(in Mio Fr.) AWP-Konsens 2018 EBITDA 903 868 Reingewinn 652 597 (in Fr.) Dividende je Aktie 11,64 10,80 FOKUS: Nachdem der Umsatz bereits im Januar publiziert wurde, erwarten die Analysten keine Überraschungen vom Geberit-Ergebnis. Demnach dürfte die operative Marge (EBITDA) wie vom Unternehmen angekündigt bei etwa 29 Prozent oder leicht darüber ausgefallen sein. Gespannter ist man auf Aussagen zum Ausblick. Eine quantitativ konkrete Prognose macht das Unternehmen im März zwar jeweils noch nicht, aber Angaben zu den Erwartungen werden dennoch immer mit Interesse aufgenommen. Vom Coronavirus dürfte Geberit wegen des geringen Geschäftsvolumens in Asien zumindest direkt nicht
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(in Mio Fr.) AWP-Konsens 2018 EBITDA 903 868 Reingewinn 652 597 (in Fr.) Dividende je Aktie 11,64 10,80
FOKUS: Nachdem der Umsatz bereits im Januar publiziert wurde, erwarten die Analysten keine Überraschungen vom Geberit-Ergebnis. Demnach dürfte die operative Marge (EBITDA) wie vom Unternehmen angekündigt bei etwa 29 Prozent oder leicht darüber ausgefallen sein. Gespannter ist man auf Aussagen zum Ausblick. Eine quantitativ konkrete Prognose macht das Unternehmen im März zwar jeweils noch nicht, aber Angaben zu den Erwartungen werden dennoch immer mit Interesse aufgenommen. Vom Coronavirus dürfte Geberit wegen des geringen Geschäftsvolumens in Asien zumindest direkt nicht gross betroffen sein.
ZIELE: Die Marge des Betriebsgewinns EBITDA dürfte 2019 im Rahmen der bereits zuvor prognostizierten 29 Prozent liegen, hiess es im Januar.
Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2020 zeigte sich CEO Christian Buhl Mitte Januar einigermassen optimistisch. Die geopolitischen Unsicherheiten hätten sich zwar erhöht, sagte er damals. "Wir erwarten aber bei einem global gemischten Bild insgesamt ein stabiles Umfeld für die Bauindustrie, ähnlich wie 2019."
PRO MEMORIA: Den Umsatz hatte Geberit bereits im Janaur bekanntgegeben. Dieser nahm um 0,1 Prozent auf 3,08 Milliarden Franken minim zu. Das in verschiedenen Ländern erreichte Wachstum wurde durch negative Effekte bei der Umrechnung in Schweizer Franken wieder zunichte gemacht. Insgesamt wurden die Umsätze von negativen Währungseffekten in der Höhe von 102 Millionen gemindert. In lokalen Währungen ergab sich somit ein organisches Plus von 3,4 Prozent.
Hinsichtlich des wichtigsten Einzelmarktes Deutschland erklärte Buhl im Januar: "Wir bleiben zuversichtlich, was die Nachfrage betrifft. Das Problem mit dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräfte bleibt aber bestehen." Für Europa insgesamt erwartete er im laufenden Jahr gestützt auf den offiziellen Ausblick der Bauindustrie eine rückläufige Tendenz im Bereich Neubauwohnungen, was aber durch das Geschäft mit Renovationen aufgewogen werden dürfte.
Die Preisspirale bei den Löhnen dürfte Geberit auch im laufenden Jahr zu schaffen machen. Buhl ging zuletzt davon aus, dass die tariflich bestimmten Löhne wie im Vorjahr um etwa 3 Prozent zulegen werden. Insgesamt zeigte er sich aber "zuversichtlich für ein erneut gutes Ergebnis".
AKTIENKURS: Die Geberit-Aktien sind im Einklang mit dem Gesamtmarkt zuletzt eingebrochen und weisen derzeit ein Minus im Vergleich zum Stand von Ende Dezember von über 11 Prozent auf. Im Vorjahr sind die Titel allerdings noch um über 42 Prozent nach oben geschossen. Das Allzeithoch bei über 550 Franken wurde dabei zum Jahresende 2019 markiert.
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(AWP)