Der Zürcher Kantonsrat hat entschieden, dass die Zürcher Kantonalbank die Dividende weder kürzen noch streichen muss. Die Zürcher Kantonalbank wird trotz Corona-Krise eine Millionendividende an Kanton und Gemeinden ausschütten. Dies hat der Kantonsrat so entschieden. Die Grünliberale Partei wollte die Ausschüttung verhindern, hatte mit ihrem Antrag aber keine Chance.Das Jahr 2019 lief für die Zürcher Kantonalbank (ZKB) bestens. Der Gewinn in der Höhe von 845 Mio. Franken war der zweithöchste, den die Zürcher Staatsbank je erwirtschaftete. Sie stellte deshalb eine Ausschüttung von insgesamt 506 Mio. Franken an Kanton und Gemeinden in Aussicht. Darin enthalten ist auch die Jubiläumsdividende wegen des 150-Jahr-Jubiläums der Bank.Infolge der Corona-Krise wurde die ZKB – wie andere
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Die Zürcher Kantonalbank wird trotz Corona-Krise eine Millionendividende an Kanton und Gemeinden ausschütten. Dies hat der Kantonsrat so entschieden. Die Grünliberale Partei wollte die Ausschüttung verhindern, hatte mit ihrem Antrag aber keine Chance.
Das Jahr 2019 lief für die Zürcher Kantonalbank (ZKB) bestens. Der Gewinn in der Höhe von 845 Mio. Franken war der zweithöchste, den die Zürcher Staatsbank je erwirtschaftete. Sie stellte deshalb eine Ausschüttung von insgesamt 506 Mio. Franken an Kanton und Gemeinden in Aussicht. Darin enthalten ist auch die Jubiläumsdividende wegen des 150-Jahr-Jubiläums der Bank.
Infolge der Corona-Krise wurde die ZKB – wie andere Banken auch – jedoch Retter in der Not für KMU. Die Zürcher GLP (Grünliberale Partei) findet dies zwar lobenswert, aber auch gefährlich. Das Risiko für die ZKB steige damit deutlich, tönte es aus den GLP-Reihen in der Debatte vom Montag. Es sei absehbar, dass viele Kreditnehmer es nicht schaffen würden, das Geld zurückzuzahlen. Es könne durchaus möglich sein, dass der Retter in der Not dann selber gerettet werden müsse. Deshalb sei es nicht angebracht, wenn die Staatsbank die Dividende wie geplant ausschütte. Die GLP beantragte deshalb, dass das Parlament die Jahresrechnung 2019 nicht genehmigt. Der Antrag holte jedoch nur 24 Stimmen. Eine deutliche Mehrheit von 143 Parlamentarierinnen und Parlamentarier wollte die Dividende weder kürzen noch streichen.