Begründete wurde dies mit Sicherheitsverstössen. Es sei nicht mehr gewährleistet, dass Fahrgäste ausschliesslich von autorisierten Fahrern abgeholt werden, teilte die Behörde mit. Die rund 45.000 Uber-Fahrer dürfen ihre Dienste jedoch zunächst weiter anbieten, da die Entscheidung noch nicht endgültig ist. Der US-Konzern will Einspruch einlegen. Transport for London (TfL) stellte nach eigenen Angaben bei mindestens 14.000 Fahrten fest, dass unbefugte Fahrer Taxigäste abgeholt hatten. Bereits in der Vergangenheit seien Bedenken zur Sicherheit der Passagiere angesprochen worden, allerdings habe Uber diese nur teilweise aus dem Weg geräumt. "Wir können daher nicht ausschliessen, dass sich ähnliche Probleme in Zukunft nicht wiederholen und halten das Unternehmen derzeit nicht für 'fit und
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Begründete wurde dies mit Sicherheitsverstössen. Es sei nicht mehr gewährleistet, dass Fahrgäste ausschliesslich von autorisierten Fahrern abgeholt werden, teilte die Behörde mit. Die rund 45.000 Uber-Fahrer dürfen ihre Dienste jedoch zunächst weiter anbieten, da die Entscheidung noch nicht endgültig ist. Der US-Konzern will Einspruch einlegen.
Transport for London (TfL) stellte nach eigenen Angaben bei mindestens 14.000 Fahrten fest, dass unbefugte Fahrer Taxigäste abgeholt hatten. Bereits in der Vergangenheit seien Bedenken zur Sicherheit der Passagiere angesprochen worden, allerdings habe Uber diese nur teilweise aus dem Weg geräumt. "Wir können daher nicht ausschliessen, dass sich ähnliche Probleme in Zukunft nicht wiederholen und halten das Unternehmen derzeit nicht für 'fit und ordentlich'", erklärte die Regulierungsbehörde.
Uber-Chef Dara Khosrowshahi schrieb über Twitter, Uber habe in den vergangenen zwei Jahren an seinen Angeboten in London viele Veränderungen vorgenommen. Die Entscheidung der TfL sei "falsch". Regionalmanager Jamie Heywood ergänzte, Uber werde die Software weiter verbessern, damit Gäste künftig nur noch von befugten Fahrern transportiert würden.
London ist Ubers grösster Markt in Europa
Der Bürgermeister der britischen Hauptstadt, Sadiq Khan, begrüsste die Entscheidung der TfL. In London gebe es viel Platz für innovative Unternehmen, jedoch müssten sich diese an die Regeln halten und die Kundensicherheit gewährleisten, twitterte er. London ist in Europa der grösste und prestigeträchtigste Markt für Uber.
Uber ficht schon seit Jahren Kämpfe mit der TfL aus. 2017 hatte sie einen Antrag auf Verlängerung der Lizenz abgelehnt, weil sie Mängel bei der Meldung von Straftaten und der Überprüfung des Fahrerhintergrundes gesehen hatte. Ein Richter gewährte Uber 2018 aber eine Bewährungslizenz für 15 Monate, nachdem das Geschäftsmodell geändert worden war.
An der Börse gingen Anleger auf Abstand. Die Uber-Aktien sackten im vorbörslichen Handel an der Wall Street um sechs Prozent auf 27,80 Dollar ab. Im Mai war Uber mit einem Preis von 45 Dollar je Aktie an die Börse gegangen. Bereits am ersten Handelstag hatten die Titel deutliche Verluste verzeichnet und es wenige Wochen danach nur kurz darüber geschafft. Seither sind sie im Sinkflug.
(Reuters)