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Aktien Europa Schluss: EuroStoxx pausiert weiter am Zweijahreshoch

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Neuerdings bremst US-Präsident Donald Trump wieder die zuletzt spürbare Euphorie im Handelsstreit, indem er die Gespräche mit China als "viel zu langsam" bezeichnete und erneute betonte, dass vor allem die Gegenseite ein Interesse an einem Abkommen habe. "Wenn es kein grossartiger Deal ist, werde ich ihn nicht machen", so Trump. Als Belastung an den globalen Aktienmärkten hinzu kam eine erneute Gewaltwelle in Hongkong. Der französische Cac 40 dagegen legte knapp um 0,07 Prozent zu auf einen weiteren Höchststand seit 2007. Der britische Leitindex FTSE 100 sank zwar um 0,4 Prozent, er relativierte dabei aber zeitweise noch grössere Verluste. Zentrales Thema war, dass sich die Brexit-Partei bei der Parlamentswahl im Dezember auf Wahlkreise konzentrieren will, die von Labour oder

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Neuerdings bremst US-Präsident Donald Trump wieder die zuletzt spürbare Euphorie im Handelsstreit, indem er die Gespräche mit China als "viel zu langsam" bezeichnete und erneute betonte, dass vor allem die Gegenseite ein Interesse an einem Abkommen habe. "Wenn es kein grossartiger Deal ist, werde ich ihn nicht machen", so Trump. Als Belastung an den globalen Aktienmärkten hinzu kam eine erneute Gewaltwelle in Hongkong.

Der französische Cac 40 dagegen legte knapp um 0,07 Prozent zu auf einen weiteren Höchststand seit 2007. Der britische Leitindex FTSE 100 sank zwar um 0,4 Prozent, er relativierte dabei aber zeitweise noch grössere Verluste. Zentrales Thema war, dass sich die Brexit-Partei bei der Parlamentswahl im Dezember auf Wahlkreise konzentrieren will, die von Labour oder pro-europäischen Parteien vertreten werden.

Gerade nach der jüngsten Rally hörten es die Anleger auch nicht gerne, dass das vom Münchner Ifo-Institut erhobene Weltwirtschaftsklima im vierten Quartal den tiefsten Stand seit dem Frühjahr 2009 erreichte. Der Rohstoffsektor wurde in der Branchentabelle mit einem Abschlag von 1,4 Prozent zum mit Abstand grössten Leidtragenden von den Negativfaktoren.

Positiv entwickelten sich dagegen einige als eher defensiv geltende Branchen, allen voran das Nahrungsmittelsegment mit einem Anstieg um ein halbes Prozent. Gefragt waren ausserdem noch die Branchen Medien, Reise und Immobilien mit Anstiegen jenseits der 0,3 Prozent.

Banken schafften es nach schwächerem Start mit ihrem europäischen Leitindex moderat ins Plus. Die Richtung vor gaben dabei vor allem britische Finanzwerte, die sich nach den aktuellen Brexit-Entwicklungen im "Footsie" unter die grössten Gewinner mischten. Händlern zufolge steigt nun die Chance, dass der britische Premierminister Boris Johnson im Dezember eine Mehrheit erlangen und seinen Brexit-Deal mit der EU umsetzen kann. Lloyds , Barclays und RBS kletterten in London zwischen 3 und 4 Prozent.

Wegen des starken Fokus auf das Fernost-Geschäft blieben die Aktien der britischen Grossbank HSBC angesichts der Lage in Hongkong mit 1,5 Prozent unter Druck. Kein gutes Omen waren die Unruhen, bei denen erneut ein Demonstrant von einem Polizisten angeschossen wurde, auch für einige Luxusgüterwerte, da China und seine Sonderverwaltungszone in dieser Branche als wichtige Absatzmärkte gelten.

Auch begründet mit Gewinnmitnahmen nach gutem Lauf ging es in Zürich für die Aktien von Richemont und Swatch um 2,3 beziehungsweise 1,3 Prozent bergab.

Dagegen rückten Novartis im Züricher Leitindex SMI um 0,7 Prozent vor, nachdem bekannt wurde, dass die Generika-Tochter Sandoz das japanische Geschäft von Aspen Global Incorporated (AGI) übernehmen will./tih/zb

(AWP)

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