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Deutlich mehr zivile Opfer in Afghanistan im Juli

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Dies sei die höchste Zahl binnen eines Monats seit Jahresbeginn und auch seit Mai 2017, teilte die Uno-Mission in Afghanistan (Unama) am Samstag mit. Der Anstieg sei vor allem regierungsfeindlichen Kräften zuzurechnen. Die Taliban hätten erheblich mehr militärische Ziele in städtischen Gebieten angegriffen. "Mit der Intensivierung der Friedensbemühungen in den vergangenen Wochen hat auch der Konflikt vor Ort zugenommen", erklärte der Uno-Sondergesandte für Afghanistan, Tadamichi Yamamoto, den Angaben zufolge. Er forderte die Konfliktparteien auf, die militärische Eskalation zur Verbesserung der Verhandlungsposition in den Friedensgesprächen zu unterlassen. Eine Eskalation des Konflikts führe nur zu mehr zivilen Opfer, sagte Yamamoto. Nun sei es aber an der Zeit, Zurückhaltung und echten

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Dies sei die höchste Zahl binnen eines Monats seit Jahresbeginn und auch seit Mai 2017, teilte die Uno-Mission in Afghanistan (Unama) am Samstag mit. Der Anstieg sei vor allem regierungsfeindlichen Kräften zuzurechnen. Die Taliban hätten erheblich mehr militärische Ziele in städtischen Gebieten angegriffen.

"Mit der Intensivierung der Friedensbemühungen in den vergangenen Wochen hat auch der Konflikt vor Ort zugenommen", erklärte der Uno-Sondergesandte für Afghanistan, Tadamichi Yamamoto, den Angaben zufolge. Er forderte die Konfliktparteien auf, die militärische Eskalation zur Verbesserung der Verhandlungsposition in den Friedensgesprächen zu unterlassen.

Eine Eskalation des Konflikts führe nur zu mehr zivilen Opfer, sagte Yamamoto. Nun sei es aber an der Zeit, Zurückhaltung und echten Respekt für das Leben der Zivilbevölkerung zu zeigen.

Die Mitteilung kam wenige Stunden vor Beginn einer möglicherweise entscheidenden USA-Taliban-Gesprächsrunde über Wege zu Frieden in Afghanistan. Seit Juli des Vorjahres sprechen die USA direkt mit Vertretern der radikalislamischen Taliban über eine politische Lösung des fast 18 Jahre dauernden Krieges.

Vor der im Golfemirat Katar beginnenden Runde hatten sich beide Seiten optimistisch gezeigt, demnächst ein Abkommen zu erzielen. Die Gespräche sollen in innerafghanische Friedensgespräche münden.

(SDA)

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