Die Angeklagten sprechen von Notwehr. Entscheidend in dem Verfahren vor dem Stockholmer Bezirksgericht ist, ob bei der Schlägerei Glasscherben oder Flaschen als Waffen eingesetzt wurden. Im Verhör mit den Verteidigern sagte der 19-jährige Mann laut eines Live-Blogs des Schwedischen Fernsehens SVT, er sei ohne Grund von einem der Leibwächter des Rappers geschubst worden. Er habe sich gekränkt gefühlt und sei den Männern deshalb weiter gefolgt. Als er später am Boden lag, sei er von mindestens zwei der Männer mit Flaschen oder Glasscherben geschlagen worden, sagte der junge Mann. Auf Videos, die die Auseinandersetzung zeigen, ist nicht eindeutig zu sehen, ob die Angeklagten Flaschen in den Händen hielten. Der 19-Jährige war laut einem Bericht der Zeitung "Expressen" 2015 als Flüchtling aus
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Die Angeklagten sprechen von Notwehr. Entscheidend in dem Verfahren vor dem Stockholmer Bezirksgericht ist, ob bei der Schlägerei Glasscherben oder Flaschen als Waffen eingesetzt wurden.
Im Verhör mit den Verteidigern sagte der 19-jährige Mann laut eines Live-Blogs des Schwedischen Fernsehens SVT, er sei ohne Grund von einem der Leibwächter des Rappers geschubst worden. Er habe sich gekränkt gefühlt und sei den Männern deshalb weiter gefolgt.
Als er später am Boden lag, sei er von mindestens zwei der Männer mit Flaschen oder Glasscherben geschlagen worden, sagte der junge Mann. Auf Videos, die die Auseinandersetzung zeigen, ist nicht eindeutig zu sehen, ob die Angeklagten Flaschen in den Händen hielten. Der 19-Jährige war laut einem Bericht der Zeitung "Expressen" 2015 als Flüchtling aus Afghanistan nach Schweden gekommen.
Eine zentrale Rolle spielt zudem eine SMS, die von einer Person in Begleitung der drei Amerikaner kurz nach dem Zwischenfall verschickt wurde. Darin hiess es: "Harlem came out he grabbed a empty bottle on the street and smashed it. On the person" (Harlem trat hervor, nahm eine leere Flasche von der Strasse und zerschmetterte sie. Auf der Person). Die Anklage ist der Meinung, dass Harlem ein Spitzname für Asap Rocky ist, der im New Yorker Stadtteil Harlem aufgewachsen ist.
Das Weisse Haus hat zur Beobachtung des Prozesses einen hochrangigen Diplomaten geschickt, der als Experte für Geiselnahmen gilt. US-Präsident Donald Trump hatte sich im Vorfeld für die Freilassung des Rappers eingesetzt.
(SDA)