Finanzierungsprobleme Kritiker werfen der Geschäftsleitung zwar auch Management-Fehler vor. Zum Verhängnis wurden der Meyer Werft aber vor allem die übliche Finanzierungspraxis, die Flaute in der Corona-Krise und steigende Baupreise. Denn Kunden zahlen in der Regel nur 20 Prozent an, der Rest wird erst bei der Übergabe der Schiffe fällig. Die Werft muss also die Baukosten vorfinanzieren, normalerweise aus den Anzahlungen. In den Corona-Jahren gab es jedoch kaum noch Neuaufträge. Zudem konnte die Werft die zum Teil explodierenden Baupreise etwa beim Stahl nicht oder kaum an die Kunden weiterreichen. Viele Konkurrenten wie die italienische Fincantieri und die französische Chantiers de l'Atlantique sind in Staatshand.
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Finanzierungsprobleme
Kritiker werfen der Geschäftsleitung zwar auch Management-Fehler vor. Zum Verhängnis wurden der Meyer Werft aber vor allem die übliche Finanzierungspraxis, die Flaute in der Corona-Krise und steigende Baupreise. Denn Kunden zahlen in der Regel nur 20 Prozent an, der Rest wird erst bei der Übergabe der Schiffe fällig. Die Werft muss also die Baukosten vorfinanzieren, normalerweise aus den Anzahlungen. In den Corona-Jahren gab es jedoch kaum noch Neuaufträge. Zudem konnte die Werft die zum Teil explodierenden Baupreise etwa beim Stahl nicht oder kaum an die Kunden weiterreichen. Viele Konkurrenten wie die italienische Fincantieri und die französische Chantiers de l'Atlantique sind in Staatshand.