Dafür will Repower laut dem Artikel einen zweistelligen Millionenbetrag in die Hand nehmen. Insgesamt würde die Anlage rund 400 Millionen Franken kosten. Wenn alles klappt, soll sie bereits 2023 ans Netz gehen. Der Bau ist schon seit den Siebzigerjahren immer wieder ein Thema bei Repower. Dass er nun vorangetrieben wird, hat gemäss dem CEO mit den Rahmenbedingungen zu tun. Diese seien "noch nie so gut wie jetzt" gewesen. Einerseits drohe der Schweiz eine Stromknappheit und Repower hat laut Leuenberger die Pflicht, "auch für die kommenden Generationen eine nachhaltige Stromversorgung sicherzustellen". Entscheidend seien aber auch die Investitionsbeiträge, die Wasserkraftanlagen künftig bekommen sollen. "Es sieht alles danach aus, dass wir 50 Prozent unserer geplanten Investitionen aus
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Dafür will Repower laut dem Artikel einen zweistelligen Millionenbetrag in die Hand nehmen. Insgesamt würde die Anlage rund 400 Millionen Franken kosten. Wenn alles klappt, soll sie bereits 2023 ans Netz gehen.
Der Bau ist schon seit den Siebzigerjahren immer wieder ein Thema bei Repower. Dass er nun vorangetrieben wird, hat gemäss dem CEO mit den Rahmenbedingungen zu tun. Diese seien "noch nie so gut wie jetzt" gewesen.
Einerseits drohe der Schweiz eine Stromknappheit und Repower hat laut Leuenberger die Pflicht, "auch für die kommenden Generationen eine nachhaltige Stromversorgung sicherzustellen". Entscheidend seien aber auch die Investitionsbeiträge, die Wasserkraftanlagen künftig bekommen sollen. "Es sieht alles danach aus, dass wir 50 Prozent unserer geplanten Investitionen aus diesem Topf erhalten werden", so Leuenberger weiter.
Weitere Gelder dürften dank der Umweltschutzgesetzgebung hinzukommen. Denn das Kraftwerk Küblis, das heute an dem Standort steht, an dem später das neue entstehen soll, habe ein sogenanntes "Schwall-Sunk-Problem": Wenn es mit voller Kraft läuft, entsteht eine kleine Sintflut, die alles Leben den Bach herunter spült. Der Bau der neuen Anlage Chlus würde dieses Problem lösen, wie auch der Bund jüngst bestätigt habe. Damit habe Repower Anspruch auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. "Ohne die Subventionen müssten wir gar nicht erst über das Projekt nachdenken", sagt Leuenberger gegenüber der Zeitung.
Doch die Finanzierung ist laut dem Chef knapp bemessen und es gibt noch viele weitere Hürden. Deshalb erinnert er daran, dass es noch nicht sicher sei, ob sich das Projekt dereinst realisieren lasse. Denn Energieunternehmen sind an viele Auflagen gebunden, insbesondere im Umweltbereich. Würden Ämter oder Organisationen bei der Ausarbeitung des Detailprojekts Maximalforderungen stellen, werde das Projekt verteuert. Und dann wäre es gemäss dem Repower-Chef "rasch nicht mehr tragbar".
tv/
(AWP)