Jürg ZeltnerJürg Zeltner ist im Alter von 52 Jahren am vergangenen Sonntag verstorben. Der CEO der in Luxemburg ansässigen Privatbankengruppe Quintet hinterlässt eine Frau und zwei Kinder, wie Quintet am Montag in einem Schreiben mitteilte. Im vergangenen Jahr sei bei ihm eine Krankheit diagnostiziert worden, hiess es weiter. Wie das Newsportal Inside Paradeplatz berichtet, sei Zeltner einem schweren Hirntumor erlegen. Zeltner hatte den Job als CEO und Verwaltungsratsmitglied bei Quintet erst vergangenes Jahr angetreten. Damals hiess die vom Emirat Katar kontrollierte Privatbankengruppe noch KBL. Zeltner wollte aus der Gruppe eine neue Kraft im internationalen Private Banking bilden und engagierte in der Folge eine Reihe von renommierten Managern, die vornehmlich aus der UBS stammten.
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Jürg Zeltner
Jürg Zeltner ist im Alter von 52 Jahren am vergangenen Sonntag verstorben. Der CEO der in Luxemburg ansässigen Privatbankengruppe Quintet hinterlässt eine Frau und zwei Kinder, wie Quintet am Montag in einem Schreiben mitteilte. Im vergangenen Jahr sei bei ihm eine Krankheit diagnostiziert worden, hiess es weiter. Wie das Newsportal Inside Paradeplatz berichtet, sei Zeltner einem schweren Hirntumor erlegen.
Zeltner hatte den Job als CEO und Verwaltungsratsmitglied bei Quintet erst vergangenes Jahr angetreten. Damals hiess die vom Emirat Katar kontrollierte Privatbankengruppe noch KBL. Zeltner wollte aus der Gruppe eine neue Kraft im internationalen Private Banking bilden und engagierte in der Folge eine Reihe von renommierten Managern, die vornehmlich aus der UBS stammten. Im Herbst 2019 folgte dann das Rebranding der Bank in Quintet.
Wie finews.ch im vergangenen Juni zuerst berichtete, hatte Zeltner noch die Übernahme der Bank am Bellevue in die Wege geleitet. Sein Plan war, auf diesem Weg eine Banklizenz für die Schweiz zu erhalten und Zürich gleichzeitig als einen der Hubs der Bank zu etablieren. Die Bewilligung der europäischen Behörden für die Übernahme wird noch in diesem Monat erwartet.
Bevor Zeltner nach einer zweijährigen Auszeit zu Quintet stiess, war er während 33 Jahren für die UBS tätig gewesen. Er trat 1984 als Lehrling in den Schweizerischen Bankverein (heute UBS) ein und war danach als Kreditspezialist tätig. Später wechselte er ins Private Banking, wo er für die UBS die Region Deutschland und später ganze Teile Europas leitete. Seine Karriere führte ihn 2009 bis in die Konzernleitung der UBS als CEO des Wealth Managements. Obwohl Zeltner grosse Verdienste in der Leitung des UBS Wealth Managements gebühren, wollte ihm der letzte Karriereschritt hinauf auf den CEO-Stuhl der Grossbank nicht gelingen. Er ging Ende 2017 von Bord.
Wie es in dem Statement von Quintet weiter heisst, übernimmt Jakob Stott interimistisch die Rolle des CEO. Stott war bis 2018 bei der UBS Europa-Chef im Private Banking gewesen. Er werde sicherstellen, dass Quintet die von Zeltner erarbeiteten strategischen Pläne weiterverfolgen könne, hiess es.
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