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+++Coronavirus-Update+++ – Coronavirus: 138 neue Ansteckungen in der Schweiz gemeldet – BAG muss korrigieren: Meiste Ansteckungen nicht in Clubs, sondern in Familien – Trump-Beraterin sieht USA in neuer Phase der Pandemie

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19:55 Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) muss sich bei der Kommunikation ein weiteres Mal korrigieren. Noch am letzten Freitag verkündete das BAG, dass einer der Brennpunkte für Ansteckungen mit dem Virus die Ausgehlokale seien. Diese Aussage war offenbar falsch. Nun schreibt Bundesamt eine Medienmitteilung, aus der auch blick.ch zitiert, dass die Daten einem falschen Ansteckungsort zugeordnet worden waren und es darum zu einer Fehlinterpretation gekommen ist. Das BAG entschuldigt sich im Schreiben für den Fehler. "Es zeigt sich, dass gemäss den klinischen Meldeformularen, die dem BAG durch Ärztinnen und Ärzte zugestellt wird, die meisten Ansteckungen im familiären Umfeld geschehen, gefolgt vom Arbeitsplatz", heisst es in der neuen Mitteilung. Ausgehlokale würden entgegen der Einschätzung

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19:55

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) muss sich bei der Kommunikation ein weiteres Mal korrigieren. Noch am letzten Freitag verkündete das BAG, dass einer der Brennpunkte für Ansteckungen mit dem Virus die Ausgehlokale seien. Diese Aussage war offenbar falsch. Nun schreibt Bundesamt eine Medienmitteilung, aus der auch blick.ch zitiert, dass die Daten einem falschen Ansteckungsort zugeordnet worden waren und es darum zu einer Fehlinterpretation gekommen ist. Das BAG entschuldigt sich im Schreiben für den Fehler.

"Es zeigt sich, dass gemäss den klinischen Meldeformularen, die dem BAG durch Ärztinnen und Ärzte zugestellt wird, die meisten Ansteckungen im familiären Umfeld geschehen, gefolgt vom Arbeitsplatz", heisst es in der neuen Mitteilung. Ausgehlokale würden entgegen der Einschätzung vom Freitag einen einstelligen Prozentsatz ausmachen.

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18:15

Die Beraterin von US-Präsident Donald Trump in der Corona-Krise, die Ärztin Deborah Birx, sieht die USA in einer neuen Phase der Pandemie. "Was wir heute sehen, unterscheidet sich von März und April. Das Coronavirus ist ausserordentlich weit verbreitet", sagte Birx am Sonntag dem Sender CNN. Ländliche Gebiete seien ebenso betroffen wie Städte. "An alle, die auf dem Land leben: Sie sind nicht immun oder geschützt vor diesem Virus", warnte Birx. Jeder Amerikaner müsse eine Maske tragen, egal, wo er lebe.

Seit annähernd vier Wochen verzeichnen die USA pro Tag über 55'000 Neuinfektionen pro Tag. An mehreren Tagen lag die Zahl bei mehr als 70'000. Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt mehr als 4,6 Millionen Ansteckungen mit dem Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen - mehr als in jedem anderen Land der Welt. Über 154 000 Menschen starben im Zusammenhang mit der Krankheit Covid-19.

Trump führt die hohe Zahl der nachgewiesenen Infektionen auf die Vielzahl der Corona-Tests zurück, die die USA mittlerweile durchführen. Trump verweist zudem darauf, dass in Europa derzeit wieder "grosse Flammen" zu sehen seien. "Grosse China-Virus-Ausbrüche überall auf der Welt, auch in Ländern, von denen man annahm, dass sie grossartige Arbeit geleistet haben", twitterte Trump am Sonntag.

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17:00

Zwei Maskenverweigerer haben auf einem KLM-Flug von Amsterdam nach Ibiza randaliert und sind nach der Landung von spanischen Sicherheitskräften festgenommen worden. Die beiden Männer hätten sich auf dem Flug am Freitag geweigert, Masken zu tragen, und andere Passagiere verbal und körperlich angegriffen, sagte ein KLM-Sprecher am Sonntag der niederländischen Nachrichtenagentur ANP. Beide Männer seien betrunken gewesen und auf Anweisung des Piloten in Schach gehalten worden. Passagiere hätten mitgeholfen.

Einer der beiden Randalierer ist auf einem Video mit blossem Oberkörper in dem Flugzeug zu sehen, er erhält von einem anderen Passagier einen Faustschlag ins Gesicht und wird kurz darauf von den Mitreisenden im Mittelgang auf den Boden gedrückt. Wie KLM dem Sender sagte, sei die Sicherheit an Bord nicht gefährdet gewesen. Niemand sei nennenswert verletzt worden.

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15:15

Schweizerinnen und Schweizer konsumieren nach dem heftigen Einbruch vom Frühling aufgrund der Corona-Krise mittlerweile mehr als vor dem Ausbruch der Pandemie, wie Daten der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) belegen. Das Konsumfasten während der vom Bundesrat verordneten Ladenschliessungen habe inzwischen einem Konsumrausch Platz gemacht, schreibt die "SonntagsZeitung" und stützt sich dabei auf im Internet verfügbare Echtzeitdaten über das Kauf- und Mobilitätsverhalten der KOF.

Nachdem die Detailhandelsumsätze in der Schweiz im April 2020 im Vergleich zum April 2019 preis- und kalenderbereinigt um 19 Prozent gesunken sind, sind sie laut Angaben der KOF im Mai 2020 im Vergleich zum Mai 2019 um rund 7 Prozent angestiegen. Der Anstieg ist hauptsächlich vom Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren getrieben. Im Detailhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln konnten die Umsätze des Vorjahresmonats im Mai allerdings nicht erreicht werden. Doch auch hier gibt es Branchen, die ein starkes Umsatzplus verzeichneten. Stark gefragt waren etwa Geräte der Informations-und Kommunikationstechnik (+43 Prozent), Haushaltsgeräte, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf (+18 Prozent).

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15:00

Die spanische Tourismusbranche hat ihre schon bisher pessimistischen Prognosen für dieses Jahr wegen wieder gestiegener Corona-Zahlen und neuer Einschränkungen nach einem Zeitungsbericht noch einmal drastisch nach unten revidiert. Bis zum Jahresende drohten der Verlust von bis zu 750'000 Arbeitsplätzen und ein Rückgang der in normalen Zeiten zu erwartenden Einnahmen um mehr 50 Prozent oder 83 Milliarden Euro, berichtete die Zeitung "El País" am Sonntag unter Berufung auf Schätzungen des Reiseunternehmerverbandes Exceltur.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

12:15

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Sonntag 138 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus innert eines Tages gemeldet worden. Das sind weniger als am Vortag mit 180 neuen Covid-19-Infizierten. In den vergangenen sieben Tagen belief sich die Zahl damit auf 1084.

Am Donnerstag und Freitag waren dem BAG jeweils über 200 neue Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie bisher laut den neusten BAG-Zahlen 35'550 laborbestätigte Fälle. Gleichzeitig meldete das BAG im Vergleich zum Vortag 6 neue Hospitalisationen. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich wie am Vortag auf 1707.

In Isolation aufgrund der Kontaktrückverfolgung befanden sich 1041 infizierte Personen, wie das BAG weiter mitteilte. In Quarantäne waren 2877 Personen, die mit Infizierten in Kontakt waren. Die Zahlen stammen aus 25 Kantonen und aus Liechtenstein. 12'388 zusätzliche Personen waren nach der Rückkehr aus einem Risikoland in Quarantäne.

Die Zahl der durchgeführten Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger von Covid-19, beläuft sich bisher auf insgesamt 801'742. Bei 5,3 Prozent dieser Tests fiel das Resultat positiv aus.

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11:15

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 240 Neuinfektionen in Deutschland. Das sind deutlich weniger als zuletzt und ein Anstieg auf nunmehr insgesamt 209'893 bestätigte Ansteckungen. Allerdings werden am Wochenende von den Gesundheitsämtern Fälle häufig zeitlich verzögert gemeldet. In den vergangenen Tagen hatte sich die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen bei rund 900 bewegt und damit deutlich höher als in den Vorwochen.

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11:00

Auch auf den Philippinen breitet sich das Coronavirus weiter rasant aus. Mit 5032 Neuinfektionen meldet das Gesundheitsministerium erneut einen Tageshöchstwert. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen stieg damit auf 103'185. Präsident Rodrigo Duterte will im Tagesverlauf mit einigen Ministern über strengere Lockdown-Maßnahmen für die Hauptstadt Manila beraten. In Südostasien ist nur Indonesien stärker von der Pandemie betroffen. 

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10:30

Bündner und Tessiner Hotels haben ihre Preise für die Sommersaison laut der "NZZ am Sonntag" (Artikel bezahlpflichtig) erhöht. Die Zeitung beruft sich dabei auf eine Auswertung, die das Switzerland Travel Centre für das Blatt erstellt hat. Die Nachfrage in einigen Ferienregionen sei so gross, dass Hotels ihre Preise erhöhen konnten, hiess es. So zogen im Tessin die Preise für Hotelzimmer im laufenden Jahr durchschnittlich um fünf Prozent im Vergleich mit dem Jahr 2019 an. In Graubünden schlugen Hoteliers um die vier Prozent auf, hiess es weiter. Allerdings litten andere Schweizer Ferienregionen unter einem starken Preiszerfall. Im Berner Oberland seien die Hotelpreise dieses Jahr um 18 Prozent eingebrochen. Im Wallis seien es sogar rund 20 Prozent.

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09:00

Öffentliche Anlässe sollen wieder auf hundert Personen beschränkt werden. Dafür spricht sich der neue Chef der Covid-19-Taskforce des Bundes aus. Die Fallzahlen des Coronavirus befänden sich nahe an einem exponentiellen Wachstum. Es müsse früh eingegriffen werden. Ein exponentielles Anwachsen gelte es zu verhindern, sagte Martin Ackermann in einem Interview mit der "SonntagsZeitung". Ansonsten drohten drastische und teure Einschränkungen. Das müsse unter allen Umständen verhindert werden. Für weitere Lockerungen wie die Bewilligung von Grossveranstaltungen gebe es daher praktisch keinen Spielraum mehr.

Das Schwierige an der Situation sei, dass das Thema Corona zwar omnipräsent sei, viele aber niemanden persönlich kennen würden, der sich angesteckt habe. Das sei schwer zusammenzubringen, sagte Ackermann.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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08:30

Schweizer Beamte haben laut Meldungen der "SonntagsZeitung" und "Le Matin Dimanche" hunderttausende Masken gehortet, obwohl sie diese öffentlich als wirkungslos bezeichnet hatten. Die Zeitungen berufen sich dabei auf die Direktorenkonferenz des Bundesstabes für Bevölkerungsschutz (BSTB), deren Sitzungsprotokoll sie über das Öffentlichkeitsgesetz erhalten haben. Demnach hiess es vom Direktor des BAG Pascal Strupler im März, dass in den Ämtern Masken und Desinfektionsmittel gehortet würden. "Er ruft zur Vernunft auf und bittet die Ämter, alles Material zur Verfügung zu stellen", hiess es weiter. Bei einer Sammelaktion seien dann fast eine Million Masken zusammengekommen.

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08:00

Belgien hat Reisen in die Kantone Waadt, Wallis und Genf verboten. Die Kantone figurieren auf der roten Liste des Aussenministeriums Belgiens, wie Radio SRF am Sonntagmorgen berichtete. Auf der Webseite des Aussenministeriums heisst es, dass Reisen in diese Kantone "nicht möglich oder nicht erlaubt" sind. Wer umgekehrt aus diesen Kantonen in Belgien einreisen will, wird zu Quarantäne und einem Covid-19-Test verpflichtet.

Bis Mitte Juli hatte Belgien bereits die Quarantäne und den Test für Reisende aus dem Tessin vorgeschrieben. Nach Kritik von Tessiner Regierung und Kantonsarzt hatte das Eidgenössische Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) in Belgien interveniert. Die belgischen Behörden strichen das Tessin daraufhin von der Liste.

Der Kanton Genf könnte schon bald neue Coronavirus-Beschränkungen einführen, meldete die Westschweizer Zeitung "Le Matin Dimanche". Sie beruft sich auf den Genfer Gesundheitsdirektor Mauro Poggia (Mouvement citoyens genevois), der dies für den Fall steigender Coronavirus-Infektionen ankündigte. Er führte als Massnahmen etwa die Verringerung der Höchstzahl von Personen für Versammlungen und Demonstrationen, die Verpflichtung zur Vorlage von Schutzplänen für festliche, wie auch private Versammlungen sowie die Wiedereinsetzung von Sanktionen bei der Verletzung der 1,5-Meter-Distanz-Regel an. Am Freitag hatten die Genfer Behörden bereits die sofortige Schliessung aller Nachtclubs, Discos, Tanzlokale und Kabaretts angeordnet - eine Premiere in der Schweiz.

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07:00

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen haben die Behörden im australischen Bundesstaat Victoria den Katastrophenzustand ausgerufen und eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Zudem dürfe nur noch eine Person aus jedem Haushalt einmal am Tag einkaufen gehen, sagt Victorias Regierungschef Daniel Andrews. In Melbourne, der Hauptstadt des Bundesstaates, dürfen sich die Menschen nicht mehr als fünf Kilometer von zu Hause entfernen. Es sind die bislang strengsten Kontakt- und Bewegungsbeschränkungen in dem Bundesstaat zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus. Sie sollen für sechs Wochen bis Mitte September gelten.

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06:35

In Lateinamerika ist die Zahl der Todesopfer nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus einer Reuters-Zählung zufolge auf über 200'000 gestiegen. Zuletzt meldete Peru 191 weitere Todesfälle.

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05:00

Weltweit haben sich einer Reuters-Zählung zufolge mittlerweile mehr als 17,85 Millionen Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. 683'767​ Menschen sind an oder mit dem Virus gestorben.

Eine Übersicht zu den Coronavirusfällen gibt es bei der Johns Hopkins Universität.

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04:00

In den USA wächst die Zahl der Coronavirus-Fälle nach Reuters-Zählung am Samstag um mindestens 58'766 auf 4,64 Millionen an. Demnach sterben binnen 24 Stunden mindestens 1035 Menschen an Covid-19. Die Zahl tödlich verlaufender Ansteckungen steigt auf 154'922.

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03:00

China sendet ein 60-Personen-Team nach Hongkong, das angesichts steigernder Ansteckungen umfangreiche Virus-Tests durchführen soll. Ein Messegelände soll zur Aufnahme von Covid-19-Patienten hergerichtet werden. Damit werden zum ersten Mal Experten vom Festland in der Sonderverwaltungszone zur Bekämpfung der Seuche eingesetzt.

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02:30

Zwei Drittel der britischen Unternehmen sind einer Umfrage zufolge nach den Lockdown wieder voll einsatzbereit. Rund ein Fünftel erklärt nach der Erhebung des Industrieverbandes CBI sie seien eingeschränkt arbeitsfähig.

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02:00

In Mexiko melden die Behörden mit 9556 Infektionen einen neuen Tages-Rekord. Damit steigt die Zahl der Menschen, die sich an dem Virus angesteckt haben, auf 434'193. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums starben 784 Patienten, damit wächst die Zahl der Corona-Toten auf 47'472.

(cash/Reuters/Bloomberg/SDA/AWP)

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