Das erklärte das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami. Der Insel drohten "extreme Zerstörung" und meterhohe Sturmfluten. Die Meteorologen konnten keine Entwarnung geben: Das Zentrum des Sturms bewegte sich nur noch mit weniger zwei Stundenkilometern nach Westen in Richtung der US-Küste. Das Ausmass der Schäden auf den nördlichen Bahamas war zunächst noch nicht abzusehen. Videos von den östlichen Abaco-Inseln, auf die der Hurrikan bereits am Sonntag getroffen war, zeigten überschwemmte Strassen, unter Wasser stehende Häuser und umgeknickte Bäume. Der Aussenminister der Bahamas, Darren Henfield, sagte, es sei zu "katastrophalen Schäden" gekommen. Es gebe auch Berichte über Todesopfer, diese liessen sich aber bisher nicht bestätigen, sagte er dem örtlichen Sender ZNS. Ersthelfer würden in die
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Das erklärte das Nationale Hurrikan-Zentrum in Miami. Der Insel drohten "extreme Zerstörung" und meterhohe Sturmfluten. Die Meteorologen konnten keine Entwarnung geben: Das Zentrum des Sturms bewegte sich nur noch mit weniger zwei Stundenkilometern nach Westen in Richtung der US-Küste.
Das Ausmass der Schäden auf den nördlichen Bahamas war zunächst noch nicht abzusehen. Videos von den östlichen Abaco-Inseln, auf die der Hurrikan bereits am Sonntag getroffen war, zeigten überschwemmte Strassen, unter Wasser stehende Häuser und umgeknickte Bäume. Der Aussenminister der Bahamas, Darren Henfield, sagte, es sei zu "katastrophalen Schäden" gekommen.
Es gebe auch Berichte über Todesopfer, diese liessen sich aber bisher nicht bestätigen, sagte er dem örtlichen Sender ZNS. Ersthelfer würden in die betroffenen Gebiete fahren, sobald das Wetter es zulasse. Premierminister Hubert Minnis schrieb auf Twitter: "Die Verwüstung ist beispiellos."
Der Strom war auf den Abaco-Inseln ausgefallen, auch die Kommunikation gestaltete sich schwierig. Auch auf Grand Bahama war teilweise der Strom ausgefallen, es kam zu Überschwemmungen, wie der Nachrichtensender CNN berichtete.
Der Flughafen in der grössten Stadt Freeport stehe unter Wasser, schrieb die örtliche Zeitung "The Tribune". Auch auf New Providence, der bevölkerungsreichsten Insel der Bahamas, auf der sich auch die Hauptstadt Nassau befindet, gab es Überschwemmungen. Für die Bahamas markierte das Eintreffen "Dorians" den stärksten Hurrikan seit Beginn moderner Aufzeichnungen.
Der Sturm der höchsten Kategorie sollte am Montagabend (Ortszeit) weiter in Richtung der Ostküste Floridas ziehen. Dort zogen am Montagvormittag vom Atlantik her bereits dunkle Wolken auf, erste Windböen waren zu spüren. Meteorologen rechneten damit, dass "Dorian" dann entlang der Küste nach Norden abdrehen würde. Inzwischen hat er sich auf die zweithöchste Stufe vier abgeschwächt.
In Florida und den nördlicheren Bundesstaaten Georgia und South Carolina galt bereits der Notstand. Evakuierungen der Küstenregionen mit Hunderttausenden Einwohnern liefen am Montag bereits an. Die Häfen in Florida wurden für die Schifffahrt geschlossen.
Weil der Hurrikan "gefährlich nah" an der Küste vorbeiziehen sollte, war an Land mit zerstörerischen Winden, heftigen Regenfällen und Überschwemmungen zu rechnen, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum warnte. Sollte der Sturm auch nur gering vom prognostizierten Pfad abweichen, könnte er doch noch auf Land treffen und für grosse Schäden sorgen, warnten die Meteorologen.
Der TCS hat bisher 23 notleidende Mitglieder in den Gebieten von Miami, Orlando und Florida Keys unterstützt, wie er am Montag mitteilte.
(SDA)