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+++Börsen-Ticker+++ – Börsen reagieren positiv auf G7-Statement – US-Futures wieder im Plus

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15:05 Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,46 Prozent im Minus auf 25'580 Punkte. Am Montag war der Dow um mehr als 5 Prozent nach oben geschnellt, nachdem er in der Vorwoche um mehr als 12 Prozent abgesackt war. Die Verbreitung des Coronavirus sowie die Auswirkungen auf Finanzmärkte und Wirtschaft würden genau beobachtet, heisst es in einer Erklärung der G7-Finanzminister und Notenbankchefs. Die Finanzminister seien bereit, auch fiskalische Massnahmen - also beispielsweise höhere Staatsausgaben - zu ergreifen, soweit dies notwendig sei. Im Anlegerfokus stehen auch die Vorwahlen im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten. An diesem "Super Tuesday" wird in mehr als einem Dutzend der 50 US-Bundesstaaten darüber

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15:05

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,46 Prozent im Minus auf 25'580 Punkte. Am Montag war der Dow um mehr als 5 Prozent nach oben geschnellt, nachdem er in der Vorwoche um mehr als 12 Prozent abgesackt war.

Die Verbreitung des Coronavirus sowie die Auswirkungen auf Finanzmärkte und Wirtschaft würden genau beobachtet, heisst es in einer Erklärung der G7-Finanzminister und Notenbankchefs. Die Finanzminister seien bereit, auch fiskalische Massnahmen - also beispielsweise höhere Staatsausgaben - zu ergreifen, soweit dies notwendig sei.

Im Anlegerfokus stehen auch die Vorwahlen im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten. An diesem "Super Tuesday" wird in mehr als einem Dutzend der 50 US-Bundesstaaten darüber abgestimmt, welcher Kandidat bei der Präsidentschaftswahl am 3. November den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump herausfordern soll. Es geht um die Stimmen von mehr als einem Drittel aller Delegierten, die im Sommer letztlich den Kandidaten der Demokraten bestimmen.

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Thermo Fisher Scientific im Fokus stehen. Nach einigem Ringen will der US-Technologiekonzern das Gendiagnostik- und Biotechunternehmen Qiagen für rund 10 Milliarden Euro schlucken. Thermo Fisher bietet den Qiagen-Aktionären 39 Euro je Aktie. Damit liegt die Offerte fast 23 Prozent über dem Schlusskurs vom Montag. Der Qiagen-Kurs notierte zuletzt gut 18 Prozent höher bei 37,55 Euro, Themo-Fisher-Papiere gewannen im vorbörslichen Handel knapp 5 Prozent.

Der Kreditkartenkonzern Visa Inc stimmt seine Investoren auf ein niedrigeres Umsatzwachstum im zweiten Quartal ein. So sollen die Erlöse etwa zweieinhalb bis drei Prozent niedriger sein als zuletzt in Aussicht gestellt. Die Wachstumsraten hätten sich seit Ausbruch des neuen Coronavirus Woche für Woche verschlechtert, begründete Visa den Schritt. Die Visa-Titel sanken vorbörslich um 0,1 Prozent.

Die Tesla-Aktien verteuerten sich vorbörslich um 6,4 Prozent. Zuvor hatten die Analysten von JMP Securities die Papiere des Elektroauto-Herstellers von "Market Perform" auf "Market Outperform" hochgestuft.

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14:35

Der Goldpreis profitiere von den Spekulationen auf Konjunkturhilfen, sagte Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann. Schliesslich könnten sie die Inflation ankurbeln. Das oft als Schutz gegen Preisauftrieb genutzte Edelmetall verteuerte sich um 0,9 Prozent auf 1603,85 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm).

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14:35

Die US-Börsen werden voraussichtlich doch im Plus eröffnen. Daraufhin deuten die Terminkontrakte auf den Indizes. Die Futures auf den Dow Jones, den S&P 500 und den Nasdaq steigen 0,7 Prozent, 0,5 Prozent und 0,8 Prozent.

Die Hoffnung auf Zinssenkungen und Konjunkturprogramme lockt Anleger in die Aktienmärkte zurück. "Wenn die Corona-Epidemie eine positive Nebenwirkung hat, dann dass wesentliche politische Kräfte international nun endlich an einem Strang ziehen", sagte Carsten Mumm, Chef-Analyst der Privatbank Donner & Reuschel. Eine eilig anberaumte Telefonkonferenz der Finanzminister und Zentralbankchefs der sieben größten Industriestaaten (G7) lieferte am Dienstagmittag (MEZ) allerdings keine konkreten Ergebnisse. Die Teilnehmer bekräftigten lediglich ihre Bereitschaft, der Wirtschaft unter die Arme zu greifen.

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14:35

Am deutschen Aktienmarkt ist es am Dienstag nach den herben Verlusten in der Vorwoche aufwärts gegangen. Investoren setzten darauf, dass sich mit den G7 die bedeutendsten Industriestaaten der westlichen Welt den wirtschaftlichen Belastungen der Coronavirus-Epidemie entgegen stemmen. Der Dax stieg am frühen Nachmittag um 2,0 Prozent auf 12095 Punkte. Die Erholung relativiert sich allerdings mit dem Blick zurück: In den vergangenen acht Sitzungen war der Dax um 14 Prozent oder fast 2000 Zähler eingebrochen.

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14:00

Die Terminkontrakte auf den US-Indizes haben ihre morgendlichen Tagesgewinne wieder abgegeben. Die Futures auf den Dow Jones und den Nasdaq steigen 0,0 Prozent und 0,3 Prozent. Der breite S&P 500 sinkt 0,1 Prozent.

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13:40

Zum Franken hält sich der Euro mit 1,0647 Franken (-0,3 Prozent) auch weiterhin oberhalb der 1,06er Grenze. Diese hatte er im Zuge der Marktturbulenzen kurzzeitig unterschritten. Derweil ist er am gestrigen Montag kurz gar über 1,07 Franken gestiegen. Der US-Dollar leidet hingegen derzeit unter einer gewissen Schwäche - auch zum Franken, wie der aktuelle Kurs von 0,9572 Franken (-0,2 Prozent) zeigt.

Als Auslöser für die Dollar-Schwäche werden Spekulationen auf Zinssenkungen der US-Notenbank (Fed) zur Eindämmung der Folgen der Corona-Krise genannt. Zwar hat auch die EZB am späten Montagabend ihre Handlungsbereitschaft signalisiert. Jedoch hat die Fed aufgrund des höheren Zinsniveaus mehr Spielraum. Der Dollar verliert, nachdem ihn die höheren US-Zinsen lange gestützt haben.

Am Dienstag telefonieren die Finanzminister und Notenbankchefs der G7 miteinander. Es geht um die Frage, wie gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise vorzugehen ist. Der britische Notenbankchef Mark Carney sagte vor dem britischen Parlament, er rechne mit einer starken Antwort der G7.

Bereits gehandelt haben am Dienstag die Zentralbanken Australiens und Malaysias. Sie reduzierten ihre Leitzinsen am Dienstag weiter. Die asiatisch-pazifische Region ist bisher am stärksten von dem wirtschaftlichen Stillstand in China betroffen. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt ist Ausgangspunkt des Corona-Ausbruchs.

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13:40

Die Ölpreise haben am Dienstag ihren am Montag begonnen Erholungskurs fortgesetzt. Am Markt wurde auf die Hoffnung staatlicher und geldpolitischer Hilfen in der Coronavirus-Krise verwiesen. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 53,16 US-Dollar (+0,2 Prozent). Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 2,9 Prozent auf 48,11 Dollar.

"Die Hoffnung auf koordinierte Stimulierungsmassnahmen von Zentralbanken und Regierungen zur Abfederung negativer konjunktureller Auswirkungen des neuartigen Coronavirus gibt den Ölpreisen Auftrieb", kommentierten die Ökonomen der Commerzbank. Die grossen Zentralbanken haben ihre Handlungsbereitschaft signalisiert. So betonte der Britische Notenbankchef Mark Carney, dass man alles tun wolle, um der Wirtschaft zu helfen. Australien hat seinen Leitzins bereits am Dienstag mit Verweis auf die Folgen des Ausbruchs des Virus auf ein Rekordtief reduziert.

Für Auftrieb sorgt zudem das anstehende Treffen grosser Ölproduzenten. Am Donnerstag und Freitag wollen sich das Opec-Kartell und verbündete Staaten wie Russland im Rahmen des Verbunds Opec+ treffen. Der Markt setze weiter darauf, dass sich die OPEC+ auf eine stärkere Produktionskürzung verständigen, schreibt die Commerzbank. "Ein Selbstläufer wird dies allerdings nicht." Russland sehe für eine Beteiligung an zusätzlichen Kürzungsmassnahmen weiter keine Veranlassung. Präsident Wladimir Putin hatte am Wochenende davon gesprochen, dass Russland mit dem gegenwärtigen Preisniveau gut leben könne.

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13:10

Die US-Börsen werden voraussichtlich im Plus eröffnen. Daraufhin deuten die Terminkontrakte auf den Indizes. Die Futures auf den Dow Jones, den S&P 500 und den Nasdaq steigen 0,6 Prozent, 0,4 Prozent und 0,7 Prozent.

Zu den vorbörslichen Gewinnern gehören die Aktien der Fluggesellschaft Delta Air Lines mit einem Plus von 3,9 Prozent. Zu den Verlierern gehören die Aktien der US-Grossbank Wells Fargo (-0,9 Prozent).

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11:40

Der SMI steigt gegen 11.05 Uhr um 2,76 Prozent auf 10'225,67 Punkte und überwindet damit zugleich die psychologisch-charttechnisch wichtige Marke von 10'000 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Werte einschliesst, gewinnt 2,90 Prozent auf 1'561,78 Zähler und der breite SPI um 3,42 Prozent auf 12'458,30 Zähler.

Alle Schweizer Blue Chips stehen im Plus, auch Novartis feiert trotz des Ex-Dividendenhandels Kursanstiege. 

Dass sich die Gemüter etwas beruhigt haben, zeigt sich auch an anderer Stelle. So fällt etwa der Volatilitätsindex am Dienstagvormittag zurück und auch der für den Schweizer Bondmarkt richtungsweisende Conf Future fällt deutlich zurück. Der sichere Hafen Franken ist unterdessen weniger stark gefragt.

Ob es sich bei den Kursgewinnen am Schweizer Aktienmarkt vom Dienstag aber wirklich um eine Stabilisierung handelt, wird sich erst am Mittag zeigen. Dann werden der Fed-Chef Jerome Powell und US-Finanzminister Steven Mnuchin zusammen mit ihren Kollegen aus den G7-Staaten in einer Telefonkonferenz über die weitere Vorgehensweise beraten.

Zum vollständigen Bericht zur Schweizer Mittagsbörse geht es hier.

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11:05

Die durch die rasante Ausbreitung des Coronavirus zuletzt stark gebeutelten Lufthansa-Aktien klettern um bis zu 10,4 Prozent. Einem Händler zufolge griffen vor allem Schnäppchenjäger beim Swiss-Mutterkonzern zu. Zusammengestrichene Flugpläne wegen der Coronakrise hatten Airlines zuletzt stark belastet.

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10:40

Der SMI steht weiterhin um 2,6 Prozent im Plus und hält sich bei 10'209 Punkten über der 10'000er Linie. Die am stärksten steigende Aktie ist im Moment Sika (+4,2 Prozent). Damit hat eine ganz leichte Konsolidierung stattgefunden, denn nach dem Handelsbeginn waren einzelne Kurse um über 5 Prozent hochgeschnellt. 

Die Märkte steigen in der Erwartung, dass die Notenbanken der Coronaviruskrise und ihren wirtschaftlichen Folgen entschieden entgegenwirken werden. Aus der Eurozone gibt es Signale, dass EZB-Chefin Christine Lagarde eingreifen will. Die Führung der US-Notenbank Federal Reserve wird am 18. März nächstes Mal zusammensitzen. Spekulationen bestehen, ob der Fed-Zins schon vorher gesenkt wird. US-Präsident Donald Trump hat getreu seiner Politik bereits entschiedene Zinssenkungen gefordert. 

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10:05

Der Euro hat sich am Dienstag über 1,11 US-Dollar behauptet. Am Vormittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1115 Dollar und damit etwas weniger als am späten Vorabend. Zurzeit notiert der Euro zum Dollar auf dem höchsten Stand seit Mitte Januar. Allerdings handelt es sich eher um eine Dollar-Schwäche als um eine Euro-Stärke.

Auch gegenüber dem Franken bewegt sich der Dollar bei 0,9586 Franken in etwa auf dem Niveau vom Vorabend. Am Vortag war er noch bis auf 0,9544 Franken gefallen - den tiefsten Stand seit etwa zwei Jahren. Derweil zeigt sich der Euro bei Kursen von 1,0653 Franken wieder etwas behauptet. Im Zuge der Marktturbulenzen vergangene Woche war er kurzzeitig unter die 1,06er Marke gefallen.

Auslöser für die Dollar-Schwäche sind heftige Spekulationen auf Zinssenkungen der US-Notenbank (Fed) zur Eindämmung der Folgen der Corona-Krise.

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09:45

Der SMI steht um 2,9 Prozent höher bei 10'237 Punkten. Lonza steigen um 5 Prozent, Sika um 4,5 Prozent, Givaudan um 3,8 Prozent. 

Auch die Novartis-Aktie, die ex Dividende gehandelt wird, hat ins Plus gedreht und steht um 0,6 Prozent höher. 

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09:10

Der SMI steigt wenige Minuten nach der Börsenöffnung um 1,3 Prozent auf 10'080 Punkte. Er folgt damit den deutlichen Kursgewinnen an der Wall Street, die auch in Asien die Vorlage für einen überwiegend freundlichen Handelsverlauf geliefert hat. Investoren hoffen derzeit auf eine konzertierte Aktion der wichtigsten Notenbanken, heisst es im Handel.

Diese Hoffnung hatte die Märkte bereits am Montag gestützt. Am heutigen Dienstag soll es dann eine Telefonkonferenz der G7-Staaten geben. Erwartet wird, dass sie sich auf einen gemeinsamen Aktionsplan einigen, mit dem die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus eingedämmt werden. Einige Marktteilnehmer warnen allerdings, dass der Optimismus verfrüht sein könnte und die aktuellen Kursgewinne eine rein technische Gegenbewegung nach den massiven Verlusten seien.

Bei mehreren Aktien dauerte es einem Moment, bis ein Kurs stand: Dies deutet drauf hin, dass grosse Kauforder gegeben wurden. Die Valoren der Mehrheit der 20 Aktien steigen um über 2 Prozent. Einzig Novartis (-1 Prozent) fallen, was allerdings am Ex-Dividendenhandel liegt. Der Pharmakonzern schüttet seinen Aktionären 2,95 Franken je Aktien aus.

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Grosse Kursbewegungen sind derweil auch in den hinteren Reihen zu sehen. Hier ziehen die Titel von VAT (+2,3 Prozent), Forbo (noch kein Kurs, vorbörslich +3,1 Prozent) und Lindt+Sprüngli (+2,5 Prozent) nach Zahlen an.

Auch Logitech (+1,8 Prozent) steigen, trotz einer Gewinnwarnung. Der Hersteller von Computerzubehör und Unterhaltungselektronik hat am Morgen seine EBIT-Ziele für das laufende Geschäftsjahr wegen des Coronavirus um 10 Millionen US-Dollar nach unten auf neu 365 bis 375 Millionen US-Dollar angepasst.

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08:55

Die australische Zentralbank reagiert auf die negativen Folgen des Coronavirus und hat ihren Leitzins auf ein Rekordtief gesenkt. Die Währungshüter kappten den Schlüsselzins auf 0,5 Prozent von 0,75 Prozent, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie abzufedern, wie die Reserve Bank of Australia (RBA) am Dienstag nach ihrer monatlichen Sitzung bekanntgab.

RBA-Chef Philip Lowe sagte, das Coronavirus sei eine "deutliche" Belastung für die australische Wirtschaft. Es sei aber schwierig vorauszusagen, wie groß und langfristig die Auswirkungen seien. Lowe stellte weitere Zinssenkungen in Aussicht. "Der Rat ist bereit, die Geldpolitik weiter zu lockern, um die australische Wirtschaft zu unterstützen." Die Zentralbank werde die Entwicklungen weiter genau beobachten und die Folgen des Coronavirus auf die Wirtschaft bewerten.

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08:10

Die Ölpreise haben am Dienstag ihren am Montag begonnen Erholungskurs fortgesetzt. Am Markt wurde auf die Hoffnung staatlicher und geldpolitischer Hilfen in der Coronavirus-Krise verwiesen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 52,35 US-Dollar (+0,9 Prozent). Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 1,7 Prozent auf 47,46 Dollar.

Riskantere Anlageformen, zu denen auch Rohstoffe gehören, haben seit Wochenbeginn von der Hoffnung auf Finanzhilfen in der Corona-Krise profitiert. Es werden sowohl staatliche Ausgabenprogramme als auch geldpolitische Lockerungen für möglich gehalten. Die grossen Zentralbanken haben ihre Handlungsbereitschaft signalisiert, Australien hat seinen Leitzins bereits am Dienstagmorgen mit Verweis auf die Folgen des Ausbruchs des neuartigen Coronavirus auf ein Rekordtief reduziert.

Für Auftrieb sorgt am Erdölmarkt zudem das anstehende Treffen grosser Ölproduzenten. Am Donnerstag und Freitag wollen sich das Opec-Kartell und verbündete Staaten wie Russland im Rahmen des Verbunds Opec+ treffen. Erwartet wird eine zusätzliche Reduzierung der bereits gedeckelten Förderung. Hintergrund ist die Corona-Krise, die die Rohölpreise in der vergangenen Woche abstürzen liess.

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08:05

Der Swiss Market Index wird vorbörslich 0,4 Prozent im Plus geschätzt. Das ist relativ wenig, wenn man bedenkt, dass der Dow Jones am Vorabend 5 Prozent in die Höhe geschnellt war. Aber es hat einen Grund: Novartis wird ex-Dividende gehandelt und steht 2,5 Prozent im Minus.

Die Aktie mit dem deutlichsten Anstieg ist die UBS, sie legt 1,7 Prozent zu. Auch die Credit Suisse steigt vorbörslich um 1,6 Prozent. 

Der breite Markt legt vorbörslich 1 Prozent zu. Der einzige vorbörsliche Verlierer ist Logitech mit -1,4 Prozent. Der Computerzubehör-Hersteller musste eine Gewinnwarnung bekannt geben. Stark zulegen kann hingegen der Vakuumventilhersteller VAT. Die Aktie gewinnt im vorbörslichen Handel 3,1 Prozent.

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06:00

Die Börse in Tokio hat sich am Dienstag zunächst uneinheitlich gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf faktisch unverändert bei 21'341 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,8 Prozent und lag bei 1514 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 1,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,3 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,9 Prozent.

Die gute Laune der Anleger trotzt den Coronavirus-Sorgen und entstand durch die angekündigten Gespräche der Finanzminister der sieben wichtigsten Industriestaaten (G7), die in dieser Woche über die Folgen des Coronavirus-Ausbruchs für das Wirtschaftswachstum sprechen wollen. "Es besteht die Hoffnung, dass die G7-Länder eine Art koordinierte Maßnahme zur Bekämpfung des Virus ergreifen werden, möglicherweise einschließlich der Haushaltsausgaben", sagte Masahiro Ichikawa, leitender Stratege bei Sumitomo Mitsui DS Asset Management.

Die Europäische Zentralbank schloss sich am Montag dem Chor der Zentralbanken an und signalisierte ebenfalls ihre Bereitschaft, mit den wachsenden Bedrohungen durch den Virus umzugehen. Die Reserve Bank of Australia (RBA) machte am Dienstag den Anfang und senkte ihren Leitzins um einen Viertelpunkt auf ein Rekordtief von 0,5 Prozent.

Die hektischen Schritte der politischen Entscheidungsträger spiegelten wachsende Befürchtungen wider, dass die neue Epidemie sich auf globale Lieferketten, die Produktion und die weltweite Reisetätigkeit niederschlägt und der Weltwirtschaft schade, die gerade im Begriff war, sich von den Folgen des Handelsstreits zwischen China und den USA zu erholen. "Es wäre kurzsichtig zu glauben, dass wirtschaftspolitische Maßnahmen allein den Märkten wieder Ruhe bringen werden. Die Realität ist, dass sich das Coronavirus immer noch ausbreitet", sagte Takehiko Masuzawa, Leiter des Vertriebshandels für japanische Kunden bei Macquarie in Tokio.

Während das Coronavirus weiterhin die Aufmerksamkeit der Anleger dominiert, richtet sich der Fokus der Börsianer auch auf den sogenannten "Super Tuesday" in den Vereinigten Staaten: Am Dienstag wird in 14 der 50 Bundesstaaten über die Verteilung von insgesamt fast 70 Prozent der Delegiertenstimmen abgestimmt. Diese entscheiden darüber, wer auf dem Parteitag im Juli nominiert wird, gegen den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump anzutreten.

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05:55

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,5 Prozent auf 107,74 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,9700 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9576 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1144 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 1,0672 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,3 Prozent auf 1,2782 Dollar.

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05:50

Starker Wochenbeginn für die Wall Street: Nach dem Ausverkauf in der Vorwoche mit einem Wochenverlust von mehr als 12 Prozent ging es am Montag ebenso dynamisch in die andere Richtung. Anleger griffen kräftig zu und trieben den US-Leitindex Dow Jones Industrial um 5,09 Prozent nach oben auf 26'703,32 Punkte. Seit seinem Freitagsschluss hat das Barometer damit mit einem Schlag fast 1300 Punkte gut gemacht. Es war für den Dow der stärkste Tagesgewinn seit Jahren.

Einmal mehr scheinen die Anleger auf ein Eingreifen der Notenbanken zu setzen, um mögliche Belastungen für die Wirtschaft durch das weltweit grassierende neuartige Coronavirus abzufedern. Die Ökonomen der Credit Suisse rechnen mit zwei Zinssenkungen der US-Notenbank Fed in diesem Jahr, wahrscheinlich im März und April.

Der marktbreite S&P 500 schoss am Montag um 4,60 Prozent auf 3090,23 Punkte nach oben, ähnlich wie der technologielastige Nasdaq 100 mit plus 4,92 Prozent auf 8877,98 Zähler.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)

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