes Büro in Hongkong. Seit 2004 ist Fidelity in China aktiv, seit 2015 mit einer Tochtergesellschaft im Rahmen des Wholly-Foreign-Owned-Enterprise-Programms (WFOE). Vor der Gründung der hundertprozentigen Tochtergesellschaft als WFOE hatte Fidelity International bereits 2004 und 2008 Büros in Shanghai und Peking eröffnet. Darüber hinaus verfügt die Fondsgesellschaft über ein Operations- und Technologiezentrum in Dalian mit knapp 500 Mitarbeitern. Im Rahmen des sogenannten "Qualified Foreign Institutional Investors (QFII)"-Programms verfügt Fidelity über eine Quote von 1,2 Milliarden US-Dollar für Anlagen auf chinesischen Wertpapiermärkten. Daneben wurde der Fondsgesellschaft eine Quote in Höhe von 460 Millionen Renminbi unter dem "RMB Qualified Foreign Institutional Investor (RQFII)-Programm" eingeräumt.