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Aktien New York Schluss: Dow erholt sich weiter – Gute Konjunkturdaten

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Der Dow Jones Industrial machte anfängliche Verluste wett und schloss 0,85 Prozent höher bei 25 812,88 Punkten. Mit einem Plus von fast 18 Prozent schaffte der Leitindex damit das beste Quartalsergebnis seit 1987, wobei allerdings im ersten Jahresviertel 2020 wegen der Corona-Pandemie ein Minus von rund 23 Prozent zu Buche gestanden hatte. Auf Monatssicht gewann der Dow 1,7 Prozent. Der marktbreite Aktienindex S&P 500 stieg am Dienstag um 1,54 Prozent auf 3100,29 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,96 Prozent auf 10 156,85 Punkte nach oben. Die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich im Juni weiter von ihrem Einbruch in der Corona-Krise erholt. Zudem halten sich auf dem US-Immobilienmarkt die Auswirkungen der Corona-Pandemie bisher offenbar in Grenzen. Ferner

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Der Dow Jones Industrial machte anfängliche Verluste wett und schloss 0,85 Prozent höher bei 25 812,88 Punkten. Mit einem Plus von fast 18 Prozent schaffte der Leitindex damit das beste Quartalsergebnis seit 1987, wobei allerdings im ersten Jahresviertel 2020 wegen der Corona-Pandemie ein Minus von rund 23 Prozent zu Buche gestanden hatte. Auf Monatssicht gewann der Dow 1,7 Prozent.

Der marktbreite Aktienindex S&P 500 stieg am Dienstag um 1,54 Prozent auf 3100,29 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,96 Prozent auf 10 156,85 Punkte nach oben.

Die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich im Juni weiter von ihrem Einbruch in der Corona-Krise erholt. Zudem halten sich auf dem US-Immobilienmarkt die Auswirkungen der Corona-Pandemie bisher offenbar in Grenzen. Ferner stützten besser als erwartet ausgefallene Stimmungsdaten aus der chinesischen Industrie die Wall Street, nach dem Corona-Einbruch zu Jahresbeginn blieb die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt auf Erholungskurs.

Unter den Einzelwerten am US-Markt blieben die Aktien von Boeing im Blick. Nach einem mehr als 14-prozentigen Anstieg am Vortag büssten sie nun als klares Schlusslicht im Dow fast 6 Prozent ein. Zwar hatte der Flugzeugbauer nach dem mehr als einjährigen Startverbot für seinen Krisenjet 737 Max eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Wiederzulassung genommen, doch aktuell stornierte die norwegische Fluglinie Norwegian ihre gesamten Bestellungen von 97 Boeing-Jets. Sie will wie viele andere Fluggesellschaften vor Gericht auf Schadenersatz klagen.

Die Anteilsscheine von Tesla erreichten ein Rekordhoch und gewannen unter den Favoriten im Nasdaq 100 fast sieben Prozent. Der Elektroautohersteller habe wie Volkswagen und PSA Potenzial, ergebnisseitig positiv zu überraschen, schrieb Analyst Patrick Hummel von der Schweizer Grossbank UBS. Die technologische Marktführerschaft sei weiter unbestritten.

Ebenfalls im Nasdaq 100 zogen die Papiere der Halbleiterunternehmen Micron und Xilinx um fast fünf beziehungsweise an der Index-Spitze um rund sieben Prozent an. Beide Konzerne hatten mit positiven Umsatzausblicken überzeugt. Bei Micron sei zudem im zurückliegenden Quartal von der Pandemie nichts zu spüren gewesen, hiess es in einem Kommentar der Bernecker Börsenbriefe. Im Sog dessen sprangen auch die Anteilsscheine des Softwareherstellers Microsoft auf ein Rekordhoch und gewannen am Ende 2,6 Prozent.

Um fast fünf Prozent ging es für die Aktien des Fahrdienstleisters Uber nach oben. Dieser will sich auch nach der gescheiterten Übernahme von Grubhub den Markt für Essensauslieferungen erschliessen. Nun würden deshalb Übernahmegespräche mit dem Essenslieferanten Postmates geführt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen berichtete. Postmates prüfe aber auch andere Optionen, wie etwa einen Börsengang.

Der Euro notierte zuletzt bei 1,1233 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1198 (Montag: 1,1284) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8930 (0,8862) Euro. Am US-Rentenmarkt sanken richtungsweisende zehnjährige Staatsanleihen angesichts der Gewinne an der Wall Street um 9/32 Punkte auf 99 23/32 Punkte und rentierten mit 0,653 Prozent./la/fba

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

(AWP)

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