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Umfrage – Jeder vierte Chef entlässt Mitarbeiter wegen virtuellen Fauxpas

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Jeder vierte Manager hat schon jemanden entlassen, der während Video- oder Audiokonferenzen einen Fehler gemacht oder sich daneben benommen hat. Eine Mehrheit hat Disziplinarmassnahme für Aussetzer in virtuellen Meetings ausgesprochen.  Das zeigt eine Umfrage unter 200 Managern grosser Unternehmen in den USA. Sie ergab weiterhin, dass Führungskräfte sich bei einem Drittel ihrer Mitarbeiter nicht wirklich sicher sind, ob diese von daheim auch effektiv arbeiten. Die Studie illustriert, dass die Arbeit im Homeoffice während der Covid-19-Pandemie zwar alltäglich geworden ist, die Gewöhnung an die neue Praxis jedoch andauert. In den letzten Wochen haben viele Unternehmen ihre Pläne zur Rückkehr in die Büros aufgrund der Verbreitung der Delta-Variante aufgeschoben. Einige Zoom-Skandale, wie der

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Jeder vierte Manager hat schon jemanden entlassen, der während Video- oder Audiokonferenzen einen Fehler gemacht oder sich daneben benommen hat. Eine Mehrheit hat Disziplinarmassnahme für Aussetzer in virtuellen Meetings ausgesprochen. 

Das zeigt eine Umfrage unter 200 Managern grosser Unternehmen in den USA. Sie ergab weiterhin, dass Führungskräfte sich bei einem Drittel ihrer Mitarbeiter nicht wirklich sicher sind, ob diese von daheim auch effektiv arbeiten.

Die Studie illustriert, dass die Arbeit im Homeoffice während der Covid-19-Pandemie zwar alltäglich geworden ist, die Gewöhnung an die neue Praxis jedoch andauert. In den letzten Wochen haben viele Unternehmen ihre Pläne zur Rückkehr in die Büros aufgrund der Verbreitung der Delta-Variante aufgeschoben.

Einige Zoom-Skandale, wie der des Journalisten Jeffrey Toobin des Magazins New Yorker, der gefeuert wurde, weil er bei einer Besprechung offenbar versehentlich im Sichtfeld der Kamera masturbierte, haben weltweit die Runde gemacht.

Homeoffice trotz virtuellen Fauxpas

Weitere gängige Fauxpas bei virtuellen Besprechungen: Verspätungen, schlechte Verbindungen, die versehentliche Weitergabe vertraulicher Informationen und das Versäumnis, sich stumm zu schalten. Doch auch solche alltägliche Fehler können Unternehmen schaden: Kunden können abwandern, Verkaufschancen zunichte gemacht oder Fristen verpasst werden, so die Umfrage.

Dennoch unterstützen Führungskräfte generell die Arbeit von zu Hause, und knapp 3 von 4 der Befragten planen, die Anzahl der Mitarbeiter, die in den nächsten 12 Monaten unter einem hybriden Modell auch von daheim arbeiten dürfen, beizubehalten oder auszuweiten.

Zoom hatte vor zwei Tagen den Markt mit seinen Zahlen enttäuscht, was der Aktie am Dienstag ein Kursminus von 17 Prozent bescherte. Anleger sind besorgt, dass die Tage des robusten Wachstums bei Zoom vorbei sind: Viele Schulen öffnen ihre Tore wieder, viele Büros sind wieder besser zugänglich und die Konkurrenz steigt durch Anbieter wie Microsoft und Google. 

Die Umfrage wurde in Auftrag gegeben von Vyopta, ein Dienstleister, der Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Kollaborations- und Kommunikationssysteme unterstützt. Wakefield Research befragte zwischen dem 30. Juli und dem 10. August 200 Führungskräfte, die wenigstens die Funktion eines Vice President in Unternehmen mit mindestens 500 Mitarbeitern inne hatten.

(Bloomberg)

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