Matthias Geissbühler, Anlagechef Raiffeisen "Den heutigen Zinserhöhungsschritt um 25 Basispunkte haben wir so erwartet. Die SNB hält sich die Türe für eine weitere Straffung (erwartungsgemäss) offen. Gemäss ihren eigenen Inflationsprognosen geht die Nationalbank davon aus, dass beim aktuellen geldpolitischen Kurs die Teuerung für 2024 und 2025 noch knapp über 2 Prozent zu liegen kommt. Somit bleibt aus Sicht der SNB weiterhin Handlungsbedarf. Neben der Zinspolitik, dürfte die SNB aber auch via Devisenverkäufen gezielt eine schrittweise Aufwertung des Franken zulassen. Dies hilft, die importierte Inflation zu reduzieren. Wir gehen davon aus, dass sich die Kerninflation in der Schweiz tendenziell weiter zurückbilden wird. Zudem dürfte der globale konjunkturelle Abschwung den
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Matthias Geissbühler, Anlagechef Raiffeisen
"Den heutigen Zinserhöhungsschritt um 25 Basispunkte haben wir so erwartet. Die SNB hält sich die Türe für eine weitere Straffung (erwartungsgemäss) offen. Gemäss ihren eigenen Inflationsprognosen geht die Nationalbank davon aus, dass beim aktuellen geldpolitischen Kurs die Teuerung für 2024 und 2025 noch knapp über 2 Prozent zu liegen kommt. Somit bleibt aus Sicht der SNB weiterhin Handlungsbedarf. Neben der Zinspolitik, dürfte die SNB aber auch via Devisenverkäufen gezielt eine schrittweise Aufwertung des Franken zulassen. Dies hilft, die importierte Inflation zu reduzieren. Wir gehen davon aus, dass sich die Kerninflation in der Schweiz tendenziell weiter zurückbilden wird. Zudem dürfte der globale konjunkturelle Abschwung den Inflationsdruck ebenfalls dämpfen. Bis zum nächsten SNB-Leitzinsentscheid im September dürfte sich die Inflationssituation somit weiter beruhigt haben. Insofern spricht einiges dafür, dass der Zinserhöhungszyklus in der Schweiz mit der heutigen Leitzinserhöhung bereits abgeschlossen ist."