Damit gelang den US-Börsen auch nach vier verlustreichen Tagen keine Gegenbewegung. Anleger scheinen steigende Kurse immer wieder zum Verkauf zu nutzen in ihrer Sorge vor kräftig steigenden Zinsen im weiteren Verlauf des Jahres. Am Ende stand für den Dow ein Minus von 0,89 Prozent auf 34 715,39 Punkte zu Buche. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,10 Prozent auf 4482,73 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 , der zuletzt schon deutlicher unter Druck geraten war, verlor weitere 1,34 Prozent auf 14 846,46 Zähler und fiel erstmals seit Mitte Oktober wieder unter 15 000 Punkte. Schon in den vergangenen Tagen hatten vor allem die unverändert hohe Inflation und die damit einher gehende Erwartung einer deutlich restriktiveren Geldpolitik der US-Notenbank die Börsen belastet. Einige
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Damit gelang den US-Börsen auch nach vier verlustreichen Tagen keine Gegenbewegung. Anleger scheinen steigende Kurse immer wieder zum Verkauf zu nutzen in ihrer Sorge vor kräftig steigenden Zinsen im weiteren Verlauf des Jahres.
Am Ende stand für den Dow ein Minus von 0,89 Prozent auf 34 715,39 Punkte zu Buche. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,10 Prozent auf 4482,73 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 , der zuletzt schon deutlicher unter Druck geraten war, verlor weitere 1,34 Prozent auf 14 846,46 Zähler und fiel erstmals seit Mitte Oktober wieder unter 15 000 Punkte.
Schon in den vergangenen Tagen hatten vor allem die unverändert hohe Inflation und die damit einher gehende Erwartung einer deutlich restriktiveren Geldpolitik der US-Notenbank die Börsen belastet. Einige Marktteilnehmer rechnen bei der Sitzung der Fed im März mit einer Erhöhung des Leitzinses um einen halben Prozentpunkt.
An der Spitze des Dow stiegen die Aktien von The Travelers um mehr als drei Prozent und erreichten ein Rekordhoch. Der Grossversicherer schaffte 2021 trotz hoher Hurrikan- und Tornado-Schäden einen Gewinnsprung von mehr als einem Drittel.
Gut kam am Markt auch der Quartalsbericht von Alcoa an, dessen Kurs stieg um 2,7 Prozent und stand kurz vor dem höchsten Stand seit 2008. Hohe Preise für Aluminium und Zwischenprodukte überkompensierten zuletzt gestiegene Kosten für Energie und Rohstoffe.
Keinen Kauf wert waren den Investoren hingegen die Quartalszahlen und Ausblicke der Fluggesellschaften American Airlines und United Airlines . Beide Aktien verloren mehr als drei Prozent. American Airlines äusserte sich zurückhaltend zu den Umsätzen im laufenden Quartal. Die Aussagen von United Airlines zum laufenden Quartal legten ebenfalls eine langsamere Erholung des Flugverkehrs nahe.
Aktien von Peloton brachen um fast 24 Prozent ein. Einem Medienbericht zufolge stellt der Produzent von Fitnessgeräten die Fertigung bestimmter Produkte vorübergehend ein. Der Aktienkurs hatte im vergangenen Jahr massiv von der Corona-Pandemie profitiert.
Der Euro gab zum US-Dollar nach und näherte sich der Marke von 1,13 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1338 Dollar festgesetzt.
Am US-Rentenmarkt bewegte sich wenig, nachdem die Rendite für zehnjährige Anleihen am Vortag ein weiteres Hoch seit mehr als zwei Jahren erreicht hatte. Am Donnerstag lag die Rendite bei 1,83 Prozent. Der Terminkontrakt auf zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg um 0,09 Prozent auf 127,78 Punkte./bek/he
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
(AWP)