Klassenzimmer in Bangalore: Entwicklungsinvestments dienen auch der Finanzierung von Bildung (Foto Pixabay) Schweizer Finanzinstitute verwalten rund USD 10 Mrd. oder fast ein Drittel der globalen Entwicklungsinvestments, wobei der grösste Teil auf Mikrofinanzanlagen entfällt. Mit USD 9,85 Mrd. verwalteten Schweizer Finanzdienstleister Ende September 2015 fast ein Drittel der globalen Entwicklungsanlagen. Die drei Marktführer in der Schweiz Blue Orchard, ResponsAbility und Symbiotics verwalteten je knapp USD 3 Mrd. Die Studie "Swiss Investments for a Better World" von Swiss Sustainable Finance mit dem Center for Microfinance der Universität Zürich sieht Mikrofinanz- und Entwicklungsinvestitionen als einen Wachstumsbereich im Schweizer Finanzmarkt, betrug die Wachstumsrate im vergangenen Jahr doch 18,4%. Der Finanzsektor schlägt damit eine Brücke zwischen wirtschaftlich benachteiligten Regionen, die Zugang zu Finanzlösungen suchen und Investoren, die langfristige Investitionen mit marktgerechten Renditen wünschen. Entwicklungsinvestitionen zielen auf einen zweifachen Nutzen: einerseits sind es Investitionen, welche unter anderem zur Armutsreduktion in Entwicklungsländern beitragen, andererseits bieten diese Möglichkeiten für Investoren, in einem schwierigen Wirtschaftsumfeld kontinuierliche Renditen zu erwirtschaften.
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Schweizer Finanzinstitute verwalten rund USD 10 Mrd. oder fast ein Drittel der globalen Entwicklungsinvestments, wobei der grösste Teil auf Mikrofinanzanlagen entfällt.
Mit USD 9,85 Mrd. verwalteten Schweizer Finanzdienstleister Ende September 2015 fast ein Drittel der globalen Entwicklungsanlagen. Die drei Marktführer in der Schweiz Blue Orchard, ResponsAbility und Symbiotics verwalteten je knapp USD 3 Mrd. Die Studie "Swiss Investments for a Better World" von Swiss Sustainable Finance mit dem Center for Microfinance der Universität Zürich sieht Mikrofinanz- und Entwicklungsinvestitionen als einen Wachstumsbereich im Schweizer Finanzmarkt, betrug die Wachstumsrate im vergangenen Jahr doch 18,4%. Der Finanzsektor schlägt damit eine Brücke zwischen wirtschaftlich benachteiligten Regionen, die Zugang zu Finanzlösungen suchen und Investoren, die langfristige Investitionen mit marktgerechten Renditen wünschen.
Entwicklungsinvestitionen zielen auf einen zweifachen Nutzen: einerseits sind es Investitionen, welche unter anderem zur Armutsreduktion in Entwicklungsländern beitragen, andererseits bieten diese Möglichkeiten für Investoren, in einem schwierigen Wirtschaftsumfeld kontinuierliche Renditen zu erwirtschaften. Der grösste Teil der Anlagen (40%) stammt von institutionellen Anlegern, gefolgt von öffentlichen Institutionen (30%), Retail-Investoren (20%) und vermögenden Privatkunden (10%). Schweizer Entwicklungsinvestments fliessen in 96 verschiedene Länder und mindestens 15 Sektoren, wobei 80% der Anlagen auf den Mikrofinanzsektor entfällt, gefolgt von 6% in Energie und 5% in die Landwirtschaft.
Die Erhebung, an der 13 Asset Manager, Banken und institutionelle Investoren teilnahmen, untersuchte die Asset Allokation (inkl. Struktur der Portfolios), Charakteristiken der Investitionen (Währungen, Portfolioqualität, regionale Allokation und sozialökonomische und umweltbezogene Indikatoren) sowie die Renditeentwicklung (inkl. Risiko und Liquidität). Anhand von Fallstudien werden innovative Ansätze für die Finanzierung von Bildung, Landwirtschaft und KMU’s verschiedener Branchen in Entwicklungsländern aufgezeigt.
Die Resultate der Studie finden Sie hier.
Autor: cwe