Thursday , March 28 2024
Home / Cash / Glyphosat-Verbot für private Gärten soll in Deutschland dieses Jahr kommen

Glyphosat-Verbot für private Gärten soll in Deutschland dieses Jahr kommen

Summary:
Der Agrarexperte der Grünen-Bundestagsfraktion, Harald Ebner, hält das Verbot des umstrittenen Herbizids für Privatanwender für überfällig. Es sei unbegreiflich, weshalb die Bundesregierung das schon vor Jahren angekündigte Privatanwender-Verbot bis heute nicht hinbekommen habe, sagte er dem RND. Nach amtlicher Bewertung sei Glyphosat nur bei "sachgemässer Anwendung" sicher. "Fehlanwendungen, die die eigene Gesundheit und die Umwelt gefährden, sind bei Laien vorprogrammiert", betonte Ebner. Trotz der Verzögerungen begrüssten die Grünen das Verbot für Privatanwender. Die restlichen 99 Prozent Glyphosat in Deutschland würden damit allerdings um keinen Tropfen gemindert, kritisierte Ebner. Der echte Glyphosat-Ausstieg müsse in der Landwirtschaft passieren. Glyphosat steht im Verdacht,

Topics:
Cash News considers the following as important:

This could be interesting, too:

Swiss National Bank writes 2024-03-25 – Data portal – Important monetary policy data, 25 March 2024

Cash - "Aktuell" | News writes Der starke Franken erleidet einen Schwächeanfall

Cash - "Aktuell" | News writes Stromausfall in Teilen des Baselbiets, Solothurns und des Elsass

Cash - "Aktuell" | News writes «Herr Weisskopf, welche Weine machen als Anlage derzeit Sinn?»

Der Agrarexperte der Grünen-Bundestagsfraktion, Harald Ebner, hält das Verbot des umstrittenen Herbizids für Privatanwender für überfällig. Es sei unbegreiflich, weshalb die Bundesregierung das schon vor Jahren angekündigte Privatanwender-Verbot bis heute nicht hinbekommen habe, sagte er dem RND. Nach amtlicher Bewertung sei Glyphosat nur bei "sachgemässer Anwendung" sicher. "Fehlanwendungen, die die eigene Gesundheit und die Umwelt gefährden, sind bei Laien vorprogrammiert", betonte Ebner.

Trotz der Verzögerungen begrüssten die Grünen das Verbot für Privatanwender. Die restlichen 99 Prozent Glyphosat in Deutschland würden damit allerdings um keinen Tropfen gemindert, kritisierte Ebner. Der echte Glyphosat-Ausstieg müsse in der Landwirtschaft passieren.

Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Eine Unterbehörde der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte es als "wahrscheinlich krebserregend" ein, andere Behörden und Studien betrachten es bei sachgemässer Handhabung als sicher. Naturschützer beklagen vor allem die negativen Folgen des Herbizids für die Artenvielfalt.

Im vergangenen Sommer war schon einmal eine Einigung auf ein Verbot der privaten Anwendung in Aussicht gestellt worden. Man sei "sehr nah" an einer Einigung, sagte damals ein Sprecher von Umweltministerin Svenja Schulze (SPD). Eine Sprecherin von Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) erklärte, man diskutiere noch "über den ein oder anderen Punkt"./hgo/DP/nas

(AWP)

About Cash News
Cash News
Alles über Wirtschaft & Finanzen: CASH - die grösste Schweizer Finanzplattform mit News, Börsenkursen und Online Trading zu Top-Konditionen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *