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Und plötzlich ging alles ganz schnell: Innerhalb weniger Stunden gab der Swiss Market Index (SMI) vergangenen Montag seine diesjährigen Gewinne wieder preis – nur um in den darauffolgenden vier Handelstagen auf den Stand vom Sommer 2019 zurückzufallen.
Es ist eine Bilanz des Grauens. Wie aus dem Nichts fiel das renommierte Börsenbarometer gut 12 Prozent unter das Rekordhoch aus der Vorwoche bei 11’270 Punkten. Papiere wie die von UBS, Credit Suisse und Julius Bär sowie viele Nebenwerte gerieten noch stärker unter die Räder.
Ganz aus dem Nichts kam der Rücksetzer im Nachhinein betrachtet allerdings nicht. Denn Warnzeichen gab es mehr
Articles by cash Insider
Wetten auf tiefere Kurse – Leerverkäufer nehmen beliebten SMI-Titel ins Visier
October 28, 2019Der cash Insider ist unter @cashInsider auch auf Twitter aktiv. Lesen Sie börsentäglich von weiteren brandaktuellen Beobachtungen am Schweizer Aktienmarkt.
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Am Freitagnachmittag kletterte der Swiss Market Index (SMI) kurzum auf 10’142 Punkte und damit auf den höchsten Stand in der Geschichte. Allerdings dürften wohl nur die Anteilseigner von Roche den Champagner vorsorglich schon mal kühlgestellt haben. Bei jenen von Nestlé und Novartis wird sich die Freude über die jüngsten Indexrekorde womöglich in Grenzen halten. Denn während die Genussscheine des Pharma- und Diagnostikkonzerns aus Basel mit neuen Höchstkursen flirten, trennen die beiden anderen Indexschwergewichte in etwa 8 Prozent von ihren bisherigen Bestmarken.
Getreu dem Motto "Des einen Freud, des anderen Leid" dürfte auch den
Schweizer Aktienmarkt – Eine Börsenwoche mit «Happy End» im Schnelldurchlauf
October 25, 2019Der cash Insider ist unter @cashInsider auch auf Twitter aktiv. Lesen Sie börsentäglich von weiteren brandaktuellen Beobachtungen am Schweizer Aktienmarkt.
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Arrivederci Mario, Bonjour Christine – am gestrigen Donnerstag gab Mario Draghi erwartungsgemäss seine Abschiedsvorstellung. Er wolle seiner Nachfolgerin Christine Lagarde keine Ratschläge erteilen, so liess der langjährige Chef der Europäischen Notenbank (EZB) vor Medienvertretern durchblicken.
Anders hielt Draghi es mit den europäischen Staatsoberhäuptern. Er nutzte die Gelegenheit und rief diese einmal mehr zu fiskalpolitischen Lockerungsmassnahmen auf.
Das entbehrt nicht einer gehörigen Portion Ironie, wurde doch erst wenige Stunden zuvor bekannt, dass nach Italien auch Frankreich die diesjährigen Budgetvorgaben verfehlen