Hintergrund für den Optimismus sind überraschend robuste US-Konjunkturdaten. Schon am Freitag war der monatliche Arbeitsmarktbericht veröffentlicht worden. Demnach sind im März ausserhalb der Landwirtschaft 916 000 neue Stellen geschaffen worden. Experten hatten mit 660 000 erheblich weniger erwartet. Die Stundenlöhne sanken im Monatsvergleich überraschend. Am Montag überraschte zudem die kräftig aufgehellte Stimmung der US-Dienstleister. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) stieg im März auf den höchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 1997. Der deutlicher als von Experten erwartete Rückgang der Aufträge an US-Industrieunternehmen konnte die Stimmung offensichtlich nicht verderben. In der Unternehmenswelt hatte Tesla ebenfalls bereits am Freitag einen
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Hintergrund für den Optimismus sind überraschend robuste US-Konjunkturdaten. Schon am Freitag war der monatliche Arbeitsmarktbericht veröffentlicht worden. Demnach sind im März ausserhalb der Landwirtschaft 916 000 neue Stellen geschaffen worden. Experten hatten mit 660 000 erheblich weniger erwartet. Die Stundenlöhne sanken im Monatsvergleich überraschend.
Am Montag überraschte zudem die kräftig aufgehellte Stimmung der US-Dienstleister. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) stieg im März auf den höchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 1997. Der deutlicher als von Experten erwartete Rückgang der Aufträge an US-Industrieunternehmen konnte die Stimmung offensichtlich nicht verderben.
In der Unternehmenswelt hatte Tesla ebenfalls bereits am Freitag einen erneuten Auslieferungsrekord vermeldet. Im ersten Quartal erhielten die Kunden demnach insgesamt 184 800 Fahrzeuge. Die Produktion im selben Zeitraum stieg auf 180 338 Stück. Tesla-Aktien legten um viereinhalb Prozent zu.
Papiere der Google -Mutter Alphabet gewannen mehr als vier Prozent. Der Online-Riese hatte eine milliardenschwere Klage des Softwarekonzerns Oracle wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen beim Smartphone-System Android vor dem Obersten US-Gerichtshof abgewehrt. Oracle-Titel legten dessen ungeachtet um mehr als drei Prozent zu.
Papiere von Charles Schwab gewannen zweieinhalb Prozent. Die US-Bank Goldman Sachs hatte sich lobend zu den Titeln des Brokers geäussert.
Wie immer gab es aber auch Verlierer. So rutschten Gamestop-Titel um mehr als zwei Prozent ab. Allerdings waren sie zu Handelsbeginn noch zweistellig im Minus gewesen. Der durch spektakuläre Aktienturbulenzen bekannte Videospielhändler will aus der jüngsten nach Einschätzung vieler Experten fundamental nicht begründeten Kursexplosion offensichtlich Kapital schlagen. Das Unternehmen kündigte an, durch Aktienverkäufe bis zu eine Milliarde US-Dollar einnehmen zu wollen.
Nachdem der Aktienkurs für mehr als ein Jahrzehnt meist unter 50 Dollar geblieben war, schoss er im Januar bis auf 483 Dollar nach oben. Angetrieben worden war die Rally durch im Internet organisierte Kleinanleger, die sich zumindest kurzzeitig gegen Hedgefonds durchsetzten. Diese hatten auf fallende Kurse gesetzt und mit der verlorenen Wette massive Verluste eingefahren.
Ein Euro kostete 1,1810 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstag auf 1,1746 (Mittwoch: 1,1725) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8514 (0,8529) Euro. Wegen der Osterfeiertage wird ein neuer Referenzkurs erst am Dienstag veröffentlicht.
Der Terminkontrakt für zehnjährige US-Staatsanleihen stieg um 0,13 Prozent auf 131,16 Punkte. Die zehnjährigen Papiere rentierten mit 1,713 Prozent./he
(AWP)