Der Dow Jones Industrial hinkt der jüngsten Rekordrally zwar immer noch etwas hinterher, holt aber zunehmend auf. Er beendete den Tag mit dem deutlichsten Plus: Er kletterte um 0,61 Prozent auf 34 502,51 Punkte. Sein Rekordhoch hatte der weltweit bekannteste Index im Mai erreicht, als er erstmals und bisher auch letztmals die Marke von 35 000 Punkten knackte. In der ersten Jahreshälfte 2021 jedoch ist er immerhin um fast 13 Prozent gestiegen. Der S&P 500 schloss mit plus 0,13 Prozent auf 4297,50 Punkte, nachdem er erneut die kurz die Marke von 4300 Punkten übersprungen hatte. Sein Halbjahresgewinn beträgt etwas mehr als 14 Prozent. Der technologielastige Nasdaq 100 gab nach seinem an diesem Mittwoch erreichten neuen Rekordhoch schliesslich um moderate 0,12 Prozent auf 14 554,80 Punkte
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Der Dow Jones Industrial hinkt der jüngsten Rekordrally zwar immer noch etwas hinterher, holt aber zunehmend auf. Er beendete den Tag mit dem deutlichsten Plus: Er kletterte um 0,61 Prozent auf 34 502,51 Punkte. Sein Rekordhoch hatte der weltweit bekannteste Index im Mai erreicht, als er erstmals und bisher auch letztmals die Marke von 35 000 Punkten knackte. In der ersten Jahreshälfte 2021 jedoch ist er immerhin um fast 13 Prozent gestiegen.
Der S&P 500 schloss mit plus 0,13 Prozent auf 4297,50 Punkte, nachdem er erneut die kurz die Marke von 4300 Punkten übersprungen hatte. Sein Halbjahresgewinn beträgt etwas mehr als 14 Prozent. Der technologielastige Nasdaq 100 gab nach seinem an diesem Mittwoch erreichten neuen Rekordhoch schliesslich um moderate 0,12 Prozent auf 14 554,80 Punkte nach. Er ist im bisherigen Jahresverlauf um knapp 13 Prozent gestiegen.
Während sich im Juni der Stellenaufbau in der Privatwirtschaft laut Daten des Arbeitsmarktdienstleisters ADP abschwächte, dies aber nicht so stark wie befürchtet vonstatten ging, trübte sich im Juni das Geschäftsklima in der Region Chicago überraschend stark ein. Der US-Häusermarkt entwickelte sich dagegen im Mai weiter robust: Die noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe stiegen kräftig.
"Zum einen negativ, zum anderen positiv überraschend, aber sie scheinen nicht repräsentativ zu sein für die breitere Wirtschaft", schrieb Volkswirt Ian Shepherdson von Pantheon Macroeconomics über die beiden letztgenannten Wirtschaftsindikatoren. Mit Blick auf die Arbeitsmarktdaten wird zugleich vor allem auf den offiziellen Bericht am Freitag gewartet.
Unter den Einzelwerten rückten einige Unternehmen mit Zahlen und Ausblicken in den Fokus. So hob der Heimbedarf-Händler Bed Bath & Beyond zur Vorlage seiner Quartalszahlen den Umsatzausblick an. Die Aktie sprang daraufhin um 11,3 Prozent hoch. Der Alkoholika-Hersteller Constellation Brands hob sein Jahresgewinnziel für 2021/22 an, was der Aktie ein Plus von 1,3 Prozent bescherte. Der Lebensmittelhersteller General Mills überzeugte mit einem besser als erwarteten Quartalsergebnis je Aktie, woraufhin dessen Papiere um 1,5 Prozent zulegten.
Der Pharmaspezialist für die gentechnische Crispr-Methode Intellia Therapeutics will 4,1 Millionen Stammaktien zu 145 Dollar je Stück platzieren. Das Interesse an den Papieren scheint weiter gross, denn nachdem die Aktien zu Wochenbeginn wegen "bahnbrechender klinischer Daten" um rund 50 Prozent nach oben schossen, rückten sie nun um knapp 7 Prozent auf 161,91 Dollar vor. Die Anteilsscheine der Rüstungshersteller Lockheed Martin und Raytheon Technologies zogen um jeweils rund ein Prozent an und profitierten von Grossaufträgen aus der Schweiz.
Walmart waren mit plus 2,7 Prozent Dow-Favorit. Der Einzelhandelskonzern schloss eine strategische Partnerschaft mit Ibotta, einem Unternehmen für mobile Technologie. Damit will er für seine Kunden ein neues digitales Programm für Sparangebote auf Walmart.com und der Walmart-App bieten.
Auch ein Börsengang rückte in den Fokus, denn der chinesische Fahrdienstvermittler Didi gab sich ein Stelldichein. Platziert zu 14 Dollar je Aktie, stiegen die Papiere zeitweise um fast 30 Prozent. Aus dem Handel allerdings gingen sie dann nur mit 14,14 Dollar.
Der Euro wurde zum Börsenschluss an der Wall Street mit 1,1859 Dollar gehandelt, nachdem er im europäischen Geschäft unter Druck geraten war. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs in Frankfurt auf 1,1884 (Dienstag: 1,1888) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8415 (0,8412) Euro. Am US-Rentenmarkt legten Staatsanleihen zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg im späten Handel um 0,18 Prozent auf 132,53 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Anleihen sank auf 1,441 Prozent./ck/men
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
(AWP)